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Wird bei dir eine Amyloidose vermutet, kann der Arzt das in der Praxis verifizieren. Die Diagnostik beginnt mit Blut- und Urintests: Wird hier ein abnormales Protein im Körper nachgewiesen, ist das schon der erste Schritt. Der Goldstandard für den Nachweis von Amyloidablagerungen ist die Kongorot-Färbung von Gewebeproben. Diese Proben können gewonnen werden aus
Noch einfacher ist es, Fett aus dem Bauchraum abzusaugen. Die Methode ist nicht-invasiv. Die Haut wird am Bauch mit einem Lokalanästhetikum betäubt, mit einer kleinen Nadel entnimmt der Arzt über eine Mini-Absaugung eine kleine Menge Fettzellen direkt unter der Haut. Die Probe sollte im Labor rosa schäumen, wenn der Farbstoff Kongorot dazugegeben wird. Charakteristisch ist die apfelgrüne Doppelbrechung, die die Probe unter dem Polarisationsmikroskop zeigt. Das Verfahren erlaubt die Diagnostik einer Amyloidose in bis zu 80 Prozent der Fälle. Nach der Diagnostik ist die Typisierung der Amyloidose wichtig. Für die Feststellung des Amyloid-Typs werden die abnormalen Proteine ausgewertet, die im betroffenen Gewebe gefunden wurden.
Zuerst einmal kann Amyloidose selbst eine Folge anderer Erkrankungen sein. Warum werden die Proteine fehlgefaltet? Bei AL-Amyloidose kann ein multiples Myelom dahinterstecken. Sekundär-Amyloidose wird bisweilen als Reaktion auf Erkrankungen wie Tuberkulose, rheumatoide Arthritis oder familiäres Mittelmeerfieber entwickelt, kann aber auch durch bestimmte Krebsarten ausgelöst werden. In diesen Fällen steckt eine langanhaltende Entzündung hinter der Amyloidose, eine Infektion kann ebenfalls ursächlich sein. Symptome einer Amyloidose sind zunächst einmal Amyloidablagerungen. Deren Symptome sind häufig diffus. Müdigkeit und Gewichtsverlust können am Anfang stehen. Abhängig davon, wo genau sich die Amyloidablagerungen bilden, sind verschiedene Erkrankungen die Folge, bei Ablagerungen
Die Behandlung der Amyloidose hängt grundsätzlich von deren Form ab, denn jeder Typ der Erkrankung wird auf andere Art und Weise therapiert.
Generell setzt die Behandlung bei der Verringerung und Kontrolle der Symptome und Komplikationen der Amyloidose an. Das dämmt die Gesundheitsprobleme der betroffenen Personen ein und steigert die Lebensqualität. Einige Behandlungen können bei einer bestimmten Art von Amyloidose die Bildung von Amyloid verlangsamen oder ganz stoppen.
Warum haben manche Menschen auch mit mehr als 100 Jahren noch keinen Alzheimer, während andere schon im Alter von 70 Jahren davon betroffen sind? Ganz genau weiss man das noch nicht. Vermutlich ist das Immunsystem involviert und schützt vor den als ursächlich vermuteten Amyloidablagerungen. Wissenschaftler haben bereits im Jahr 2018 aus dem Blut von gesunden, aber sehr betagten Menschen einen Stoff namens Aducanumab isoliert. Dieser Antikörper bindet sich selektiv an aggregiertes Amyloid Beta im Gehirn und reduziert es. Inzwischen wurden 165 Menschen mit einer prodromalen oder leichten Alzheimer Erkrankung ein Jahr lang mit Aducanumab oder einem Placebo behandelt. Nach zwei Jahren wiesen die Studienteilnehmer eine Plaquelast auf, die nur noch einem Normalbefund entsprach. Die Studie wird im Jahr 2020 in allen Phasen ausgewertet. Bisher ist es nicht möglich, Amyloidablagerungen zu entfernen. Organtransplantationen entfernen das gesamte betroffene (und nicht mehr richtig arbeitende) Organ, nicht nur die Ablagerungen.
Die Formen von Amyloidose werden nach verschiedenen Gesichtspunkten unterschieden. Sie werden nach dem Ort, an dem die Erkrankung ihren Anfang nimmt, nach Folgen, Symptomen, Behandlungsmöglichkeiten und sogar nach Art des Vorläuferproteins ausdifferenziert. Die bislang bekannten Formen sind:
Bei einigen Formen der Amyloidose können die Ursachen behandelt werden, bei anderen nur die Symptome. Und es gibt immer wieder Fälle, die gar nicht behandelt werden können. Es kommt zunächst darauf an, wie früh und schnell die Stoffwechselerkrankungen diagnostiziert werden, und auch auf die genaue Form der Erkrankung sowie die Begleiterkrankungen. Einige Formen der Amyloidose enden immer noch recht schnell tödlich, weil sie einfach erst ganz spät erkannt werden (können) und nicht behandelbar sind. Allerdings sind die Stoffwechselerkrankungen auch noch nicht vollständig verstanden.
