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Bei einem Muttermal, auch als Leberfleck bezeichnet, handelt es sich um eine Hautveränderung beziehungsweise -fehlbildung, die sich durch ihre bräunliche Pigmentierung vom Rest der Haut abhebt. In der Regel sind Muttermale harmlos. Es kann allerdings auch passieren, dass sich aus einem gutartigen Muttermal ein bösartiges Melanom, sprich Hautkrebs, entwickelt.
Grundsätzlich musst du dir zunächst einmal keine Sorgen machen, dass das aufgekratzte Muttermal unmittelbar zu einer Krebserkrankung führt. Die Tatsache, dass du den Leberfleck aufgekratzt hast, birgt kein erhöhtes Risiko. Allerdings kann durch eine offene Wunde UV-Strahlung deutlich einfacher in die Zellschichten der Haut eindringen, was wiederum Hautkrebs begünstigt. Achte deshalb darauf, die betreffende Stelle vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.
Du solltest auf jeden Fall vermeiden, das Muttermal wiederholt aufzukratzen. Entsteht immer wieder eine Verletzung, kann es passieren, dass das Muttermal mutiert und dann in sehr seltenen Fällen tatsächlich Hautkrebs entsteht. Lasse deiner Gesundheit zuliebe die Wunde daher in Ruhe und kratze auch die gebildete Kruste zur Wundheilung nicht wieder ab. Damit verhinderst du auch eine unschöne Narbenbildung.
Solltest du ein Muttermal aufgekratzt oder beim Rasieren aufgeschnitten haben, sind folgende Hautpflege-Tipps hilfreich:
In der Regel musst du mit einem aufgekratzten Muttermal nicht direkt zum Hautarzt. Bei folgenden Symptomen ist ein Arztbesuch jedoch ratsam:
Ob dein (aufgekratztes) Muttermal bereits auf Hauterkrankungen und zum Beispiel auf ein Melanom hinweist, kannst du mittels der sogenannten A-B-C-D-E-Regel selbst kontrollieren. Die einzelnen Buchstaben stehen dabei für folgende Begriffe:
Wenn du eine oder mehr Auffälligkeiten an deinem Muttermal beobachtest, solltest du einen Hautarzt konsultieren. Dieser wird sich für die Diagnose zunächst anhand von Hauttests ein Bild von deinem Muttermal machen. Besteht der Verdacht, dass es sich um ein bösartiges Melanom handelt, entfernt der Hautarzt in der weiteren Therapie das Muttermal. Hierfür stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Häufig werden grössere Muttermale mit einem Skalpell entfernt. Damit für den Patienten keine Schmerzen entstehen, geschieht dies in der Regel unter örtlicher Betäubung. Abhängig von der Art des Muttermals erfolgt die Behandlung auch mit einem Radiofrequenz-Cutter. Das entfernte Gewebe muss dann in einem Labor im Hinblick auf bösartige Gewebeveränderungen untersucht werden. Eine Laser-Therapie bietet sich übrigens nur bei kosmetischen Muttermalentfernungen an, da hierbei keine Gewebeprobe zur Verfügung steht. Tipp: Um Veränderungen an deinen Muttermalen frühzeitig zu erkennen, solltest du regelmässig ein Hautkrebs-Screening bei einem Arzt durchführen lassen.
Ulcera cruris werden im Volksmund als offene Beine bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Wunde am Unterschenkel, die sehr tief sein kann und in den meisten Fällen nur schlecht abheilt. Sie wird durch Durchblutungsstörungen verursacht. Der Zusatz venosum bedeutet, dass eine Durchblutungsstörung in den Venen vorliegt. Wird ein Ulcus cruris venosum nicht behandelt, kann er chronisch werden. Damit ist auf keinen Fall zu spassen, der Zustand muss unbedingt von einem Arzt behandelt werden. Wie die Krankheit behandelt wird und wie die Risikofaktoren aussehen, die vermehrt zu dieser Erkrankung führen, erfährst du hier.
Ein Hautausschlag hat normalerweise unangenehme Folgeerscheinungen und Symptome. Er kann aber auch völlig ohne Juckreiz entstehen. Dieser Umstand wird in der Medizin und Dermatologie noch einmal gesondert eingeordnet und von anderen Erkrankungen der Haut abgegrenzt. Daneben gibt es eine Reihe an Erkrankungen, bei denen Hautausschlag ohne Juckreiz eine Begleiterscheinung ist. Jeder Mensch reagiert dabei verschieden auf die Symptome und Ursachen. Das wichtigste zu diesem vielfältigen Thema erfährst du hier.
Beim Sturge Weber Syndrom handelt es sich um eine seltene, angeborene Erkrankung. Eines der Symptome sind die gutartigen Gefässtumore auf der Haut, zum Beispiel im Gesicht. Diese Gefässbildungen nennt man auch „Feuermale“. Auch wenn die Tumore gutartig sind, kann ihre Bildung bei der Geburt eines Kindes zu Blutabflusstötungen des Gehirns führen. Weiterhin können Betroffene an Krampfanfällen und Epilepsie leiden.