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Talg, auch Sebum genannt, spendet unserer Haut das nötige Fett, um sie geschmeidig zu halten und uns vor Krankheitserregern zu schützen. Die Talgdrüsen in unserem Körper, die meistens zusammen mit Haaren und Haarwurzeln auftreten, geben dieses fettende Sekret nach aussen ab. Dabei definieren sie auch die unterschiedlichen Hauttypen. Besitzt du beispielsweise eine eher trockene Haut, produzieren deine Talgdrüsen weniger Sebum. Leidest du hingegen unter einer besonders fettigen und unreinen Gesichtshaut, findet möglicherweise eine Überproduktion von Talg statt. Für Mischhaut gilt: Einige Stellen bleiben trocken, während vor allem Kinn, Nase und Stirn glänzen.
Verstopft sich eine Talgdrüse, gibt es unterschiedliche Ursachen dafür. Ein häufiger Grund: Die Drüsen produzieren Sebum, geben das Sekret jedoch nicht ab, wenn etwa eine zu hohe Talgproduktion vorliegt. Weil das Fett die Drüseneingänge blockiert, kommt es anschliessend zu Verstopfungen. Sie entstehen aber auch, wenn sich Schmutz und alte Hautzellen auf der Oberfläche sammeln. In vielen Fällen kommt es zu harmlosen Talgknoten, zu denen auch die sogenannten Milien und Grützbeutel gehören. Sie stellen oft ein rein kosmetisches Problem dar. Während Milien sich jedoch am Ausgang einer Talgdrüse bilden, entstehen Grützbeutel im Haarwurzelbereich. Ursachen für die Überproduktion von Talg sind unter anderem:
Tipp: Wenn du eine medikamentöse Therapie durchführst und merkst, dass sich dein Hautbild verschlechtert, liegt das möglicherweise an einer Überproduktion von Talg, verursacht durch bestimmte Substanzen im Medikament. Lasse dich dazu vom behandelnden Arzt beraten, um bei Bedarf das Medikament zu wechseln oder auf eine andere Therapieform umzusteigen.
Dermatologen erkennen verstopfte Talgdrüsen in der Regel mit dem blossen Auge, ohne weitere Untersuchungen durchzuführen. Der Grund: Die verstopften Talgdrüsen stellen keine Seltenheit dar, denn sie kommen bei Jugendlichen und Erwachsenen häufig vor. Vor allem Teenager, die sich gerade mitten in der Pubertät befinden, kennen es: Auf der Haut bilden sich vermehrt Mitesser, Verhornungen, Pickel und Eiterpunkte. Die Drüsen verstopfen meistens auf der Stirn, am Kind, auf der Nase, am Hals und auf dem Rücken.
Eine Verhornung, die unsere Talgdrüsen verstopft, führt häufig zu einer Akne. Die Verstopfung macht sich zunächst als Mitesser bemerkbar. Diese bilden zu Beginn weisse Pünktchen auf der Haut und wandeln sich in schwarze Punkte um, sobald Sauerstoff an den Mitesser gelangt. Oft beginnt eine Akne bei Pubertierenden und begleitet Betroffene manchmal auch bis ins Erwachsenenalter. Mögliche Ursachen:
Wichtig: Da es verschiedene Arten von Akne gibt, lässt du dich am besten bei deinem Dermatologen beraten, um eine passende Behandlung zu finden. Damit es zu einem positiven Verlauf kommt, nutzt du am besten nur Produkte und Medikamente, etwa Zugsalbe, die deine Apotheke dir empfiehlt oder dein Arzt dir verschreibt.
Handelt es sich um weiche Hautveränderungen und Pickel, behandelst du diese in der Regel mit einfachen Hausmitteln oder speziellen Salben aus der Apotheke. Beachte jedoch, dass harte Verhornungen oft nur mit der Hilfe eines Arztes entfernt werden können.
