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Schuppenflechte, in der Fachsprache als Psoriasis vulgaris bezeichnet, ist eine chronische Entzündungserkrankung der Haut. Bei Betroffenen ist das Zellwachstum der Haut gestört, da es deutlich beschleunigt stattfindet. So dauert es bei Menschen mit Schuppenflechte nur wenige Tage, bis sich die Hautzellen erneuern. Im Vergleich: Bei gesunden Personen beträgt dieser Prozess etwa einen Monat. Infolge dieser beschleunigten Hauterneuerung ist der Anteil der abgestorbenen alten Zellpartikel, der über die obere Haut (Epidermis) abgegeben wird, zu hoch. Deutlich sichtbar bilden sich daher auf der Hautoberfläche Schuppen. Grundsätzlich kann Schuppenflechte an allen Körperstellen auftreten. Meist sind aber vor allem Regionen betroffen, an denen die Haut stark beansprucht wird. Daher kommt Schuppenflechte vor allem an den Gelenken, wie an den Ellenbogen und den Kniekehlen, sowie auch auf der Kopfhaut vor. Eher selten tritt sie hingegen im Gesicht auf.
Die Symptome von Schuppenflechte im Gesicht unterscheiden sich im Grunde nicht von denen an anderen Körperregionen. Sie äussern sich an befallenen Hautstellen mit starken Rötungen und silbrig-weissen Schuppen. Juckreiz und Schmerzen sind typische Begleiterscheinungen der Schuppenflechte. Da die empfindliche und dünne Gesichtshaut vergleichsweise stark äusseren Licht-, Wetter- und Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, ist die Symptomatik der Psoriasis vulgaris hier nicht selten besonders ausgeprägt. Betroffen sind vorzugsweise der Stirn- und Augenbrauenbereich, die Nasenflügel und Wangen sowie der Bereich um die Ohren. Zu den körperlichen Beschwerden kommt häufig auch eine emotionale Belastungslage hinzu, vor allem dann, wenn die Betroffenen merken, dass sie von anderen Menschen angestarrt werden.
Schuppenflechte im Gesicht hat immer auch eine genetische Ursache. Die Veranlagung für Schuppenflechte ist also bereits im Erbgut vorhanden. Damit die Krankheit aber tatsächlich ausbricht, sind Auslöser nötig. Begünstigt wird eine Schuppenflechte im Gesicht vor allem durch folgende Faktoren:
Ein Tipp: Solltest du eine erbliche Anlage für Schuppenflechte mitbringen, kannst du mit einer gesunden Lebensweise bereits einen guten Teil dazu beitragen, dass Schuppenflechte im Gesicht gar nicht erst entsteht.
Schuppenflechte im Gesicht verläuft üblicherweise in zwei Phasen:
Die Dauer der beiden Phasen ist unterschiedlich lang und individuell verschieden. Während bei der einen Person die beschwerdefreie Zeit einige Jahre beträgt, dauert sie bei anderen nur wenige Wochen.
Unterschieden wird bei Schuppenflechte grundsätzlich zwischen zwei Formen: Während Menschen mit Typ-1-Psoriasis bereits vor dem 40. Lebensjahr mit starken Symptomen zu kämpfen haben, nimmt die Krankheit bei Betroffenen mit Typ-2-Psoriasis einen deutlich milderen Krankheitsverlauf. Die zweite Form tritt selten vor dem 50. Lebensjahr auf.
Zusätzlich zur medizinischen Behandlung kannst du mit einigen Hausmitteln selbst einiges tun, um die Symptome der Schuppenflechte im Gesicht zu lindern. Vor allem die sensible Gesichtshaut benötigt eine gute und vorsichtige Hautpflege. Hier einige hilfreiche Tipps:
Schuppenflechte im Gesicht ist zwar nicht heilbar, es gibt heute jedoch gute Möglichkeiten, die Erkrankung effektiv zu behandeln. Folgende Therapien sind erfolgversprechend:
Plantarwarzen sind besser unter dem Namen Dornwarzen bekannt und eine häufige Form der Hautveränderung. In den meisten Fällen treten sie an den Fusssohlen auf. Selbst zwischen den Zehen oder direkt an der Ferse können sich Dornwarzen befinden und sogar das Gehen deutlich erschweren. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du eine geeignete Therapie findest, um die Warzen so schnell es geht wieder loszuwerden. Immerhin können sie nicht nur Schmerzen verursachen, sondern sind auch ein kosmetisches Problem.
Die Haut verändert sich mit zunehmendem Alter und macht verschiedene Phasen durch. Neben dem Verlust an Feuchtigkeit und der Entstehung von Falten sind auch Pigmentflecken im Alter typisch. Sie werden dann als Altersflecken bezeichnet. Sie sind im Gesicht und an den Händen harmlos und durch eine gute Hautpflege kannst du sie verringern. Und auch in der Dermatologie gibt es Therapiemöglichkeiten, um den Teint wieder aufzuhellen.
Der Körper des Menschen ist alles andere als steril und so tummeln sich eine Unmenge an Bakterien, Pilze und Einzeller auf deiner Haut. Diese natürliche Keimbesiedelung hat eine nützliche Aufgabe: Sie schützt dich vor krankmachenden Mikroorganismen. Zahlreiche Hefepilze der Gattung Candida siedeln häufig komplett unbemerkt auf deiner Haut und machen dabei gar keine Schwierigkeiten. Vermehren sich die Candida-Pilze aber unkontrolliert, beginnen die Gesundheitsprobleme und es wird äusserst unangenehm. Beispiele sind der lästige Fusspilz und Entzündungen der Haut im Genitalbereich. Im schlimmsten Fall können die eigentlich harmlosen Pilze sogar lebensgefährliche Erkrankungen auslösen. Wir beantworten hier die wichtigsten Fragen zum Thema.
Mit dem natürlichen Alterungsprozess sind einige Veränderungen an unserem Körper verbunden. Typisch sind zum Beispiel Faltenbildung oder Haarausfall. Auch die sogenannte Pergamenthaut tritt nicht selten im Alter auf, vor allem, wenn weitere Risikofaktoren hinzukommen. Unser Ratgeber informiert dich darüber, woran du eine Pergamenthaut erkennst und welche Ursachen sie hat. Wir erklären dir zudem, wie du die dünne, transparent wirkende Haut am besten pflegst und was du vorbeugend gegen Pergamenthaut tun kannst.
Rhagaden – so der Fachausdruck für bis in die Lederhaut reichende Einrisse der Haut – sind lästig und zuweilen sehr schmerzhaft. Vor allem in den Mundwinkeln bringen sie mehr oder minder gravierende Beschwerden im Alltag mit sich. So werden das Lachen, Sprechen und Essen schmerzhaft und die Lebensqualität leidet. An anderen Körperstellen, etwa an den Füssen, können Rhagaden auch zu schmerzhaften Wunden werden, da Krankheitserreger leicht eindringen können und die entsprechenden Hautstellen stark belastet sind. Rhagaden können aus einer ganzen Reihe von Gründen auftreten, lassen sich aber zumeist schnell und mit einfachen Mitteln behandeln.
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