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Schuppige Haut – mögliche Ursachen und Tipps zur Behandlung

Schuppige Haut – mögliche Ursachen und Tipps zur Behandlung

Wenn du schuppige Haut hast, dann ist höchstwahrscheinlich ihre natürliche Feuchtigkeits- und Fettregulation gestört. Sie wirkt dann spröde und rau, in extremen Fällen bilden sich sogar Ekzeme und Risse. Senioren leiden häufig unter trockener Haut, weil unser grösstes Organ dazu neigt, mit steigendem Alter weniger Feuchtigkeit zu produzieren. Doch es gibt auch äussere Faktoren wie Kälte, Hitze, Ernährung, bestimmte Medikamente oder Erkrankungen, die schuppige Haut verursachen. Zu letzteren zählen Allergien, Neurodermitis, Schuppenflechte, Diabetes oder Zöliakie.

Was sind mögliche Ursachen für schuppige Haut?

Im Normalfall produzieren unsere Schweiss- und Talgdrüsen ununterbrochen eine Mischung aus Wasser und Fett, die die Haut geschmeidig hält. Wird zu wenig Fett abgegeben, entsteht schuppige Haut und ihre Funktionsfähigkeit leidet. So kann sie deinen Organismus nicht mehr ausreichend vor Einflüssen wie Krankheitserregern oder UV-Strahlung schützen und auch deine Körpertemperatur nicht mehr vernünftig regulieren. Am häufigsten zeigen sich trockene Stellen auf der Gesichtshaut. Doch häufig betroffen sind auch

  • Schienbeine
  • Unterschenkel
  • Hände
  • Füsse
  • Unterarme

Schuppige Haut ist rau, spröde, feinporig und juckend. Zudem reisst sie schnell und ist Kälte sowie Wärme gegenüber sehr empfindlich. Im Extremfall bilden sich sogar Austrocknungsekzeme, was im weiteren Verlauf zu erheblichen Entzündungen führen kann.

Welche Hautpflege ist für betroffene Hautstellen geeignet?

Das Wichtigste bei schuppiger Haut ist die korrekte Hautpflege.

  • Wasche sie nur mit Substanzen, die über milde Inhaltsstoffe verfügen und idealerweise parfümfrei sowie pH-neutral sind.
  • Verzichte auf alkoholhaltige Gesichtswasser.
  • Creme die Haut nach Dusche oder Bad stets ein, um den Verlust von Feuchtigkeit zu kompensieren.
  • Besonders trockene bis hin zu verhornte Hautpartien hältst du am besten mit wasserfreien Fettcremes gesund.
  • Im Winter dagegen eignen sich rückfettende Gesichtscremes am besten.
  • Für die Lippen kannst du Pflegestifte mit Bienen- oder Palmwachs sowie Jojobaöl verwenden.

Was braucht schuppige Haut – Fett oder Feuchtigkeit?

Mithilfe der Hautbarriere bist du zum einen vor Feuchtigkeitsverlust und zum anderen vor Viren, Bakterien oder ähnlichen Substanzen geschützt. Dass deine Haut Feuchtigkeit braucht, merkst du, wenn sie juckt oder spannt. Diese klassischen Symptome zeigen oft einen unausgeglichenen Feuchtigkeitshaushalt an. Nutze zur Behandlung eine passende Lotion oder Creme, um genug Feuchtigkeit in die Haut zu transportieren. Besonders geeignet sind Wirkstoffe wie Urea oder Hyaluron. Deine Haut benötigt eher Fett, wenn sie schuppig und rissig ist. Im Zuge der Hautalterung braucht es umso mehr Fett, da die Aktivität der Talgdrüsen konstant abnimmt. Wasser-in-Öl-Emulsionen sind an dieser Stelle besonderes empfehlenswert. Mit ihrem höheren Ölanteil legen sie sich wie ein Film über die schuppige Haut und versorgen sie mit ausreichend Fett.

Wie pflege ich die Gesichtshaut richtig?

Pauschal lässt sich diese Frage leider nicht beantworten, denn Hautprobleme sind vielschichtig. Je unkomplizierter ein Teint ist, umso einfacher ist auch die Reinigung. Bei leichten Anzeichen für Austrocknung kannst du zu Mizellenwasser greifen. Alternativ ist im Wasser angerührtes Waschgel geeignet. Generell kannst du bei „normaler“ Haut eher wenig falsch machen. Greife bei Mischhaut lieber auf sogenannte Zwitterpräparate zurück, da sie nicht zu aggressiv wirken, aber trotzdem einfetten. Auch eine milde Emulsion kann Juckreiz und trockene Stellen lindern. Achte vor allem darauf, dass das Gesichtswasser alkoholfrei ist, da dieser eventuell zu juckender und spannender Haut führt.

Auf welche Krankheiten deutet schuppige Haut hin?

Trockene und schuppige Haut kann auch ein Anzeichen für Hautkrankheiten sein. Typisch ist sie etwa bei Neurodermitis, eine Entzündungsreaktion, die chronisch ist oder in Schüben auftritt. Wird die Haut aufgekratzt, kommt es vermehrt zu Entzündungen. Äussere Faktoren wie staubige Luft, Stress oder allergieauslösende Nahrungsmittel begünstigen die Krankheit. Eine weitere Krankheit, die bei schlecht funktionierender Hautbarriere auftritt, ist Schuppenflechte. Sie bringt eine tiefer liegende Entzündung mit sich, oft auch Rötungen und Schuppen. In manchen Fällen erfasst sie sogar Handflächen, Nägel, Fusssohlen und die Mundschleimhaut. Noch seltener weitet sich nach innen aus, beispielsweise auf die Gelenke.

Wie vermeide ich Krankheiten der Haut?

Mit der richtigen Hautpflege erhältst du die Gesundheit deiner Haut. Wichtig ist, die Ursachen für Krankheiten zu kennen und konsequent zu meiden. Da Alkohol dem Körper Nährstoffe und Wasser entzieht, steht er ganz oben auf der Liste der negativen Einflüsse. Auch Zigaretten gehören dazu, weil sie die Haut schneller altern lassen. Das Nikotin sorgt für enge Blutgefässe und schneidet die Haut von einer ausreichenden Sauerstoffzufuhr ab. Positive Faktoren dagegen sind

  • gesunde Ernährung
  • ausreichende Flüssigkeitsaufnahme
  • erholsamer Schlaf

Gerade der letzte Punkt findet häufig zu wenig Beachtung. Mit genügend Schlaf hilfst du der Haut, sich zu erholen und frisch zu bleiben.

Welche Hautpflege ist im Winter geeignet?

Achte im Winter besonders auf die ausreichende Pflege der Gesichtshaut, denn Wind und Kälte sind eine Belastung für sie. Auch die trockene Heizungsluft vermag sie auf Dauer zu schädigen. Sorge daher mit Feuchtigkeit spendenden Cremes dafür, dass deine Haut Wind und Wetter gewachsen ist. Es empfiehlt sich ausserdem, in geschlossenen Räumen gründlich zu lüften, denn zu viel Wärme führt zu trockener Luft. Falls du im Winter schuppige Haut bekommst, greife unbedingt zu fetthaltigen Cremes, um sie wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Teebaumöl dagegen hilft gegen unerwünschten Bakterienbefall.

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