Verstopfte Talgdrüsen stellen in der Regel kein Risiko für die Gesundheit dar, wenn sich nur harmlose Verhornungen entwickeln. Dennoch gilt: Wenn du unter verstopften Talgdrüsen leidest, achte auf eine milde Pflege, die ohne Schadstoffe, wie etwa Silikone oder bestimmte Konservierungsmittel und Duftstoffe, auskommt. Entscheide dich für eine Tagescreme, die zu deinem individuellen Hauttyp passt. Lasse dich dazu beispielsweise beim Hautarzt oder in einem Kosmetikstudio beraten. Entdeckst du während der Hautpflege auffällige Symptome, wie bleibende Pickel, Pusteln oder Zysten im Gesicht oder auf der Kopfhaut, lohnt sich eine dermatologische Untersuchung. Obwohl sich die Symptome häufig als harmlos entpuppen, führen sie in einigen Fällen zu einem Abszess oder einem Furunkel, sobald die Entzündung sich auch auf umliegendes Gewebe ausbreitet.
Um verstopften Talgdrüsen vorzubeugen, eignen sich folgende Tipps:
Die Bezeichnung Dyshidrose geht auf die griechischen Wörter „Dys“ (schlecht) und „Hidros“ (Schweiss) zurück. Früher vermutete man, dass diese Hauterkrankung, die besonders häufig im Sommer und in warmen Klimaregionen auftritt, durch eine Fehlfunktion der Schweissdrüsen hervorgerufen wird. Diese Annahme ist mittlerweile widerlegt. Was eine Dyshidrose wirklich ist, woher sie kommt und wie du dagegen vorgehst, erfährst du im folgenden Text.
Unterirdische Pickel zählen zu der besonders unbeliebten Art von Pickeln. Sie reifen langsam, verweilen oft lange unter der Hautoberfläche und verursachen zudem Schmerzen. Die richtige Hautpflege hilft dir dabei, der kleinen Knubbel vorzubeugen. Wir fassen in unserem hilfreichen Artikel zusammen, wie unterirdische Pickel entstehen und was du gegen die unerwünschten Unterlagerungen am besten unternimmst.
Du hast viele Muttermale am Körper, bist ein heller Hauttyp oder in deiner Familie gibt es bereits einen Fall von Hautkrebs? Dann gehörst du zu den Risikopatienten und solltest entsprechende Vorsorgemassnahmen treffen. Welche Hautkrebsarten aber gibt es? Mediziner unterscheiden zwischen dem Schwarzen Hautkrebs, der als besonders aggressiv gilt, und dem Weissen Hautkrebs. Weisser Hautkrebs kommt deutlich häufiger vor und hat eine insgesamt bessere Prognose als Schwarzer Hautkrebs. Eine Früherkennung ist bei beiden Krebsarten enorm wichtig. Beide Formen erzeugen im Frühstadium keine Schmerzen und sind daher besonders tückisch.
Ob im Sommer am Strand oder während des Liebesspiels mit dem Partner – einen Pickel am Hintern wünscht sich niemand. Wer jedoch einen Pickel am Po loswerden möchte, steht vor einer Herausforderung: Es handelt sich um eine ungünstige Stelle, die du nicht so einfach erreichst. Leidest du unter einem besonders hartnäckigen Pickel, bleibt dieser meist über mehrere Wochen. Lies nach, welche Ursachen die unschönen Hautunreinheiten haben und wie du einen Pickel am Po schnell wieder loswirst.
Herpes – Schon das Wort löst bei vielen Menschen Stress aus. Umso schlimmer, wenn es nicht die Lippen betrifft, sondern den After. Wie andere Herpesarten, so ist auch Analherpes nicht heilbar. Es gibt allerdings sehr wirksame Therapien, die die Symptome lindern und die Häufigkeit eines Ausbruchs deutlich reduzieren können. Alles Wissenswerte über die unangenehme Erkrankung erfährst du im folgenden Artikel.
Sommer, Sonne, Sonnenbrand – was viele Menschen am ehesten mit Urlaub verbinden, lässt alarmierte Ärzte aufhorchen. Die Anzahl der Menschen, die im Laufe ihres Lebens an Hautkrebs erkranken, nimmt nämlich stetig zu. Hauptursache ist die ultraviolette Strahlung der Sonne, die deine Haut bräunt, dabei aber auch grossen Schaden anrichten kann. Da dein Gesicht nie von einem schützenden Stoff bedeckt ist, musst du selbst auf ausreichend Sonnenschutz achten. Leider geschieht das viel zu selten und der Schock ist gross, wenn der Hautarzt den Verdacht auf Hautkrebs äussert. Wir beantworten dir hier die wichtigsten Fragen zu diesem spannenden Thema.