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Für die Entfernung eines Muttermals mittels Lasertechnik sprechen vor allem kosmetische Gründe. Besonders dann, wenn du ein oder mehrere Muttermale als störend und unästhetisch empfindest, ist eine Laserbehandlung eine effektive und schonende Möglichkeit. Auch Warzen, Äderchen und andere Pigmentflecken lassen sich so übrigens entfernen. Geht es nur um die Ästhetik und liegt keine medizinische Indikation vor, müssen Patienten die Behandlung allerdings aus eigener Tasche zahlen. Sinnvoll kann die Laserbehandlung von Muttermalen auch als reine Präventivmassnahme sein, um rechtzeitig mögliche Hautveränderungen und Hautkrebs zu verhindern. Vor allem bei Menschen mit erblichen Vorbelastungen empfehlen Hautärzte nicht selten eine Laserbehandlung.
Bei einer Laserbehandlung profitierst du von einigen Vorteilen. Die Laserbehandlung
Zwar ist es grundsätzlich möglich, ein Muttermal auch aus medizinischen Gründen entfernen zu lassen, in diesem Fall muss die Gutartigkeit des Muttermals und der absolut gesunde Hautzustand allerdings eindeutig festgestellt sein. Besteht auch nur ein geringer Zweifel, muss das Muttermal operativ entfernt werden. Da bei der Laserbehandlung das Gewebe des Muttermals vollständig zerstört wird, ist auch keine weitere (aber gegebenenfalls wichtige) Untersuchung im Hinblick auf eine mögliche Krebserkrankung mehr möglich. Das Muttermal zu lasern garantiert zudem nicht, dass tatsächlich auch umliegendes, bereits angegriffenes Gewebe komplett entfernt wird.
Solltest du an deinen Muttermalen bereits Hautveränderungen festgestellt haben, kommt die Laserbehandlung nicht infrage. Ob es Hautveränderungen und Risiken gibt, die auf einen möglichen Hautkrebs hinweisen, kannst du anhand der sogenannten ABCDE-Formel selbst kontrollieren:
All diese Veränderungen am Muttermal sind Warnhinweise und sollten daher immer von einem Facharzt im Bereich Dermatologie kontrolliert werden. Gleiches gilt auch für juckende und schmerzende Muttermale.
Als vorbereitende Massnahme für die Entfernung des Muttermals mit dem Laser reibt der Hautarzt die betreffende Hautpartie mit einer schmerzstillenden Salbe ein. Teilweise wird auch eine örtliche Betäubung gesetzt. Der Arzt richtet das Lasergerät dann auf die Haut und bestrahlt sie mit dem Laser. Das Gewebe des Muttermals wird mit dem starken Lichtstrahl so Schicht für Schicht abgetragen, die farbgegebenen Pigmentzellen werden dabei zersprengt. Sogenannten Fresszellen transportieren die Farbpartikel dann ab. Nach dem Eingriff können vorübergehend leichte Rötungen und Ödeme auftreten. Auf der behandelten Stelle bildet sich zudem eine Kruste, die sich nach ein bis zwei Wochen von alleine löst.
Grundsätzlich bist du nach der Behandlung mit dem Laser nicht beeinträchtigt und kannst ganz normal deinem Alltag nachgehen. In den ersten Tagen solltest du die Wunde jedoch gut kühlen und mit einer vom Arzt verschriebenen Creme regelmässig einreiben. Unter Umständen kannst du den Bereich auch mit einem Verband schützen. Wichtig ist vor allem, dass du für mindestens ein bis zwei Monate direkte Sonneneinstrahlung meidest.
Liegt nach einem Hautscreening eine medizinische Indikation vor, ist die Chirurgie im Bereich der Dermatologie gefragt, da das Muttermal operativ entfernt werden muss. Der Eingriff unter örtlicher Betäubung erfolgt entweder mit einem Skalpell oder einem Radiofrequenz-Cutter. Das hierbei entnommene Gewebe wird danach labortechnisch untersucht. Handelt es sich um eine bösartige Gewebeveränderung in Form des sogenannten schwarzen Hautkrebses, leiten die Dermatologen eine entsprechende Therapie ein. Eine weitere Operation kann dann nötig sein, unter Umständen auch eine Chemo- oder Strahlentherapie.
