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Hautveränderungen entstehen durch Mutationen von Zellen oder Schädigungen der Haut, deren Auslöser grösstenteils UV-Licht ist. Auch andere Faktoren spielen eine Rolle, so
Mit zunehmendem Alter wird die Haut ausserdem dünner und anfälliger. Die Wundheilung erfolgt langsamer, der Feuchtigkeitsgehalt nimmt ab. Es bilden sich Falten, Pigmentflecken und Muttermale. Die Haut gibt Warnsignale, wenn etwas nicht mehr stimmt. Zeigen sich stärkere Veränderungen, die bestimmte Merkmale aufweisen, ist Vorsicht geboten. Es ist wichtig, dass du deine Haut immer untersuchst und auf Symptome achtest, die neu sind oder sogar auf eine Präkanzerose hindeuten. Dabei handelt es sich um eine Gewebsveränderung. Wer hier nicht rechtzeitig reagiert, kann ernsthafte Krankheiten bekommen, die auch in Therapien schwerer zu beseitigen sind. Die aktinische Keratose ist eine Vorstufe des sogenannten Plattenepithelkarzinoms und kann bei fehlender Behandlung und Therapie in diese Form des hellen Hautkrebses übergehen. Daher solltest du bei sichtbaren Symptomen immer einen Arzt aufsuchen und die Ursachen für die Entstehung von Hautveränderungen klären. Im Anfangsstadium erscheint die aktinische Keratose in Form von hautfarbigen oder rötlichen Flecken und haftenden Rauigkeiten auf der Hautoberfläche. Diese entstehen durch eine Mutation des tumorunterdrückenden Gens p53. Die Symptome sind nicht immer gleich auf den ersten Blick sichtbar, sondern zeigen sich nach und nach als flächenhafte Hautveränderungen mit rauer Oberfläche und fest haftenden Schuppen auf der Haut. Die Schädigung deiner Haut schreitet dabei langsam fort und kann auch über Jahre andauern, bis sie sich bei Patienten zu Krankheiten wie Hautkrebs entwickelt.
Betroffen sind oft Menschen, die einen helleren Hauttypen aufweisen und etwa das 50. Lebensjahr erreicht haben. Das Risiko ist natürlich höher, wenn du häufig im Freien arbeitest und ungeschützt Sonnenstrahlung abbekommst. Dann kann die Krankheit als Berufskrankheit eingeordnet werden. In einigen Ländern Europas, so in der Schweiz oder in Deutschland, treten Hautveränderungen dieser Art auch später, etwa ab dem 60. bis 70. Lebensjahr auf. Wichtig: Menschen sind anfälliger, wenn sie oft einen Sonnenbrand in ihrer Kindheit hatten oder an Kahlköpfigkeit leiden. Die aktinische Keratose tritt bei Männern häufiger als bei Frauen auf.
Die Erkrankung als Vorstufe zu hellem Hautkrebs entsteht durch eine langjährige und intensive Einwirkung von UV-Strahlung, wenn du dich ungeschützt dem Sonnenlicht aussetzt. Das verursacht chronische Schädigungen deiner verhornten Oberhaut, die sich verschieden im Erscheinungsbild äussern. Im ersten Stadium zeigen sich zunächst einzelne und wenige Läsionen, die rau und unscharf begrenzt und nur wenige Millimeter gross sind. Später werden sie dann grösser und verhärten, können weiss, hautfarbig oder rötlich sein. Mit fortschreitendem Stadium breiten sie sich stellenweise aus und werden zu warzigen Hautwucherungen, die mit deiner Haut fest verwachsen sind. Wenn du darüber fährst, fassen sie sich wie raues Sandpapier an. Oftmals sind grossflächige Hautareale betroffen.
Besonders betroffene Körperareale sind sogenannte Sonnen- oder Lichtterrassen. Das können das Gesicht, die Kopfhaut oder Glatze, das Dekolleté, die Handrücken oder die Unterarme sein. Im Gesicht zeigen sich die Hautveränderungen auf der Stirn und Nase oder auf der unbehaarten Kopfhaut. Die durch Mutationen hervorgerufenen Hautschädigungen erfolgen in den dafür anfälligen Bereichen. Aus einzelnen veränderten Zellen kann sich dann auch ein monoklonales Feld bilden.
Es empfiehlt sich immer, einen Arzt aufzusuchen, wenn Symptome nicht verschwinden und die Haut Rötungen, Schuppen oder Ausschläge aufweist. Da gerade bei der aktinischen Keratose ein hohes Risiko gegeben ist, dass sie sich zu hellem Hautkrebs entwickelt, ist eine frühzeitige Therapie notwendig. Du solltest daher einen Hautarzt aufsuchen, wenn du Flecken oder raue Stellen entdeckst, die sich ausbreiten oder nicht verschwinden. Es besteht zwar eine winzige Chance der spontanen Rückbildung nach einigen Monaten, trotzdem kommt es häufiger vor, dass selbst verschwundene Symptome nach einem Jahr wieder auftreten.
