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Altersflecken – Ursache und Entstehung, Therapie und Behandlung beim Hautarzt

Altersflecken – Ursache und Entstehung, Therapie und Behandlung beim Hautarzt

Die Haut verändert sich mit zunehmendem Alter und macht verschiedene Phasen durch. Neben dem Verlust an Feuchtigkeit und der Entstehung von Falten sind auch Pigmentflecken im Alter typisch. Sie werden dann als Altersflecken bezeichnet. Sie sind im Gesicht und an den Händen harmlos und durch eine gute Hautpflege kannst du sie verringern. Und auch in der Dermatologie gibt es Therapiemöglichkeiten, um den Teint wieder aufzuhellen.

Was sind Alters- oder Pigmentflecken?

Altersflecken treten zum einen durch die Veränderung der Haut auf und zum anderen dadurch, dass du dich häufig der Sonne aussetzt. Das bewirkt eine Überproduktion von Melanin in den Hautzellen, die Melanozyten genannt werden. Sie sitzen in der Basalschicht der Epidermis und verteilen das Melanin. Erfolgt das in zu hoher Menge, zeigen sich auf deinem Gesicht die dunklen Flecken. Altersflecken zählen zur Hyperpigmentierung, die verschiedene Ursachen und Auswirkungen hat. Sommersprossen und Altersflecken etwa sind eher natürlich, es gibt aber auch eine stärkere Fleckenbildung, die durch Hormonumstellungen bewirkt wird, so in der Schwangerschaft oder durch die Einnahme der Anti-Baby-Pille. Altersflecken entstehen bei allen Menschen ab einem bestimmten Alter, selbst bei guter Gesundheit. Sie verursachen eine ungleichmässige Hautfärbung. Sie sind eher klein, flach und dunkel und werden durch weitere UV-Strahlung verstärkt.

Welche Ursachen haben Altersflecken?

Es kann sein, dass du früher oder später zur Bildung von Altersflecken neigst. Das ist davon abhängig, wie häufig du dich der Sonne aussetzt, welche genetische Veranlagung du hast oder ob du Entzündungen oder bestimmte hormonelle Veränderungen durchgemacht hast. Auch Akne, Wunden, Narben oder Pickel hinterlassen oftmals Pigmente. Daher sind ein gesunder Umgang mit der Haut und die Hautpflege besonders wichtig. Auch wenn Pigmentflecken eher harmlos sind, ist die Untersuchung deiner Haut dennoch notwendig. Der Grund: Es gibt andere Flecken und Hautveränderungen, die lebensbedrohlich sein können, etwa Melanome. Diese Flecken sehen jedoch anders aus und können anhand von Form, Farbe und Grösse näher definiert werden. Auch können sie jucken und bluten.

Wann beginnt die Entstehung von Altersflecken?

Pigmentflecken bilden sich immer, wenn vermehrt Melanin produziert wird. Melanozyten schütten Melanin aus, das die UV-Strahlung absorbiert, um deine Haut zu schützen. Das verursacht die dunkle Verfärbung, die der Hautarzt in seiner Diagnose der Pigmentstörungen schnell zuordnen kann. Je älter du wirst, desto mehr sinkt die Anzahl der Melanozyten. Das verursacht eine stärkere und ungleichmässigere Verteilung des Melanins, besonders in Bereichen, die häufig dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Altersflecken entstehen etwa ab einem Alter von 40 Jahren, da die Aktivität der Melanosomen ab dann unkontrollierter erfolgt und deine Haut Veränderungen durchmacht. Wie sich die Pigmentflecken verteilen, wann und wo sie auftreten, hängt jedoch auch immer von genetischen Faktoren ab.

Welche Therapie ist beim Hautarzt bei Pigmentstörungen möglich?

Beim Hautarzt gibt es verschiedene Therapien und Methoden, um Pigmentstörungen zu reduzieren oder zu entfernen. Sie sind keine Krankheit, sondern ein natürlicher Prozess, der jedoch durch Sonnenstrahlung verstärkt und beschleunigt wird. Zur Auswahl stehen:

  • chemisches Peeling (eine saure Lösung wird auf die betroffenen Stellen aufgetragen und die obere Hautschicht entfernt)
  • Dermabrasion (Entfernung der oberen Hautschicht unter örtlicher Narkose mit kleinen Kristallen)
  • Kältebehandlung (betroffene Stellen werden vereist)
  • Laserbehandlung (die Flecken werden mit hochenergetischen Lichtimpulsen aufgehellt)

Weshalb verändert sich die Haut mit zunehmendem Alter?

