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Im lateinischen heisst sie Cutis und im griechischen Derma. Die Haut ist das grösste Organ des menschlichen Körpers. Sie wiegt zwischen drei und zehn Kilogramm. Bei einer Körpergrösse von 170 Zentimeter nimmt die gesamte Haut eines Menschen eine Fläche von rund 1,8 Quadratmeter ein. Im Durchschnitt besteht die Haut aus zwei Milliarden einzelner Hautzellen.
Die Haut lässt sich grob in drei Hautschichten unterteilen. In der Dermatologie heissen sie, von innen nach aussen betrachtet, wie folgt:
Diese drei Hautschichten unterscheiden sich im Aufbau deutlich voneinander. Davon abgesehen, muss man beim Aufbau der Haut noch zwei Varianten unterscheiden:
Die Hautzellen beginnen ihre Existenz in der Basalzellenschicht der Epidermis. Von dort treten sie ihre Reisen an, die im Schnitt etwa 30 Tage dauert. Während von unten immer wieder neue Hautzellen nachgeschoben werden, wandert die Hautzelle weiter an die Hautoberfläche. Im Laufe der Zeit verändert sie sich nicht nur in ihrer Form, sondern auch in der Zusammensetzung. Junge Hautzellen sind würfelförmig, bis sie die Oberfläche erreichen, flachen dann zunehmend ab und werden schliesslich zu flachen Epithelzellen. Dabei verlieren sie viele Zellbestandteile wie Zellkern, Zytoplasma und Zellorganelle. Diese werden nach und nach durch Keratin ersetzt. An der Hautoberfläche angekommen, werden diese abgeflachten, abgestorbenen Epithelzellen dann zur Hornschicht der Haut.
Die Epidermis ist die oberste der drei Hautschichten und wird daher auch als Oberhaut bezeichnet. Sie besteht zum Grossteil, etwa zu 90 Prozent, aus verhornten Hautzellen. Die Dicke der Epidermis hängt von der Körperregion ab. Während sie zum Beispiel am Augenlid nur 0,03 bis 0,05 Millimeter dünn ist, kann sie an Händen, Füssen und anderen stärker beanspruchten Stellen bis zu zwei Millimeter dick sein. Innerhalb der Oberhaut gibt es verschiedene Abschnitte. Die unterste Schicht der Epidermis ist die Basalschicht. Gemeinsam mit der danach folgenden Stachelzellschicht bildet sie die Keimschicht. Hier entstehen die zuvor erwähnten Hautzellen. Ausserdem befinden sich in diesem Abschnitt auch die Pigmentzellen, die hauptverantwortlich sind für den Sonnenschutz – denn die Bildung neuer Hautzellen ist ein sensibler Prozess, der durch die Sonnenstrahlung fehleranfälliger werden kann, was das Hautkrebsrisiko erhöht. Durch die Epidermis verlaufen zwar Nervenbahnen, jedoch keine Blutgefässe.
Der Name Lederhaut verdankt die mittlere der drei Hautschichten der Tatsache, dass sie bei Tieren die Schicht ist, die zur Ledergewinnung genutzt wird. Die Dermis besteht aus Bindegewebsfasern und ist beweglicher und belastbarer als die darüber liegende Epidermis. Ihre Geschmeidigkeit verdankt sie den in ihr befindlichen Talgdrüsen. Darüber hinaus liegen auch die Schweissdrüsen in der Dermis. Zu ihren wichtigsten Aufgaben gehört es, die Oberhaut mit Nährstoffen und Feuchtigkeit zu versorgen und ausserdem die beiden Hautschichten fest miteinander zu verankern.
Die unterste der drei Hautschichten besteht aus geschlossenem Bindegewebe. Je nach Körperregion, Geschlecht und Statur sind diese Bindgewebskammern mit Fettzellen gefüllt. Die Subcutis kann entweder direkt mit der Knochenhaut verbunden sein, das ist zum Beispiel am Kopf der Fall, oder auch mit Muskeln, Sehnen und Faszien. Die Unterhaut bietet Schutz vor Unterkühlung und ist ein schnell abrufbarer und hochwertiger Energiespeicher für den Körper. Ausserdem ist das Subkutangewebe in der Lage, grosse Mengen Wasser zu speichern, weshalb es für den Wasserhaushalt von grosser Bedeutung ist. Darüber hinaus sorgt die Unterhaut für die Beweglichkeit und Verschiebbarkeit der Haut.