Sind bereits viele Läsionen aufgetreten, entwickelt sich eine aktinische Keratose oft innerhalb von 24 Monaten in ein Plattenepithelkarzinom. Ansonsten erfolgt der Prozess wesentlich langsamer und über den Zeitraum von fünf bis zehn Jahren. Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Hauterkrankungen in verschiedener Form: Kleinere Keratosen können operativ entfernt werden, was beispielsweise mit einem Laser unter örtlicher Betäubung oder mit flüssigem Stickstoff in Form einer Kältetherapie erfolgt. Hat sich die aktinische Keratose bereits grossflächiger ausgebreitet, setzt der Arzt eine photodynamische Therapie, kurz PDT, an. Dabei werden die betroffenen Hautstellen mit Medikamenten vorbehandelt und dann mit Rotlicht bestrahlt. Der Vorgang hinterlässt keine Narben. Die Untersuchungen und Behandlungsformen bei Patienten hängen immer von dem Ausmass der Hautveränderung ab und auch von der Gesundheit der Patienten. Der Arzt wird in Ruhe mit dir besprechen, was möglich ist. Die Therapie wird dann gemäss der Anzahl der Läsionen oder Tumore sowie ihrer Form, Grösse und Dicke angesetzt. Gängig sind auch Verschreibungen von Salben und Cremes mit bestimmten Wirkstoffen. Dazu gehören:
Um gar nicht erst in die Gefahr einer solchen Erkrankung zu geraten und Risikofaktoren zu vermeiden, ist der Schutz vor Sonnen- und UV-Strahlung das A und O. Du kannst natürlich nicht immer verhindern, dass du dich dem Sonnenlicht aussetzt, solltest aber immer für einen hohen Sonnenschutz sorgen. Das betrifft nicht nur Sonnencremes bei einem Sonnenbad oder im Hochsommer, sondern auch die Verwendung von Cremes mit hohem Lichtschutzfaktor für den täglichen Bedarf. Dazu lohnt es sich, lieber etwas mehr Kleidung im Sommer zu tragen als zu wenig, um bestimmte Hautzonen nicht der Sonne auszusetzen. Statt einer zu starken Bräunung, die mit zunehmendem Alter ohnehin unnatürlich wirkt, ist ein gesunder Hautton die bessere Lösung. Besonders künstliches UV-Licht solltest du meiden und auf den Gang in ein Solarium lieber verzichten.
Du begutachtest deinen Rücken im Spiegel und bemerkst rote Flecken? Ausschläge auf dem Rücken kommen häufig vor und werden von Medizinern unter der Bezeichnung Rückenexanthem gefasst. Während einige Ausschläge auf eine Infektion hindeuten, handelt es sich bei anderen um eine Reaktion auf bestimmte Stoffe, Lebensmittel oder auch Pflanzen. Was es damit auf sich hat, erklären wir im folgenden Ratgeber.
Die Haut ist ein bemerkenswertes Organ mit vielen Funktionen und Eigenschaften. Sie bietet Schutz, indem sie den Körper umhüllt, von der Aussenwelt abschottet und vor allerhand Gefahren wie Krankheiten und schädlichen Umwelteinflüssen bewahrt. Dabei ist sie ausserdem sehr elastisch und belastbar. Wie das grösste Organ des Menschen all diese Aufgaben bewältigt, hängt zum Teil auch vom Aufbau der Haut ab. Spannende Informationen über die Anatomie der Haut und ihre Aufgaben erhältst du hier.
Die Gesichtshaut ist gegen Irritationen und Reizungen oftmals nicht ausreichend geschützt und reagiert dementsprechend empfindlich. Schon ein unzureichender UV-Schutz sorgt für eine Veränderung der Haut. Über die gesunde Gesichtsbräune hinaus entstehen dann Pigmentflecke und Sommersprossen, die ihre Ursache in einer höheren Melaninbildung haben. Wenn die Fleckenbildung zu stark auftritt, wird von einer Hyperpigmentierung gesprochen. Alles zu der Pigmentstörung erfährst du hier.
Du bekommst nach einem Sonnenbad plötzlich kleine Bläschen, die unangenehm jucken? Bei solchen Beschwerden leidest du vermutlich an einer Sonnenallergie. Diese Erkrankung ist gut mit entzündungshemmenden und juckreizstillenden Cremes zu behandeln. Auch einige Hausmittel gibt es dagegen. Damit es aber gar nicht erst so weit kommt, verwende immer einen guten Sonnenschutz und halte dich nicht in der prallen Mittagssonne auf. Wähle die Sonnencreme entsprechend deinem Hauttyp aus. So bist du gegen die aggressive Sonneneinstrahlung gut gewappnet und musst keine Hautveränderungen befürchten.
Die Krätze wurde im Altertum zwar mit dem altgriechischen Wort „psora“ bezeichnet, ist mit der Psoriasis genannten Schuppenflechte aber keineswegs vergleichbar. Zwar führen bei beiden Krankheitsverläufen starke Hautreaktionen zu einem sehr unschönen Erscheinungsbild der Haut, bei der durch die Krätzmilbe verursachten Skabies aber in weitaus höherem Masse. Dank moderner Behandlungsansätze ist es heute jedoch möglich, eine Linderung oder langanhaltende Verbesserung der Hautflora herbeizuführen und Flechten sichtbar zu reduzieren. Das ist vor allen Dingen kosmetisch von sehr hoher Relevanz.
Herpes – Schon das Wort löst bei vielen Menschen Stress aus. Umso schlimmer, wenn es nicht die Lippen betrifft, sondern den After. Wie andere Herpesarten, so ist auch Analherpes nicht heilbar. Es gibt allerdings sehr wirksame Therapien, die die Symptome lindern und die Häufigkeit eines Ausbruchs deutlich reduzieren können. Alles Wissenswerte über die unangenehme Erkrankung erfährst du im folgenden Artikel.