Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Plattenepithelkarzinom nennt der Hautarzt die Krankheit. Stachelzellkrebs oder weisser Hautkrebs klingt nicht ganz so kompliziert, meint aber dasselbe Hautbild. Im Gesicht, an den Ohren und generell dort, wo die Haut oft den Sonnenstrahlen ausgesetzt ist, entstehen Tumore. Das sogenannte spinozelluläre Karzinom oder Spinaliom kann auch auf den Lippen oder bei einer Glatze auf der Kopfhaut entstehen. Meist trifft die Krankheit Menschen von hellem Hauttyp, die häufig einen Sonnenbrand bekommen. In den oberen Hautschichten sorgt zu viel UV-Strahlung für eine Schädigung der Hornzellen. Diese verändern sich dann und es entwickelt sich das Karzinom.
Die Veränderung beginnt mit einer geröteten Stelle auf der Haut und einer bräunlich verfärbten Hornschicht. Kratzt der Patient, entsteht eine blutende Wunde. Raue, schuppige Stellen bilden sich auf der Haut. Ausserdem können warzenartige, feste Verhornungen entstehen, die leicht gelblich gefärbt sind. Beobachtest du solche oder andere ungewöhnliche Veränderungen auf deiner Haut, solltest du einen Termin zur Früherkennung beim Dermatologen vereinbaren.
Als Vorstufe des Stachelzellkrebses beobachten Forscher eine aktinische Keratose. Sie zeigt sich mit rauen Hautstellen, die sich anfühlen wie Schleifpapier. Manche nennen diese Verkrustungen Sonnenwarzen. Wird sie nicht behandelt, folgt eine hartnäckige Hornschicht und es bilden sich Knubbel auf der Haut. Diese sind unscharf und bilden quasi die Spitze eines unter der Haut liegenden Tumors. Ausserdem entwickeln sich im weiteren Verlauf Tochtergeschwülste. Anfangs bereiten die Symptome übrigens keine Schmerzen, solange die betroffene Stelle nicht verletzt ist.
Wenn du ungewöhnliche Symptome auf deiner Haut entdeckst, führt der Weg zum Fachmann für Hautkrankheiten, dem Hautarzt. Nur er kann sicher abklären, was die Ursachen für die Veränderungen der Hautzellen sind und ob Therapien und Behandlungen gemacht werden müssen. Das Plattenepithelkarzinom erkennt der Dermatologe meist auf den ersten Blick. Zur Sicherheit entnimmt er eventuell eine Hautprobe, macht also eine Biopsie. Manche Dermatologen untersuchen stattdessen mit konfokaler Lasermikroskopie: Dabei wird die Diagnose mit Hilfe eines Laserverfahrens überprüft und es muss keine Hautprobe mehr genommen werden. Ausserdem wird der Arzt die Lymphknoten untersuchen, um zu prüfen, ob sich dort bereits Metastasen gebildet haben. Eventuell sind dazu Ultraschalluntersuchungen oder CTs und Magnetresonanztomographien nötig.
Das örtlich begrenzte Karzinom wird chirurgisch und ergänzend mit Medikamenten behandelt: Der Hautarzt entfernt die betroffene Stelle in einer ambulanten Operation. Bei Metastasen sind weitere Therapien nötig, so können neben zusätzlichen Operationen Strahlen- und Immuntherapie oder auch Chemotherapien helfen. Die Frühformen des Stachelzellkrebses, die sogenannten Sonnenwarzen, können mit Lichttherapie oder photodynamischen Therapieverfahren behandelt werden. Medikamente und Operationen im Rahmen von Chemotherapie, Immuntherapie oder Bestrahlung sind erfolgversprechend: Rechtzeitig behandelt, ist die Prognose für diese Krebsform recht gut. Unbehandelt allerdings führt die Ausbreitung meistens zum Tod.