Der Aufbau der Haut ermöglicht neben dem bereits erwähnten Sonnenschutz viele weitere Funktionen, wie zum Beispiel:
Darüber hinaus ist die Haut für die Bildung von Vitamin D verantwortlich. Ausserdem ermöglicht sie den Tastsinn. Damit deine Haut all diesen Aufgaben gerecht werden kann, solltest du daher auf ihre Pflege achten.
Bestimmte Hautveränderungen sollten immer ernstgenommen werden. So lassen sich Vorstufen für schwere Krankheiten rechtzeitig behandeln. Dazu gehört auch die aktinische Keratose. Sie ist die Vorstufe einer bestimmten Hautkrebsart und wird durch eine genetische Veränderung der Hautzellen durch UV-Strahlung hervorgerufen. Damit der Übergang zum gefährlichen Hautkrebs gar nicht erst stattfindet, solltest du bei den ersten Symptomen einen Hautarzt aufsuchen, der eine Therapie einleitet.
Jeden Tag sind Menschen enormen Belastungen ausgesetzt. Ständige steigende Anforderungen im Job, Herausforderungen im privaten Leben, Verlustängste und eine gestörte Work-Life-Balance führen zu anhaltendem Stress. Andauernde psychische Belastung hat fatale Folgen für die Gesundheit: Sie macht krank. Menschen reagieren unterschiedlich,
Herpes Genitalis ist eine Geschlechtskrankheit, die durch Herpesviren ausgelöst wird. Frauen sind besonders oft von Genitalherpes betroffen, da das Risiko einer Ansteckung vom Mann zur Frau höher ist als andersherum. Die Übertragung erfolgt dabei fast immer durch ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einer infizierten Person. Typische Symptome von Genitalherpes bei der Frau sind Kribbeln, Juckreiz, Bläschen und Schmerzen im Scheidenbereich. Aber auch ein beschwerdefreier Verlauf ist möglich. Herpes Genitalis ist nicht heilbar. Es gibt jedoch wirksame Therapien, die die Infektionsdauer verkürzen, das Ansteckungsrisiko verringern und die Häufigkeit der Ausbrüche minimieren.
Schuppenflechte ist unangenehm. Treten die schmerzenden und juckenden Rötungen und Schuppen sogar im Gesicht auf, ist das für die Betroffenen besonders belastend, da die Schuppenflechte kaum zu verbergen ist und auch einen ästhetischen Makel darstellt. Zu den körperlichen Beschwerden kommen daher meist auch psychische hinzu. In unserem Ratgeber erläutern wir dir, welche Ursachen es für Schuppenflechte im Gesicht gibt und mit welchen Symptomen sie sich zeigt. Darüber hinaus erfährst du, mit welchen Hausmitteln du selbst etwas gegen die Schuppenflechte tun kannst und wann eine ärztliche Behandlung angebracht ist.
Der Ophthalmicus Zoster ist eine Infektionserkrankung, die durch den Varizella-Zoster-Virus ausgelöst wird. Die allermeisten Menschen kommen mit diesem Virus, der zur Familie der Herpesviren gehört, bereits in ihrer Kindheit in Kontakt. Bei Erstinfektion löst der Varizella-Zoster-Virus die Kinderkrankheit Windpocken aus. Allerdings verschwindet der Virus nicht aus dem Körper, sondern überdauert ein Leben lang im Körper. Ist nun dein Immunsystem geschwächt oder dein Körper extremem Stress ausgesetzt, kann sich der schlummernde Virus wieder reaktivieren. Neben der Gürtelrose ist die Gesichtsrose, der sogenannten Ophthalmicus Zoster, eine mögliche Auswirkung dieses tückischen Erregers. Wir beantworten dir hier die wichtigsten Fragen zu Symptomen und Behandlung.
Du erkennst bei dir Hautveränderungen, die früher noch nicht da gewesen sind? Lass Leberflecken und andere Gebilde dann unbedingt von einem Arzt untersuchen, denn im schlimmsten Fall deuten die Symptome auf Hautkrebs hin. Weisser Hautkrebs ist eine weit verbreitete Erkrankung, die in den meisten Fällen durch UV-Strahlen ausgelöst wird. Rechtzeitig erkannt, sind die Chancen auf Heilung jedoch gut. Auch kannst du dem weissen Hautkrebs vorbeugen, indem du dich nie ungeschützt der Sonne aussetzt.