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Bei Quaddeln handelt es sich um ödemartige Erhebungen, die rötlich oder blass, punkt- oder plateauförmig sind. Sie sind oft Teil eines Hautausschlags, so bei der Nesselsucht oder einer Allergie, bilden sich aber auch spontan oder durch mechanische Reizungen. Das ist durch Kratzen, Reiben und Drücken möglich, ebenso durch Einstiche von Insekten. Quaddeln entstehen auch dann, wenn ein bestimmtes Pflanzengift wirkt oder ein Insektenstich nachträglich anschwillt.
Eine Quaddel entsteht immer, wenn die Blutgefässe unter der Haut eine erhöhte Durchlässigkeit aufweisen. Das geschieht, wenn verstärkt Botenstoffe oder Hormone ausgeschüttet werden. Bei Allergien oder Urtikaria, der Nesselsucht, ist das der Botenstoff Histamin, der aus den Mastzellen austritt und eine stärkere Wassereinlagerung verursacht. Diese wird auf der Hautoberfläche sichtbar. Das kann in sehr kleiner Form sein, aber auch in grösserem Umfang in kreisrunder oder unregelmässiger Variante. Quaddeln sind zwar rötlich, erscheinen gegenüber deinem typischen Hautton aber meistens etwas blasser und sind von einem rötlichen Rand umgeben. Sie sind nicht einheitlich verteilt, sondern erscheinen in verschiedener Grösse und Anordnung. Üblicherweise verursachen Quaddeln einen Juckreiz. Auslöser sind oftmals
Bei Pflanzengiften betrifft das die Berührung mit Giftsumach, Brennnesseln oder anderen tropischen Pflanzen, die einen brennenden Schmerz auslösen und Hautausschlag verursachen. Auch die Pollen von Pflanzen lösen Rötungen und Quaddeln aus, wenn du beispielsweise an Heuschnupfen leidest. Insektenstiche von
verursachen fast immer eine einzelne Quaddel, da der Stachel in der Haut zurückbleibt und das Gift weiterpumpt oder weil im Sekret ein Stoff enthalten ist, der deine Haut betäuben soll, danach jedoch eine Schwellung als allergische Reaktion hervorruft. Das sind blutgerinnungshemmende Stoffe, die dem Insekt das Blutsaugen erleichtern sollen. Solche Quaddeln klingen durch Kühlung oder Hausmittel wie Zwiebeln und Teebaumöl schnell wieder ab. Allergien sind vielseitig und können als Reaktion auf Nahrung, Medikamente, Licht oder Schweiss auftreten. Das lässt Quaddeln entstehen, die jedoch lokal auf die Kontaktfläche beschränkt bleiben und wieder abschwellen. Anders ist das bei der Nesselsucht. Diese hat viele Ursachen, darunter auch Überempfindlichkeit oder Autoimmunreaktionen, wenn das Immunsystem zu stark reagiert oder wenn Abwehrzellen gegen körpereigene Zellen, darunter auch gegen die Mastzellen für die Botenstoffe, vorgehen.
Urtikaria (Nesselsucht oder Nesselfieber) tritt als wandernder Hautauschlag mit Juckreiz und Quaddeln, Rötungen und Schwellungen auf. Verursacht wird sie durch eine überhöhte Ausschüttung des Botenstoffs Histamin, der aus den Mastzellen in die Blutgefässe dringt und Wasserablagerungen verursacht. Die Bildung der Quaddeln ist hier schwarmartig und die Berührung verursacht Schmerzen. Urtikaria tritt dabei spontan oder durch physikalische Reize auf, kann Folge einer Allergie oder durch Stress und psychische Belastungen ausgelöst sein. Die Hautirritation wird plötzlich hervorgerufen und kann auch genauso schnell wieder verschwinden. Akute Nesselsucht dauert in der Regel etwas mehr als zwei Stunden an und kann auch chronisch werden.
