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Bei der Schuppenflechte, medizinisch Psoriasis vulgaris, handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Erkrankung bestimmter Hautregionen. Das Zellwachstum der Haut ist bei den Betroffenen extrem beschleunigt. Während sich die Hautzellen bei einem gesunden Menschen etwa alle drei bis vier Wochen erneuern, dauert dieser Erneuerungsprozess bei Schuppenflechte-Patienten nur wenige Tage. In der Folge werden zu viele der nicht mehr benötigten alten Zellschichten über die Epidermis abgestossen, sodass eine deutlich sichtbare und für die Betroffenen meist unangenehme Schuppenbildung auf der Hautoberfläche entsteht.
Leidest du unter Schuppenflechte, sind die Symptome meist unübersehbar. Auf der Haut zeigen sich markante, stark durchblutete Rötungen, auf denen sich Schuppen in silbrig-weisser Farbe bilden, die mit dem Fingernagel abgezogen werden können. Meist gehen sie mit einem starken Juckreiz einher. Besonders betroffen von Schuppenflechte sind Hautregionen, die regelmässig gedehnt werden. Das sind vor allem die Ellenbogen und Kniekehlen sowie die Kopfhaut. Schuppenflechte kann aber auch am Rücken, an der Brust, hinter den Ohren sowie am Gesäss auftreten. Eher selten zeigt sich die Erkrankung unter den Achselhöhlen, am Bauchnabel oder an den Geschlechtsorganen. Besonders unangenehm wird es, wenn die Schuppenflechte im Gesicht und an den Händen auftritt.
Der übliche Verlauf der Schuppenflechte zeigt sich in zwei Phasen, die sich in regelmässigen Abständen abwechseln – einerseits die symptom- und beschwerdefreie Phase und andererseits die akute Phase mit den typischen Krankheitssymptomen und Hautveränderungen. Die Dauer der beiden Phasen kann variieren und unterschiedlich lang ausfallen. Schuppenflechte äussert sich von Mensch zu Mensch verschieden. Im Hinblick auf die Frage, wann die Schuppenflechte erstmalig ausbricht, muss zwischen den zwei folgenden Formen unterschieden werden:
Psoriasis vulgaris zeigt sich selten bereits in sehr jungen Lebensjahren. Zwar können auch Kinder betroffen sein, das ist aber eher ungewöhnlich.
Die Ursache für Schuppenflechte ist vor allem die genetische Veranlagung. Gibt es in deiner Familie mindestens eine Person, die unter der Erkrankung leidet, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch du an Schuppenflechte erkranken wirst. Die erbliche Veranlagung allein reicht aber nicht aus. In der Regel kommen noch mindestens ein bis zwei Auslöser beziehungsweise Begleiterkrankungen hinzu, die dazu führen, dass die Schuppenflechte ausbricht. Auslösende Faktoren und Ursachen sind:
Solltest du aufgrund deiner erblichen Veranlagung zur Risikogruppe für Schuppenflechte gehören, kannst du zumindest bei einigen Faktoren vorbeugend dazu beitragen, einen Ausbruch der Krankheit verhindern.
Bei Verdacht auf Schuppenflechte ist der Hautarzt der richtige Ansprechpartner. Um eine Diagnose stellen zu können, wird der Dermatologe zunächst deine Haut und die sichtbaren Veränderungen eingehend untersuchen. Meist kratzt er dafür unter anderem auch eine Schuppe und das darunter liegende Häutchen vorsichtig ab. Zeigt sich an der Stelle eine leichte punktförmige Blutung, ist dies ein deutliches Anzeichen für Schuppenflechte. Auch um andere Erkrankungen auszuschliessen, erfolgen im Bereich der Dermatologie weitere Diagnoseverfahren mit Blut- und Gewebeuntersuchungen sowie Abstrichen.