Die erste Anlaufstelle ist grundsätzlich der behandelnde Hausarzt. Besteht ein grundsätzlicher Verdacht, dass es sich bei den meist eher unspezifischen Symptomen um eine Amyloidose handelt, kann der Hausarzt an Spezialisten weiter überweisen. Es gibt weltweit auch einige Amyloidose-Zentren, in denen sich Forschung, Wissen und Behandlungsmethoden vereinigen. Hier finden Betroffene und Angehörige Rat und können sich weiter orientieren.
Wenn das Ohr auf einmal schmerzt, sind oftmals Pickel in der Ohrmuschel die Ursache. Sie entstehen ähnlich wie die im Gesicht und sind die Folge verstopfter Poren. Häufiger jedoch ist zu viel Ohrenschmalz für solche Hautunreinheiten verantwortlich oder wenn Fremdkörper ins Ohr gelangen. Pickel im Ohr sollten nicht ausgedrückt, sondern lieber mit Hausmitteln oder ätherischen Ölen behandelt werden. So klingen sie relativ schnell wieder ab.
Sehr viele Menschen leiden unter einem unangenehmen Hautausschlag, der in der Medizin auch als Exanthem bezeichnet wird. Er kann sich auf verschiedene Weisen zeigen und sehr viele Ursachen haben. Betroffene leiden nicht selten unter roten Flecken, schuppiger Haut oder Blasen und sind in vielen Fällen auch einem unangenehmen Juckreiz ausgesetzt. Im folgenden Beitrag beantworten wir dir alle wichtigen Fragen rund um das Thema Hautausschlag.
Rote Haut und juckende Bläschen im Gesicht, besonders rund um den Mund, am Kinn und an der Nase: Die Stewardessenkrankheit ist unangenehm und auch für die Psyche belastend. Aber sie ist vergleichsweise harmlos, hat meist klar erkennbare Ursachen und lässt sich gut behandeln. Wie das geht, wie du selbst zur Heilung beitragen kannst und welche Symptome überhaupt für eine Stewardessenkrankheit sprechen, das beantwortet dir der folgende Artikel.
Hautkrebs wird in zwei Arten unterschieden, den häufiger auftretenden Weissen Hautkrebs und den deutlich aggressiveren Schwarzen Hautkrebs. Letztgenannte Erkrankung wird auch als Malignes Melanom bezeichnet. Dieser Tumor tritt in beinahe allen Fällen an diversen Hautstellen auf. Nur sehr selten sind Schleimhäute oder gar die Hirnhaut betroffen. Ein Melanom zu erkennen ist für den Laien nicht einfach, da es sich im frühen Stadium kaum von einem normalen Leberfleck unterscheidet. Eine Früherkennung der Symptome ist aber bei dieser Krebsart von entscheidender Bedeutung: Je eher der Krebs durch die Onkologie therapiert wird, desto besser sind die Chancen auf Heilung.
Sich kratzen tut sicherlich jeder einmal, ohne dass er sich gleich viel dabei denkt. Es gibt den harmlosen Juckreiz, aber auch Beschwerden, die auf Erkrankungen hindeuten. Ausgelöst wird ein Juckreiz oft auch durch bestimmte Hautreaktionen oder Hauterkrankungen. Die Medizin nennt das Pruritus. Er umfasst alle Formen des Juckreizes, sowohl mit als auch ohne sichtbare Symptome. Spannende Informationen zu diesem Thema bekommst du hier.
Schuppenflechte ist unangenehm. Treten die schmerzenden und juckenden Rötungen und Schuppen sogar im Gesicht auf, ist das für die Betroffenen besonders belastend, da die Schuppenflechte kaum zu verbergen ist und auch einen ästhetischen Makel darstellt. Zu den körperlichen Beschwerden kommen daher meist auch psychische hinzu. In unserem Ratgeber erläutern wir dir, welche Ursachen es für Schuppenflechte im Gesicht gibt und mit welchen Symptomen sie sich zeigt. Darüber hinaus erfährst du, mit welchen Hausmitteln du selbst etwas gegen die Schuppenflechte tun kannst und wann eine ärztliche Behandlung angebracht ist.