„Varizellen" ist eine andere Bezeichnung für Windpocken, die auch als Wilde Blattern, Wasserpocken oder Schafblattern bezeichnet werden. Windpocken sind eine harmlose Kinderkrankheit, die allerdings hochansteckend ist. Durch Tröpfcheninfektion können die Viren über einen längeren Zeitraum selbst weiter entfernte Personen infizieren. Nach drei bis fünf Tagen Krankheit genesen die Kinder meistens problemlos. Wer aber glaubt, Varizella-Zoster-Viren seien unproblematisch, irrt sich leider. Bei Menschen in höherem Alter und insbesondere bei schwangeren Frauen, die weder die Krankheit durchgemacht haben noch geimpft sind, ist der Krankheitsverlauf meistens schwerer. Gefährliche Komplikationen wie Varizellen-Lungenentzündung (Varizella-Pneumonie) oder Hirnhautentzündung (Meningitis) treten häufiger auf.
Die Bezeichnung Dyshidrose geht auf die griechischen Wörter „Dys“ (schlecht) und „Hidros“ (Schweiss) zurück. Früher vermutete man, dass diese Hauterkrankung, die besonders häufig im Sommer und in warmen Klimaregionen auftritt, durch eine Fehlfunktion der Schweissdrüsen hervorgerufen wird. Diese Annahme ist mittlerweile widerlegt. Was eine Dyshidrose wirklich ist, woher sie kommt und wie du dagegen vorgehst, erfährst du im folgenden Text.
Du hast seltsame Hautveränderungen bei dir festgestellt und fragst dich, was das sein kann? Vielleicht gehörst du zu dem einen Prozent der Bevölkerung, das unter Lichen planus ruber leidet. Meistens sind Menschen im Alter von 30 bis 60 Jahren davon betroffen. Aber auch Kleinkinder zeigen gelegentlich – beispielsweise nach einer Grippe – diesen Ausschlag mit seinen charakteristischen Hautknötchen. Hier erfährst du alles Wichtige zum Thema „Lichen ruber planus“.
Die Pilzerkrankung Pityriasis versicolor wird auch Kleienpilzflechte genannt. Sie befällt die oberflächlichen Hautschichten und zeigt sich sehr oft am Rücken sowie an der Brust. Auch andere Bereiche des Oberkörpers können betroffen sein. Die Krankheit ist weder gefährlich noch ansteckend. Der Auslöser für Pityriasis versicolor ist ein zur natürlichen Hautflora gehörender Hefepilz. Was genau Pityriasis versicolor ist, sowie alle weiteren Informationen zu der Hauterkrankung, wie Symptome, Therapie, Ursachen und Risikofaktoren, erfährst du hier.
Körper, Seele und Geist bilden eine harmonische Einheit. Das hat auch die Schulmedizin erkannt und nutzt das Wissen der Traditionellen Chinesischen Medizin, um bei zahlreichen Erkrankungen ergänzende Behandlungen zu integrieren. Auch im normalen Alltag erweist sich der ganzheitliche Ansatz als effektiv. So ist Stress ein häufiger Auslöser für Allergien und Hautveränderungen: Die Psyche wirkt auf den Körper, die innere Anspannung führt zu Hautausschlag oder sogar zu chronischen Erkrankungen. Wie Hautausschlag durch Stress entsteht und wie du das verhindern kannst, sagen wir dir hier.
Du erkennst bei dir Hautveränderungen, die früher noch nicht da gewesen sind? Lass Leberflecken und andere Gebilde dann unbedingt von einem Arzt untersuchen, denn im schlimmsten Fall deuten die Symptome auf Hautkrebs hin. Weisser Hautkrebs ist eine weit verbreitete Erkrankung, die in den meisten Fällen durch UV-Strahlen ausgelöst wird. Rechtzeitig erkannt, sind die Chancen auf Heilung jedoch gut. Auch kannst du dem weissen Hautkrebs vorbeugen, indem du dich nie ungeschützt der Sonne aussetzt.