Hautauschläge sehen oftmals schlimmer aus, als sie sind. Dennoch ist eine Behandlung wichtig, damit die Beschwerden schnell abklingen. Die Ursachen sind sehr komplex und vielseitig, können körperlich oder psychisch bedingt sein, sogar durch Kälte- und Wärmeeinwirkung, Druck oder Reibung entstehen. Allergische Reaktionen gehen oft mit Schwellungen, Rötungen und Quaddelbildung einher. Besonders Nahrungsunverträglichkeit oder Lichtallergie sind Ursachen für die Hautreaktion. Oft entstehen Quaddeln stellenweise oder wandern über den Körper. Sichtbar sind sie auf der Brust, an Hüfte, Hals und Bauch, an den Armen und Beinen oder im Gesicht.
Bei Quaddeln helfen normalerweise Naturheil- und Hausmittel oder Antihistaminika und Kortison. Wenn die Ursache nicht sofort geklärt werden kann, ist die Verabreichung von Medikamenten zunächst noch nicht empfehlenswert. Der Hautarzt prüft zuerst durch Hautanalyse, Allergietest und Laboruntersuchung, was die Auslöser sind und ergreift dann die geeigneten Massnahmen, um Schwellungen zum Abklingen zu bringen. Wichtig ist, dass die Stelle gekühlt wird und du versuchst, nicht zu kratzen.
Wenn Histamin als Botenstoff der Auslöser ist, wie es bei Urtikaria der Fall ist, fällt beim Arzt eine Behandlung durch Antihistaminika an, die die Ausschüttung wieder eingrenzen und hemmen. Allerdings unterdrücken Antihistaminika die Symptome lediglich, sodass immer noch die Ursache gefunden werden muss. Bei länger andauernder Quaddelbildung, darunter bei der chronischen Nesselsucht, ist auch Kortison eine Lösung. Wenn Antihistaminika nicht anschlagen, wird Prednisolon verwendet. Die Medikamenteneinnahme erfolgt entweder in Tablettenform oder als Infusion. Kleinere Allergien oder Insektenstiche benötigen selten die medikamentöse Behandlung.
Es gibt zahlreiche Hausmittel, die bei der Bildung von Quaddeln eine schnelle Linderung verschaffen und den Juckreiz eingrenzen. Bei Insektenstichen helfen in der Regel Essig, Zwiebeln und Eis. Die Kühlung ist bei allen Formen des Hautauschlags mit Quaddeln sinnvoll, auch bei Schwellungen und Rötungen. Sehr gut helfen entzündungshemmende Öle und Heilpflanzen. Letztere gibt es als Salben zu kaufen. Sie wirken gegen den Juckreiz und verengen gleichzeitig die Gefässe wieder, wodurch die Wassereinlagerung reduziert wird und die Quaddeln abklingen. Zu den Hausmitteln gehört auch Backpulver. Wenn du es in Wasser verrührst und das Ganze als Paste auf deine Haut aufträgst, sollte sich die Wirkung relativ schnell zeigen. Für die Selbstbehandlung gibt es verschiedene homöopathische Mittel, wenn die Quaddeln häufiger auftreten. Hier ist es jedoch wichtig, dass die Ursache bekannt ist, was bei Krankheiten wie der Nesselsucht schwierig wird. Bei der Therapie bewährt haben sich Urtica urens (Brennnessel), Sulfur (Schwefel) oder Acidum formicum (Ameisensäure).
Der Ophthalmicus Zoster ist eine Infektionserkrankung, die durch den Varizella-Zoster-Virus ausgelöst wird. Die allermeisten Menschen kommen mit diesem Virus, der zur Familie der Herpesviren gehört, bereits in ihrer Kindheit in Kontakt. Bei Erstinfektion löst der Varizella-Zoster-Virus die Kinderkrankheit Windpocken aus. Allerdings verschwindet der Virus nicht aus dem Körper, sondern überdauert ein Leben lang im Körper. Ist nun dein Immunsystem geschwächt oder dein Körper extremem Stress ausgesetzt, kann sich der schlummernde Virus wieder reaktivieren. Neben der Gürtelrose ist die Gesichtsrose, der sogenannten Ophthalmicus Zoster, eine mögliche Auswirkung dieses tückischen Erregers. Wir beantworten dir hier die wichtigsten Fragen zu Symptomen und Behandlung.