Zunächst solltest du wissen, dass Schuppenflechte nicht heilbar ist. Behandelt werden können ausschliesslich die Symptome. Zur Reduzierung des Hautausschlags und damit verbunden des Juckreizes kommen folgende Therapien infrage:
Um die Symptome der Schuppenflechte zu lindern, kannst du neben der medikamentösen Behandlung mit Hausmitteln einiges selbst tun. Hier einige hilfreiche Tipps:
Hautpilz ist lästig. Er führt zu Verfärbungen, teilweise zu Juckreiz und zu Schuppungen. Die Erreger können Rücken, Brust, Hals, Arme und viele weitere Stellen besiedeln. Zu den Hautpilzen gehören auch der Fuss- und Nagelpilz. Hautpilz am Rücken ist eine recht häufige Pilzinfektion der Haut. In fast allen Fällen handelt es sich dabei um die Kleienpilzflechte (Pityriasis versicolor), die durch einen auf der Haut natürlicherweise vorkommenden Hefepilz ausgelöst wird. Hautpilz am Rücken kann bei einigen Menschen sehr hartnäckig ausfallen. Die Behandlungsmöglichkeiten sind jedoch sehr gut.
Harmlose Ausschläge sehen manchmal schlimmer aus, als sie sind, und gefährden selten die Gesundheit. Trotzdem ist eine Diagnose und Behandlung durch den Arzt immer empfehlenswert, wenn die Ursache nicht sofort sichtbar ist. Bestimmte Allergien, Reizungen, Schübe oder auch Erkrankungen wie die Nesselsucht lösen Quaddeln aus. Diese rötlichen Punkte und Schwellungen können mit Antihistaminika gut behandelt werden. Aber es gibt auch einige Hausmittel, die den ersten Juckreiz lindern. Das Wichtigste über die Entstehung, Vermeidung und Bekämpfung von Quaddeln gibt es hier.
Beim Lichen sclerosus handelt es sich um eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, die nicht ansteckend ist, die Patienten aber stark belastet. Brennen und Juckreiz im Genitalbereich schränken die Betroffenen ein und können einen negativen Einfluss auf ihr Sexualleben nehmen. Dabei beschreibt der Begriff "Lichen" die Verdickung der Oberhaut und "Sklerose" deutet auf eine Verhärtung des Gewebes hin. Beides ist eine Reaktion des Körpers auf Entzündungsprozesse. Vor allem der Juckreiz ist sehr störend. Zudem steigt bei Nichtbehandeln das Risiko für Krebs. Eine frühzeitige Behandlung hilft, diese chronische Erkrankung gut zu kontrollieren. Hier beantworten wir dir die wichtigsten Fragen zum Thema.
Es gibt Hauterkrankungen, die sehr häufig sind und nicht nur durch bestimmte Reizungen entstehen, sondern auch durch psychische Belastungen und Stress. Zu ihnen gehört die Nesselsucht, die akut oder chronisch auftreten kann und für Patienten unangenehm ist, da die Symptome meistens mit einem starken Juckreiz, Rötungen und der Entstehung von Quaddeln einhergehen. In einigen Fällen kann die Nesselsucht auch durch Allergien ausgelöst werden.
Hornhaut entfernen, egal ob an den Füssen oder Händen, lässt sich mit Wasser, Hausmitteln und etwas Geduld selbst bewerkstelligen. Es ist nicht immer notwendig, für die Gesundheit der Haut eine professionelle Pediküre in Anspruch zu nehmen. Die Symptome einer dicken Hornschicht sind unverkennbar, denn wenn jeder Schritt Schmerzen verursacht, ein permanentes Gefühl von Druck vorhanden ist, besonders Stellen an den Fersen und unter den Fussballen kaum mehr sensitiv sind, dann ist es an der Zeit, die Hornhaut zu entfernen. Tipps, wie du mit Wasser, Bimsstein und Hornhauthobel die perfekte Pflege der Haut durchführst, folgen hier.
Die Stomatitis aphthosa wird auch als aphthöse Stomatitis oder Mundfäule bezeichnet. Der Begriff setzt sich zusammen aus dem griechischen Begriff „stoma“ für Mund, der Endung für Entzündung und einer Wortabwandlung von „aphthai“ für entfachen oder brennen. Bei der Erkrankung bilden sich schmerzende Bläschen auf den Mundschleimhäuten, die besonders störend bei der Nahrungsaufnahme sein können. Hinzu kommt ein charakteristischer fauliger Mundgeruch. Wie du die Stomatitis aphthosa erkennst und was du dagegen tun kannst, erfährst du hier.