Einige Faktoren führen dazu, dass die Wahrscheinlichkeit für Stachelzellkrebs steigt. Die zweithäufigste Hautkrebserkrankung ist seit einigen Jahren aufgrund des Klimawandels und des Ozonlochs stark im Vormarsch. Besonders in Australien treten Krankheiten der Haut immer häufiger auf. Meist sind ältere Menschen jenseits des 50. Geburtstages betroffen. Die wichtigsten Risikofaktoren sind:
Stachelzellkrebs wird vor allem bei älteren Menschen beobachtet. Dort trifft es besonders diejenigen, die beruflich oder in ihrer Freizeit viel Zeit unter freiem Himmel und im Sonnenlicht verbringen. Daher raten Experten zu konsequentem Sonnenschutz. Wichtigste Vorbeugemassnahme ist es, die Haut zu schützen. Das bedeutet: keine direkte Sonneneinstrahlung auf der Haut, vor allem nicht über längere Zeiträume. Lässt sich der Gang in die Sonne nicht vermeiden, schütze Gesicht, Ohren, Hals und andere freiliegende Haut mit reichlich Sonnenschutzcreme. Auch lange Kleidung hilft, die schädlichen UV-Strahlen von der empfindsamen Haut fernzuhalten. Ausserdem raten Experten, grundsätzlich auf den Besuch im Solarium zu verzichten, denn dessen Strahlung wird ebenfalls mit Hautkrankheiten wie schwarzem oder weissem Hautkrebs in Verbindung gebracht. Auch bei Kindern solltest du stets reichlich Sonnencreme auftragen und für schützende Kleidung sorgen. Die Haut speichert Sonnenbrände als Information über lange Zeit, sodass Hautschäden in der Kindheit Jahre später zum Ausbruch von Hautkrankheiten wie dem Stachelzellkrebs führen können. Den richtigen Umgang mit Sonnenschutz zu trainieren, ist deshalb ebenfalls eine wichtige Präventionsmassnahme für deine Kinder.
Die menschliche Haut ist etwa 1,5 bis vier Millimeter dick und nimmt bei einem ausgewachsenen Menschen eine Fläche von fast 1,8 Quadratmeter ein. Damit ist sie das grösste und mit zehn bis 14 Kilogramm Gewicht auch das schwerste Organ des Menschen. Hier kannst du alles über die Struktur und den Aufbau der Haut und die Funktionen der einzelnen Hautschichten nachlesen.
Hautpilz ist lästig. Er führt zu Verfärbungen, teilweise zu Juckreiz und zu Schuppungen. Die Erreger können Rücken, Brust, Hals, Arme und viele weitere Stellen besiedeln. Zu den Hautpilzen gehören auch der Fuss- und Nagelpilz. Hautpilz am Rücken ist eine recht häufige Pilzinfektion der Haut. In fast allen Fällen handelt es sich dabei um die Kleienpilzflechte (Pityriasis versicolor), die durch einen auf der Haut natürlicherweise vorkommenden Hefepilz ausgelöst wird. Hautpilz am Rücken kann bei einigen Menschen sehr hartnäckig ausfallen. Die Behandlungsmöglichkeiten sind jedoch sehr gut.
Ein Krätzeausschlag ist eine sehr unangenehme Hautkrankheit. Verantwortlich hierfür sind Krätzmilben, die sich in die obere Hautschicht eingraben und dort einen heftigen Juckreiz verursachen. Die gute Nachricht: Mit den richtigen Massnahmen lassen sich die Parasiten gut bekämpfen. Ohne eine angemessene Behandlung nimmt der Befall aber oft einen chronischen Verlauf. Wissenswertes zur Krätze und zum Krätzeausschlag gibt es hier.
Pickel auf der Kopfhaut verursachen oft unangenehmen Juckreiz, schuppende Kopfhaut und manchmal Schmerzen. In einigen Fällen deuten diese bei Frauen, Männern und Kindern auf eine Hautkrankheit hin. Bemerkst du die Unreinheiten auf deinem Kopf, müssen diese jedoch nicht immer die Begleiterscheinung einer Erkrankung sein. Wir fassen zusammen, wie du harmlose Pickel erkennst und wann du besser einen Dermatologen aufsuchst. Lies ausserdem nach, was du gegen Unreinheiten unternehmen kannst und welche Produkte sich für eine empfindliche Kopfhaut eignen.
Plötzlich sind sie da, die lästigen Quaddeln: kleine, runde Hautveränderungen auf der Haut. Im Gesicht, auf den Beinen oder Armen, am Oberkörper. Oft merken wir erst am starken Juckreiz, dass sich irgendwo auf unserer Haut juckende Pusteln wie Mückenstiche ausbreiten. Was kann das sein, und vor allem: Was kann ich dagegen tun? Wir haben uns häufige Fragen zu den Ursachen, zu möglichen Krankheiten und Ungezieferstichen angesehen. Tipps und Tricks, wie du selbst den roten Flecken zu Leibe rücken kannst, gibt es im folgenden Artikel ebenfalls.
Ob im Sommer am Strand oder während des Liebesspiels mit dem Partner – einen Pickel am Hintern wünscht sich niemand. Wer jedoch einen Pickel am Po loswerden möchte, steht vor einer Herausforderung: Es handelt sich um eine ungünstige Stelle, die du nicht so einfach erreichst. Leidest du unter einem besonders hartnäckigen Pickel, bleibt dieser meist über mehrere Wochen. Lies nach, welche Ursachen die unschönen Hautunreinheiten haben und wie du einen Pickel am Po schnell wieder loswirst.