Für eine optimale Pflege und Reinigung deiner Haut ist es von entscheidender Bedeutung, dass du deinen Hauttyp kennst. Den Hauttyp zu bestimmen ist nicht schwierig, denn für jeden davon gibt es typische Merkmale. Mischhaut zum Beispiel zeichnet sich durch eine fettige T-Zone und trockene Wangen aus. Normale Haut dagegen ist meist unproblematisch. Nur wenn du die Bedürfnisse deiner Haut kennst, kannst du sie optimal mit Pflegeprodukten versorgen. Stimme diese also unbedingt auf deinen Hauttyp ab.
Ulcera cruris werden im Volksmund als offene Beine bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Wunde am Unterschenkel, die sehr tief sein kann und in den meisten Fällen nur schlecht abheilt. Sie wird durch Durchblutungsstörungen verursacht. Der Zusatz venosum bedeutet, dass eine Durchblutungsstörung in den Venen vorliegt. Wird ein Ulcus cruris venosum nicht behandelt, kann er chronisch werden. Damit ist auf keinen Fall zu spassen, der Zustand muss unbedingt von einem Arzt behandelt werden. Wie die Krankheit behandelt wird und wie die Risikofaktoren aussehen, die vermehrt zu dieser Erkrankung führen, erfährst du hier.
Es gibt Krankheiten, die Schmerzen verursachen und es gibt jene, die aus kosmetischer Sicht für viele Betroffene ein Martyrium darstellen. Eine dieser Erkrankungen ist der Hautausschlag, das Seborrhoische Ekzem. Da sich dieser bevorzugt im Gesichtsbereich und auf der Kopfhaut ausbreitet, kann das Ekzem psychischen Leidensdruck bei der betroffenen Person hervorrufen. Der als Kopfgneis beziehungsweise Grind bekannte Milchschorf bei Neugeborenen ist in vielerlei Hinsicht mit dem Seborrhoischen Ekzem verwandt. Bei Babys bildet sich der unschöne Hautausschlag jedoch wieder zurück. Ursache und Verlauf der Krankheit im Erwachsenenalter stellen auch erfahrene Hautärzte oft vor ein Rätsel.
Zu den häufigsten Hautkrankheiten gehört das so genannte seborrhoische Ekzem. Es tritt bei Säuglingen, Kindern und Erwachsenen auf. Die Erkrankung ist nicht ansteckend und verläuft in der Regel harmlos. Die Ekzeme bilden sich als fettige und gelbliche Schuppen auf der Gesichts- und Kopfhaut aus. Auch Rötungen unter den Schuppen treten auf. Die Ursache der Ekzeme ist nicht bekannt, wird aber in einer Entzündung sowie einer Infektion durch Hefepilze vermutet. Ekzeme auf der Kopfhaut lassen sich medikamentös und mit bewährten Hausmitteln behandeln. Erfahre im Folgenden mehr über seborrhoische Ekzeme und welche Mittel dagegen helfen.
Viele Allergien äussern sich unter anderem durch verschiedene Hautveränderungen wie Rötungen, Schwellungen und Quaddelbildung mit einhergehendem Juckreiz. Welche Beschwerden auftreten und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, hängt unter anderem von der Art der Allergie ab. Hier kannst du nachlesen, was es für Allergieauslöser und Ursachen gibt und welche Hautreaktionen typisch sind. Ausserdem erfährst du in diesem FAQ etwas über mögliche Behandlungsmethoden und wie du im Falle einer allergischen Reaktion die Symptome schnell linderst.