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Plantarwarzen erkennen und erfolgreich behandeln

Plantarwarzen erkennen und erfolgreich behandeln

Plantarwarzen sind besser unter dem Namen Dornwarzen bekannt und eine häufige Form der Hautveränderung. In den meisten Fällen treten sie an den Fusssohlen auf. Selbst zwischen den Zehen oder direkt an der Ferse können sich Dornwarzen befinden und sogar das Gehen deutlich erschweren. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du eine geeignete Therapie findest, um die Warzen so schnell es geht wieder loszuwerden. Immerhin können sie nicht nur Schmerzen verursachen, sondern sind auch ein kosmetisches Problem.

Was sind Plantarwarzen?

Im Vergleich zu gewöhnlichen Warzen erkennst du Dornwarzen sehr gut daran, dass sie kaum über die Hautfläche hinausragen. Der Grund: Sie befinden sich in der Regel an der Fusssohle, sodass das Körpergewicht auf ihnen lastet und sie nach innen gedrückt werden. Das Warzengewebe wächst wie ein Dorn nach innen; daher auch die Bezeichnung Dornwarzen. Hier kann das Warzengewebe auf Nerven treffen und so Schmerzen verursachen. Die Warzen zeichnen sich durch eine glatte Oberfläche und eine bräunliche Farbe aus und besitzen meist mehrere gut sichtbare schwarze Punkte. Damit kannst du sie recht gut von einer gewöhnlichen Schwiele oder von Hühneraugen unterscheiden. Liegen gleich mehrere dieser Stechwarzen nebeneinander, spricht man auch von Mosaikwarzen.

Was sind die Ursachen für Dornwarzen?

Plantarwarzen werden durch Papillomaviren ausgelöst und sind sehr ansteckend. Läufst du barfuss im Schwimmbad oder in einer gemeinschaftlichen Umkleide, ist die Gefahr der Ansteckung sehr gross. Diese Virusart ist weit verbreitet und auch für andere Warzen verantwortlich. In einem feuchtwarmen Milieu fühlen sich diese Viren besonders wohl. In der Sauna oder dem Schwimmbad ist eine Ansteckung also sehr wahrscheinlich. Die Viren werden über Bodenkontakt als auch über direkten Hautkontakt übertragen. Hast du eine rissige Haut oder gar kleine Verletzungen an der Fusssohle, können sich die Erreger besonders leicht festsetzen. Die Inkubationszeit kann dabei mehrere Wochen oder gar Monate betragen. Es ist also im Nachhinein nicht einfach festzustellen, wo man sich angesteckt hat.

Welche Symptome sind typisch für Plantarwarzen an den Fusssohlen?

Dornwarzen sind nicht erhabene Warzen, die sich an der Fusssohle befinden. Dadurch, dass auf ihnen dein gesamtes Körpergewicht liegt, sind sie eher flach. Charakteristisch ist die bräunliche Färbung. Bei vielen Patienten verursachen die Plantarwarzen Schmerzen. Sie versuchen dann, die Fusssohle so wenig wie möglich zu belasten. Dies wiederum kann zu Fehlstellungen und anderen Krankheiten führen. Es ist daher wichtg, Plantarwarzen so schnell es geht zu behandeln. Während andere Warzen häufig von selbst wieder verschwinden, solltest du darauf bei Dornwarzen nicht hoffen und lieber schnell mit einer Behandlung beginnen.

Wie erfolgt die Infektion?

Da Plantarwarzen hochgradig ansteckend sind, erfolgt die Infektion mit den Viren sehr schnell. Die Hautveränderungen entstehen meist bei deinem Schwimmbadbesuch, wenn du keine Badelatschen trägst. Kinder und Jugendliche sind am häufigsten von Dornwarzen betroffen, bei Erwachsenen treten sie etwas seltener auf. Menschen mit einem schwachen Immunsystem oder einer schlechten Durchblutung haben ein höheres Risiko, sich mit den Stechwarzen anzustecken. Leider sind Plantarwarzen recht hartnäckig. Hast du sie einmal erfolgreich behandelt, kann es sein, dass sie sich bereits nach kurzer Zeit wieder zeigen.

Wie kann ich mich vor Plantarwarzen schützen?

Da die Ansteckung mit den Dornwarzen meist in öffentlichen Bereichen wie dem Schwimmbad erfolgt, bietet den besten Schutz eine umfassende Hygiene. In der Badeanstalt solltest du nie ohne Badeschuhe laufen.

Wie sieht die Behandlung von Plantarwarzen aus?

Zur Therapie der Stechwarzen stehen dir verschiedene Methoden der Behandlung zur Auswahl. Sogenannte Warzenentferner sind in der Apotheke frei verkäuflich erhältlich. Hierbei handelt es sich um eine Tinktur, mit der du die Warzen regelmässig betupfst. Die Anwendung ist so ähnlich wie bei Mitteln gegen Hühneraugen, erfordert aber einige Geduld. Noch einfacher sind die salizylsäurehaltigen Pflaster, die du einfach für mindestens 48 Stunden auf die Warze klebst. Sie sollen die veränderten Hautzellen einfach auflösen. Nach einem warmen Fussbad entfernst du das Gewebe dann mit einem Bimsstein. Eine weitere gängige Behandlung, die jeder Hautarzt gegen Plantarwarzen anbietet, ist die Entfernung mittels Kryotherapie. Bei dieser Methode werden die Warzen mit flüssigem Stickstoff vereist. Auch die Abtragung mit einem speziellen scharfen Löffel ist eine Behandlung, die bei Dornwarzen gerne angewandt wird.

Kann ich diese Krankheiten mit Hausmitteln behandeln?

Wie bei fast allen Krankheiten gibt es auch bei Plantarwarzen einige bekannte Hausmittel. Ob sie die Symptome aber genauso effektiv bekämpfen wie die professionelle Therapie, ist fraglich. Folgende Hausmittel sind gegen Dornwarzen bekannt:

  • Knoblauch- oder Zwiebelscheiben: sollen antiviral wirken
  • Teebaumöl: wirkt entzündungshemmend
  • Eigenurin: der morgendliche Urin soll Warzen schrumpfen lassen
  • Essig
  • Zitronensaft

Alle vorgenannten Hausmittel können vor allem dann helfen, wenn die Infektion noch nicht lange her ist und die Warze erst beginnt zu wachsen. Je länger sie besteht, desto hartnäckiger wird sie und desto mehr Geduld musst du bei der Behandlung aufbringen.

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