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Erwachsenen-Akne, Couperose, Kupferrose: All das sind Bezeichnungen für die gar nicht so seltene Hautkrankheit, die sich auf Wange, Kinn, Stirn und Nase ausbreiten kann. Schreitet die Krankheit stark fort, kann sie auch Entzündungen von Lidern, Bindehaut und Hornhaut am Auge auslösen. Veränderte Talgdrüsen sind die Ursachen der typischen „Knollennase“, die besonders Männer bekommen. Manche Patienten zeigen neben der Gesichtsrötung auch Rötungen im Rücken- oder Brustbereich.
Die Rosacea verläuft in mehreren Abschnitten, die von Medizinern in drei Phasen eingeteilt werden.
Bisher sind die genauen Ursachen für das Krankheitsbild unklar. Hautentzündungen könnten Folge eines übersteigert arbeitenden Immunsystems sein, die von veränderten Eiweissen des körpereigenen Abwehrsystems produziert werden. Auch ein Zusammenhang mit Leber-, Magen- und Darmerkrankungen wird diskutiert. Genetische Faktoren und starke Sonneneinstrahlung scheinen ebenfalls einen Einfluss auf das Entstehen und den Verlauf zu haben. Umweltfaktoren und Genetik, aber auch Gewohnheiten und Ernährungsweise können die Entwicklung des individuellen Krankheitsbildes beeinflussen: Es ist also von Behandlung und Lebensgewohnheiten abhängig oder zumindest beeinflussbar, wie die Krankheit fortschreitet.
Alles, was die Blutgefässe erweitert, verschlimmert das Krankheitsbild. Ursachen für erweiterte Äderchen sind vor allem Alkohol, stark gewürzte Speisen, warme Getränke. Nikotin und Kosmetika können die Symptomatik verstärken. Auch starke Sonneneinstrahlung und hoher Stress haben deutlich sichtbare Folgen für Betroffene der Rosacea Krankheit. Temperaturschwankungen solltest du ebenfalls vermeiden, um die starke Rötung möglichst gering zu halten.
Die Dermatologie ist das Fachgebiet, das sich mit Hautkrankheiten befasst. Medizinische Fachpersonen aus diesem Bereich sind also für Diagnostik und Therapie die erste Anlaufstelle. Sie können die Krankheit anhand der typischen Beschwerden und der Gesichtsrötungen meist gleich erkennen. Gegebenenfalls gehören noch Hautproben und -analysen zur Diagnostik. Eine fortlaufende Behandlung, die sich über einen längeren Zeitraum hinzieht, wird ebenfalls beim Dermatologen durchgeführt.
Neben dem Juckreiz, der unangenehmen Hitze und dem Brennen im Gesicht ist die Rosacea auch psychisch eine starke Belastung. Betroffene leiden oft stark unter den optischen Auswirkungen. Eine Behandlung soll also nicht nur die Gesundheit der Haut wiederherstellen, sondern auch die psychischen Belastungen durch die Erkrankung beenden. Die Behandlung der Entzündungen erfolgt meist mit Salben, die Antibiotika enthalten. Dazu gehören etwa Metronidazol oder Erythromycin. Greift die Krankheit auf die Augen über, müssen häufig Antibiotika in Tablettenform genommen werden. In diesem Fall wird neben dem Facharzt aus der Dermatologie ein Augenarzt hinzugezogen. Unter bestimmten Umständen ist eine Einmalbehandlung mit Ivermectin eine Möglichkeit. Der Wirkstoff dieses Medikaments wird üblicherweise gegen Krätze verwendet, zeigt aber auch bei der Behandlung der erweiterten Äderchen Erfolge. Bei leichten Fällen werden regelmässig entzündungshemmende Gels und Cremes aufgetragen. Darüber hinaus hilft es, die verstärkenden Faktoren der Krankheit zu kennen und diese bestmöglich zu vermeiden.
Sorgfältige Pflege ist eine Säule der Behandlung bei den entzündlichen Gesichtsrötungen und erweiterten Äderchen. Für die Gesichtsreinigung gehst du möglichst hautschonend vor: Lauwarmes, klares Wasser ist hier die beste Lösung, um die Haut nicht unnötig zu reizen. Cremes, Shampoos oder Kosmetika sollten speziell ausgewählt werden. Diese Inhaltsstoffe könnten sich ungünstig auswirken und deshalb in deinen Pflegeprodukten nicht vorkommen:
Im Sommer schützt du die Haut mit Sonnenschutzmitteln mit hohem Schutzfaktor, am besten 50 oder mehr. Achte auch hier darauf, dass die genannten Inhaltsstoffe nicht in der Sonnencreme vorkommen. Alle Pflegeprodukte sollten stets mild, pH-neutral und seifenfrei sein. Spezielles Camouflage Make-up hilft, die Rötungen abzudecken. Es gibt inzwischen Produkte auf dem Markt, die extra für diesen Zweck entwickelt wurden: Diese findest du unter dem Begriff Dermatokosmetika. Gegen ein plötzlich errötendes, heisses Gesicht kann folgender Trick helfen: Trinke langsam ein kühles Getränk oder lutsche einen Eiswürfel.
Sie treten häufig völlig unerwartet auf: Auf der Haut zeigen sich plötzlich viele rote Flecken, die teilweise sogar noch unangenehm jucken. Meist kannst du dir gar nicht erklären, woher sie auf einmal kommen. Für Hautausschlag gibt es viele mögliche Ursachen – die meisten sind harmlos, aber nicht alle. Mit welchen Symptomen sich der Hautausschlag zeigt und welche Krankheiten, Allergien und weitere Auslöser sich hinter dem Hautausschlag verbergen können, erklärt dir unser Ratgeber. Erfahre zudem, wann du mit den roten Flecken zum Arzt gehen solltest und wie der Hautausschlag behandelt wird.
Schrunden an den Füssen sind nicht nur ein optischer Makel, sie gehen auch mit starken Beschwerden einher. Umso wichtiger ist es daher, Schrunden schnellstmöglich zu behandeln oder sie durch die richtige Fusspflege gar nicht erst entstehen zu lassen. Nachfolgend erfährst du, was Schrunden genau sind, welche Ursachen und Risikofaktoren eine Rolle spielen und mit welchen Massnahmen du sie schnell wieder loswirst.
Die Haut verändert sich mit zunehmendem Alter und macht verschiedene Phasen durch. Neben dem Verlust an Feuchtigkeit und der Entstehung von Falten sind auch Pigmentflecken im Alter typisch. Sie werden dann als Altersflecken bezeichnet. Sie sind im Gesicht und an den Händen harmlos und durch eine gute Hautpflege kannst du sie verringern. Und auch in der Dermatologie gibt es Therapiemöglichkeiten, um den Teint wieder aufzuhellen.