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Hautausschlag bei Stress – wie negativer Stress Hautkrankheiten verursacht

Hautausschlag bei Stress – wie negativer Stress Hautkrankheiten verursacht

Körper, Seele und Geist bilden eine harmonische Einheit. Das hat auch die Schulmedizin erkannt und nutzt das Wissen der Traditionellen Chinesischen Medizin, um bei zahlreichen Erkrankungen ergänzende Behandlungen zu integrieren. Auch im normalen Alltag erweist sich der ganzheitliche Ansatz als effektiv. So ist Stress ein häufiger Auslöser für Allergien und Hautveränderungen: Die Psyche wirkt auf den Körper, die innere Anspannung führt zu Hautausschlag oder sogar zu chronischen Erkrankungen. Wie Hautausschlag durch Stress entsteht und wie du das verhindern kannst, sagen wir dir hier.

Wie wirkt sich Stress auf die Gesundheit aus?

Für viele Menschen sind Alltag und Beruf mit Hektik und Stress verbunden. Wird der Körper permanent unter Stress gesetzt, führt das zu starker Erschöpfung und zu einer Gesundheitsgefährdung. Dadurch, dass du ständig unter Strom stehst, ist dein Körper permanent in Alarmbereitschaft und aktiviert sich durch Hormonausschüttungen von Kortisol, Adrenalin oder Noradrenalin selbst. Jeder reagiert darauf anders, aber die Zeichen werden mit der Zeit deutlich spürbar. Einige bekommen Rücken- oder Kopfschmerzen, andere einen Hautausschlag. Stress äussert sich in typischen Symptomen wie

  • körperliche Begleiterscheinungen (Verspannung, Zittern, Schmerz, Ausschlag)
  • psychische Begleiterscheinungen (Erschöpfung, Resignation, Angst und Panikgefühle)
  • geistige Begleiterscheinungen (Reaktions- und Konzentrationsschwierigkeiten)
  • Veränderungen des Schlaf- und Essverhaltens

Warum gehört Stress zu den Ursachen für Hautausschläge?

Schon bei Hippokrates heisst es, dass jede Krankheit zunächst im Kopf und erst dann im Körper entsteht. Neben den körpereigenen Reaktionen auf Stress gibt es auch andere Anzeichen dafür, dass er deine Gesundheit beeinträchtigt. Das Immunsystem reagiert und auf deiner Haut zeigen sich auf einmal rote Flecken oder Stresspickel. Ein Hautausschlag durch Stress kann ebenso mit einem Juckreiz und Schmerzen einhergehen. Bedingt ist das meistens durch die Psyche, die hohe Stresslevel mit körperlichen Reaktionen verarbeitet. Der hohe Druck führt zu einer Anspannung, was zunächst Reize und dann psychische und physische Symptome auslöst. Wenn Stress zu einer Belastung wird, die du nicht beachtest, zeigt dir dein Körper so, dass du langsamer machen musst. Das kann auch in Form eines Hautausschlags der Fall sein.

Welche Arten von Hautausschlägen kann Stress verursachen?

Ein Hautausschlag durch Stress zeigt sich in verschiedenen Formen, wobei die Ursache nicht immer auf den ersten Blick sichtbar ist. Oftmals zeigen sich Rötungen und Flecken, die sich auf der Haut und besonders im Gesicht abzeichnen, Pickel, Bläschen oder ausgewachsene Allergien. In Verbindung mit einer ungesunden Lebensweise und Ernährung führt Stress oft auch zu Schuppenflechte, Pusteln und Quaddeln oder bewirkt eine komplette Hautveränderung. Selbst Krankheiten wie Neurodermitis oder Nesselsucht können stressbedingt sein. Die Belastung schwächt das Immunsystem, die Durchblutung und die Funktion der Haut. Dadurch dringen Viren und Bakterien leichter ein und verursachen Entzündungen und Hautausschläge.

Wo können Hautausschläge durch Stress auftreten?

Dein gesamter Körper reagiert auf Stress und wird bei einer längeren Anspannung nicht mehr ausreichend damit fertig. Das zeigt sich auch in deinem Hautbild. Ausschläge entstehen auf deiner Kopfhaut als eitrige Knötchen, die Juckreiz und Schmerz verursachen, im Gesicht als Stresspickel oder Flecken, auf Händen, Beinen, Bauch und Rücken. Oft sind Hautausschläge durch Stress auch im Mund- und Rachenraum zu finden. Sogar im Genitalbereich kann die hohe Belastung durch Stress, Ängste und Unwohlsein einen Hautausschlag auslösen.

Welche Ursachen haben Flecken im Gesicht?

Flecken im Gesicht sind entweder kurzzeitige Hautreaktionen auf Stress oder Pigmentstörungen, die durch eine zu häufige Sonneneinstrahlung oder durch hormonelle Schwankungen zustandekommen. Es ist immer wichtig, die Ursache für einen Hautausschlag zu prüfen und einen Hautarzt aufzusuchen, wenn die Flecken nicht abklingen. Auch deine Ernährung und Lebensweise spielt eine entscheidende Rolle für die Hautreaktion. Besonders das Gesicht benötigt Vitamine, Feuchtigkeit und Vitalstoffe und zeigt manchmal eine Überreaktion auf bestimmte Wirkstoffe in Pflegemitteln. Sind Flecken und Rötungen im Gesicht durch Stress bedingt, solltest du eine schnelle Lösung finden, dein Stressproblem in den Griff zu bekommen und für Entspannung zu sorgen.

Wie kann Stress die Ursache für Hautkrankheiten mit Juckreiz sein?

Menschen, die zu Hautausschlägen und Nesselsucht neigen, sollten psychische Belastungen unbedingt vermeiden. Die Einwirkung von Stress zeigt sich dann oft als Hautausschlag mit Juckreiz und Brennen. Die Haut reagiert auf das seelische Ungleichgewicht und den psychischen Leidensdruck mit Hautkrankheiten. Das liegt an der Ausschüttung der Hormone Kortisol und Adrenalin. Wenn der Körper ständig in Alarmbereitschaft steht, werden die Organe stärker durchblutet und die Muskeln stehen unter ständiger Anspannung. Die körpereigenen Stressorgane lösen Entzündungsprozesse und Hautkrankheiten aus, auf die das Immunsystem nicht ausreichend schnell reagieren kann. Das verursacht teils bakterielle Entzündungen und Ausschläge mit Juckreiz. Hautprobleme sind oft ein Hinweis darauf, dass dein Kortisol-Spiegel gestört ist. Natürlich kommen auch weitere Ursachen hinzu, so eine schlechte Ernährung, Schlafmangel und Gewichtszunahme. Durch eine erhöhte Adrenalinausschüttung kann der Körper auf freigesetzte Entzündungsprozesse nicht reagieren. Die Folge: Der Hautausschlag kann sich ungehindert entwickeln.

Wie werden stressbedingte Hautausschläge gelindert?

Sobald du feststellst, dass deine Haut sich verändert oder ein Ausschlag sich zeigt, solltest du versuchen, den Stress abzubauen und den Ausschlag zu kühlen. Verwende nur lauwarmes und kein heisses Wasser und verzichte zunächst auf Seifen. Die Haut kannst du mit Pflegemitteln behandeln, die natürliche Inhaltsstoffe aufweisen, wie etwa:

  • Aloe Vera
  • Shea Butter
  • Mandelöl
  • Olivenöl
  • Kamille
  • Avocadoöl

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