Deine Haut wird mit zunehmendem Alter immer dünner und verliert an Feuchtigkeit. Dazu werden weniger Hyaluronsäure und Kollagen produziert. Erstere sorgt für die Feuchtigkeitsverteilung und die Straffheit, während Kollagen elastische Fasern bildet, die deine Haut dehnbar machen. Mit dem Alter bauen sich die Fasern mehr und mehr ab. Dazu vergrössern sich die Poren und im Laufe deines Lebens kommen Falten, Pigmentflecken und Muttermale hinzu. Die Haut wird trockener und die Gesichtskonturen verändern sich. Die Wasserspeicherung wird schwieriger und die Wundheilung dauert länger. Die Hautalterung ist ein natürlicher Prozess, den du lediglich durch eine gute Hautpflege hinausschieben, nicht aber aufhalten kannst. Vorbeugende Massnahmen helfen nicht nur gegen die vorzeitige Alterung, sondern beugen auch Hauterkrankungen vor. Das beginnt damit, dass du von vorneherein die Einwirkung von UV-Strahlung vermeidest und die Haut, die dem Sonnenlicht ausgesetzt ist, mit Cremes versiehst, die einen hohen Lichtschutzfaktor aufweisen. Gerade die dunklere Pigmentierung entsteht mit der Zeit durch Sonneneinstrahlung und die Einwirkung ultravioletten Lichts. Das führt auch zur Hautalterung und früheren Faltenbildung und erhöht gleichzeitig das Risiko für Krebserkrankungen und die Bildung von Melanomen. Deine Haut benötigt auch eine gute Ernährung und einen gesunden Lebensstil. Sie altert schneller, wenn du rauchst oder viel Alkohol trinkst, nur Fast-Food isst oder zu viele Süssigkeiten. Selbst das zu häufige Waschen wirkt sich auf die Haut aus. Es genügt, dass du dein Gesicht morgens und abends gründlich reinigst und mit einer Pflegecreme oder einem Serum versorgst.

Welche Hautpflege ist bei Altersflecken sinnvoll?

Wenn deine Haut stärker belastet ist und an Feuchtigkeit verliert, ist auch die Umstellung der Hautpflege wichtig. Das betrifft nicht nur den höheren Sonnenschutz oder die Verwendung von Hausmitteln bei akuten Krankheiten. Es gibt Tages- und Nachtcremes, die für bestimmte Altersgruppen vorgesehen sind und die entsprechenden Wirkstoffe enthalten. Um Altersflecken vorzubeugen, gibt es Salben und Cremes mit dem Pflegewirkstoff Retinol oder Thiamidol. Beide sorgen für eine Aufhellung der dunklen Pigmentflecken und hemmen gleichzeitig die Melaninproduktion. Du solltest allgemein darauf achten, deine Haut zu schonen und nicht zu überpflegen. Oftmals genügt eine gute Kombination weniger Pflegemittel mit ausgesuchten Inhaltsstoffen. Im Gegenteil sorgen Cremes und Gesichtswasser für weitere Hautveränderungen, wenn sie beispielsweise Parfüm oder Konservierungsstoffe enthalten. Medizinische Salben gibt es mit Wirkstoffen wie:

  • Hydrochinon (auf Rezept erhältliches Mittel, das die Haut aufhellt)
  • Glycolsäure (in Cremes und Peelings enthalten, wirkt gegen Hyperpigmentierung)
  • Vitamin-C-Derivate (als Creme und Salbe erhältlich, meistens in einer Kombination mit anderen Wirkstoffe)
  • Kojisäure (hemmt bedingt die Melaninproduktion)

Welche Hautpartien sind von den Hautveränderungen primär betroffen?

Pigmentflecken im Alter treten verstärkt im Gesicht, aber auch auf Hals, Dekolleté, Schultern, Armen und Händen auf. Im Gesicht zeigen sie sich auf der Stirn, auf Wangen, Nase, Kinn und Schläfe. Auf den Händen erkennst du die Flecken auf Fingern und Handrücken. Häufig betroffen sind die Unterarme, über die sich dann die Fleckenbildung fortsetzt.

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