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Jede Körperoberfläche, auf der sich Haare befinden, weist Talgdrüsen auf. Das kann an deinen Armen, Beinen, im Gesicht, auf der Kopfhaut, an Hals oder Nacken oder im Intimbereich sein. Wenn die Talgdrüse verstopft, tritt eine Entzündung auf. Diese ist in der Regel harmlos, kann aber auch zu einer schwereren Infektion führen und sich dann zu einem Furunkel oder einer Talgzyste entwickeln.
Bei bestimmten Krankheiten können sich die Talgdrüsen schneller entzünden. Die Symptome zeigen sich durch teilweise massive Vergrösserungen der Talgdrüse. Es bildet sich eine Schwellung mit Eiter, dazu rötet sich auch das umliegende Gewebe. In verstopften Talgdrüsen sammeln sich Hautschuppen und Talg an. Dieser Bereich ist für Bakterien leicht zu befallen, die sich dort vermehren und die Entzündung verstärken. Das kann bis zu einem Furunkel oder einem Grützbeutel führen. Letzterer gehört zu den Zysten und ist sehr schmerzhaft, besonders im Gesicht. Der Talg sammelt sich in der Zyste, die unter der Haut liegt, sodass das Gewebe stark anschwillt und Druckschmerz verursacht. Solche Zysten werden beim Hautarzt durch eine Operation entfernt, damit sich die Entzündung nicht bis zum Gehirn ausbreitet und dann Fieber oder gar eine Blutvergiftung verursacht.
Auf der Haut befinden sich überall Talgdrüsen, die ein fettiges Sekret produzieren, den Talg. Dieses ist dazu da, deine Haut zu befetten und so zum einen die Hautbarriere aufrechtzuerhalten und zum anderen Schutz vor Fremdkörpern, Wärme oder Kälte zu bieten. Bei der Talgproduktion kann es zu einer Verstopfung der Drüsen kommen. Dann sammelt sich der Talg und fliesst nicht mehr ausreichend ab. Die Folge ist eine Talgentzündung. Ursachen dafür sind oftmals Hormonschwankungen wie in Zeiten der Pubertät, der Schwangerschaft oder der Wechseljahre. Eine Talgüberproduktion führt zu Infektionen, da die Drüsen leichter verstopfen und sich schneller entzünden. Wenn dazu die Haut berührt wird oder die entstehenden Pickel aufgekratzt oder gedrückt werden, entstehen weitere Entzündung. Aber auch andere Ursachen lösen den Prozess aus. Dazu gehören:
Pickel und entzündete Talgdrüsen gehen oft mit bestimmten Erkrankungen einher. Das betrifft Nieren- und Leberprobleme, Hauterkrankungen, Diabetes, Stoffwechselerkrankungen oder Karzinome und Tumore. Die verstopften Talgdrüsen sind dann nur ein Symptom und deuten auf andere Erkrankungen hin. Weiterhin lösen Dermatosen wie Akne, Nesselsucht, Neurodermitis oder Schuppenflechte Entzündungen dieser Art aus. Auch Fettstoffwechselstörungen gehören zu den möglichen Ursachen.
Komplikationen bei einer Entzündung der Talgdrüsen führen zu Krankheiten und bestimmten Symptomen. Gerade im Bereich der Augen kann eine Entzündung auch ein Hinweis auf Diabetes mellitus oder Hauterkrankungen wie Rosazea sein. Ansonsten entstehen durch Entzündungen der Talgdrüsen:
Um unreine Haut zu vermeiden, sind Hygiene und tägliche Hautpflege wichtig. Die Gesundheit hängt jedoch auch von anderen Faktoren ab, etwa davon, wie du lebst, dich ernährst und wie du dich bei entstehenden Pickeln verhältst. Du solltest nie versuchen, die Stellen zu kratzen oder auszudrücken. Besser ist das Auftragen von Teebaumöl, das entzündungshemmend wirkt, oder ein regelmässiges Peeling, das abgestorbene Hautschüppchen entfernt. Ein beliebtes Hausmittel ist eine Mischung aus Meersalz oder Zucker mit Olivenöl. Trage diese in kreisenden Bewegungen auf deiner Haut auf und wasche die Schicht dann wieder ab. Damit bewahrst du die Gesundheit deiner Haut und verhinderst Infektionen.
Die Talgdrüsenentzündung ist in der Regel harmlos und unproblematisch. Erst wenn sie sich verschlimmert oder du versuchst, an der Stelle herumzudrücken, entstehen weitere Infektionen. Die Behandlung beim Arzt hängt von der Art der Entzündung ab. Abszesse, Zysten und Furunkel können durch einen chirurgischen Eingriff behandelt werden, wobei entweder das Aufschneiden oder Einritzen des Bereichs erfolgt, damit sich der Inhalt entleert und der Eiter abfliessen kann, oder die Entzündung komplett entfernt wird. Sind die Talgdrüsen noch nicht zu schwer entzündet, kann eine Zugsalbe den Heilungsprozess beschleunigen. Diese trägst du so lange auf, bis die Entzündung wieder abgeklungen ist. Die Salbe fördert die Durchblutung der Haut und sorgt dafür, dass der Eiter schneller durchbricht und die Wunde heilen kann. Dazu werden eindringende Bakterien abgetötet. Damit sich Wunden nicht wieder entzünden, behandelt der Hautarzt nach einem Eingriff die Stelle mit antiseptischen Lösungen oder auch mit Antibiotika. Das ist normalerweise nur dann notwendig, wenn Gefahr besteht, dass sich weitere Symptome zeigen oder Furunkel oder Atherome bilden. Medikamente wie ein Antibiotikum verhindern das Wachstum infektionsauslösender Bakterien und fördern den Heilungsprozess.
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