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Unterirdische Pickel: Alle wichtigen Fragen und Antworten zu den schmerzhaften Hautunreinheiten

Unterirdische Pickel: Alle wichtigen Fragen und Antworten zu den schmerzhaften Hautunreinheiten

Unterirdische Pickel zählen zu der besonders unbeliebten Art von Pickeln. Sie reifen langsam, verweilen oft lange unter der Hautoberfläche und verursachen zudem Schmerzen. Die richtige Hautpflege hilft dir dabei, der kleinen Knubbel vorzubeugen. Wir fassen in unserem hilfreichen Artikel zusammen, wie unterirdische Pickel entstehen und was du gegen die unerwünschten Unterlagerungen am besten unternimmst.

Was sind unterirdische Pickel?

Ein unterirdischer Pickel zeichnet sich dadurch aus, dass du ihn zunächst nicht siehst, sondern lediglich ertasten kannst. Der Knubbel fühlt sich in den meisten Fällen schmerzhaft an – vor allem, wenn du ihn mit einem herkömmlichen Pickel vergleichst. Häufig entsteht die Entzündung mitten auf der Nase, am Kinn oder auf der Stirn. Das Tückische: Unterirdische Pickel brauchen in der Regel einige Tage bis Wochen, um an die Oberfläche zu gelangen. Sobald du einen Eiterpunkt erkennst, ist die Hautunreinheit reif.

Wie entstehen die Unterlagerungen und Knubbel?

Auch unterirdische Pickel entstehen – genau wie gewöhnliche Pickel – aufgrund von verstopften Poren und Talgdrüsen. Sammeln sich Bakterien, Schmutz und abgestorbene Hautzellen auf dem Gesicht und gelangen diese in tiefere Schichten, bilden sich Entzündungen. Der Eiter bleibt zunächst unter der Hautoberfläche, sodass du lediglich eine kleine und schmerzhafte Erhebung mit den Fingern ertastest. Ausnahme: Bemerkst du einen unterirdischen Pickel unter deiner Achsel, ist dieser für gewöhnlich wegen eines eingewachsenen Haares entstanden. Auch einige Inhaltsstoffe von bestimmten Deodorants tragen dazu bei, dass es zu Unreinheiten unter den Achseln kommt.

Wie lange bleibt ein verkapselter Pickel?

Es gibt keine Garantie dafür, dass verkapselte Pickel schnell wieder verschwinden, auch wenn du es mit Hausmitteln versuchst. Das liegt daran, dass das Problem weit unter unserer Epidermis, also der Oberhaut, liegt. Deshalb musst du den Reifungsprozess abwarten. Rechne am besten damit, dass der unterirdische Pickel für einige Tage bis Wochen bleibt. Wie schnell der Knubbel verschwindet, hängt auch vom individuellen Körper- und Hauttypen ab. Während Entzündungsprozesse bei einigen Menschen schneller verlaufen und wieder abklingen, müssen sich andere etwas länger gedulden. Unser Tipp: Drücke nicht mit den Fingern am Knubbel herum, denn das führt oft dazu, dass sich die Bakterien stärker verteilen. So verzögert sich der Reifungsprozess und schliesslich die Regeneration der Hautzellen.

Wie werde ich unterirdische Pickel, Bakterien und Unreinheiten wieder los?

Beachte folgende Tipps, um unterirdische Pickel loszuwerden:

  • Warte zunächst ab, bis der Pickel an die Oberfläche gelangt und du eine weisse Eiterspitze erkennst.
  • Verzichte auf Nadeln oder spitze Gegenstände, um dich nicht zu verletzen. Wir raten dazu, den Eiter von selbst abfliessen zu lassen und diesen nicht mit ungewaschenen Händen zu berühren. Wer es eilig hat, benutzt am besten ein sauberes Tuch, um den Pickel mit sanftem Druck und mit den Fingerspitzen auseinander zu ziehen.
  • Platzt der Pickel und fliesst die Flüssigkeit ab, achte darauf, die offene Stelle nicht mit blossen Händen zu berühren. Andernfalls riskierst du eine weitere Entzündung.

Worauf achte ich bei der Hautpflege, wenn ich unter einem unterirdischen Pickel leide?

Die richtige Hautpflege hilft dir dabei, den Zustand deiner Haut nicht zu verschlimmern und ihr bei der Regeneration zu helfen. Verzichte am besten auf Kosmetik, die deine Poren verstopft oder greife zu Produkten mit antibakteriellen und entzündungshemmenden Wirkstoffen. Ausserdem gilt: Wenn du eine Gesichtsseife benutzt, achte darauf, dass es sich um pH-neutrale Produkte handelt. Herkömmliche Seife trocknet unsere Haut aus. Die Folgen: trockene, lose Hautschuppen, eine verspannte Gesichtshaut, die fahl und rau wirkt oder eine Überproduktion von Hauttalg (Sebum).

Wie öffne ich meine Poren mit einem Dampfbad?

Behandlungen mit Wärme unterstützten den Reifungsprozess von unterirdischen Pickeln und öffnen deine Poren. Ein schöner Nebeneffekt für die Gesundheit: Du regst deine Durchblutung an. So baust du dir ein Dampfbad für dein Gesicht auf:

  1. Bringe etwa einen Liter Wasser in einem Topf zum Kochen.
  2. Füge wahlweise Kamille, Rosmarin und einen Teelöffel Kochsalz hinzu, um die Poren später zu öffnen und die Haut zu beruhigen.
  3. Stelle den Herd aus, bevor du zum nächsten Schritt übergehst.
  4. Warte etwa ein bis zwei Minuten ab, um eine Verbrühung der Haut zu verhindern. Beuge dein Gesicht nun über die Schüssel und lege dir ein Handtuch über deinen Kopf, damit der Wasserdampf nicht entweicht.
  5. Atme langsam ein und wieder aus, während du das Dampfbad geniesst. Jetzt öffnen sich langsam die Poren deiner Gesichtshaut. Beende das Dampfbad nach zehn bis 15 Minuten.

Ein Hinweis: Trinke zuvor ein bis zwei Gläser Wasser, um nicht während des Dampfbads zu dehydrieren. Das gilt besonders für Menschen mit schwachem Kreislauf und niedrigem Blutdruck.

Wie beuge ich unterirdischen Pickeln vor?

Um unterirdischen Pickeln, Mitessern und andere Unreinheiten vorzubeugen, achtest du am besten auf eine ausgewogene Ernährung und führst deinem Körper genug ungesüsste Flüssigkeit zu. Wichtig ist ausserdem, dass du dir ausreichend Schlaf gönnst, Stress vermeidest und auf die richtige Hautpflege schaust. Das bedeutet: Schminke dich regelmässig ab, entscheide dich für Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen und für milde Reinigungsprodukte. Wichtig: Wir fassen uns häufig unbewusst in unser Gesicht, sodass sich dort Bakterien und Keime absetzen. Wasche dir deshalb regelmässig die Hände und berühre Unreinheiten nicht zu oft mit den Fingern.

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