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Charakteristisch für diese Hautkrankheit sind weisslich-gelbe fettige Schuppen, die sich auf dem Kopf oder im Gesicht bilden. An den betroffenen Stellen ist die Haut ausserdem entzündet und gerötet. Insbesondere auf der Kopfhaut verursachen die Schuppen einen starken Juckreiz. Die folgenden Körperstellen sind von Ekzemen oft besonders betroffen:
Selten treten Ekzeme auch am Rumpf auf. Hier sind sie vor allem im Brustbereich, in der Genitalregion und hinter den Ohren anzutreffen. Von Ekzemen sind Personen jeden Alters betroffen. Bei Säuglingen treten sie gehäuft auf der Kopfhaut auf, heilen aber relativ schnell von alleine aus.
Für die Entstehung eines seborrhoischen Ekzems kommen verschiedene Ursachen in Betracht. Es kann durch Hefepilze ausgelöst werden, die die Haut besiedeln. Auf empfindlicher Haut stellen sich schnell Juckreiz, Schuppung und Rötungen ein. Als weitere Ursache kommt eine gestörte Funktion der Talgdrüsen in Betracht. Bilden sie zu wenig Talg, um die Haut an empfindlichen Stellen geschmeidig zu halten, können sich Ekzeme leichter ausbreiten. Begünstigt werden sie zudem von hormonellen Störungen und einem geschwächten Immunsystem. Bei Menschen mit Vorerkrankungen treten Ekzeme häufiger auf. Aber auch äussere Faktoren, wie Stress und Klima, spielen eine Rolle.
Die Ausprägung von Ekzemen und anderen Hautirritationen im Bereich von Haaren und Gesicht kann bei Kindern und Erwachsenen auch auf Stress zurückzuführen sein. Psychische Beeinträchtigungen wirken sich negativ auf Entzündungsvorgänge aus. Darüber hinaus kann das Klima eine Rolle spielen. Kalte Temperaturen begünstigen offenbar die Bildung von Ekzemen und Schuppen, weshalb Menschen im Winter häufiger darunter leiden als im Sommer. Auch auf die Luftfeuchtigkeit kommt es an. Einen positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf haben Sonnenlicht und Meeresklima.
In der Regel verschreibt der Hautarzt pilzhemmende Mittel. Sie werden lokal angewandt, wirken entzündungshemmend und beruhigen gereizte Hautstellen. Wenn Kopfhaut und Bart betroffen sind, sind Shampoos oder Cremes die Lösung. Sie schonen die Haare und mindern die Entzündung. Bei starken Entzündungen können zusätzlich kortisonhaltige Medikamente verschrieben werden. Erst im Anschluss wird ein Antimykotikum angewendet. Gegen die Schuppenbildung hilft eine Behandlung mit medizinischen Shampoos auf der Basis von Selendisulfid. Darüber hinaus können Shampoos mit pilzabtötender Wirkung eingesetzt werden. Sie sind gut verträglich und eignen sich bei chronischem Krankheitsverlauf auch für eine dauerhafte Anwendung.
Ekzeme auf der Kopfhaut und im Gesicht entwickeln einen starken Juckreiz. Zusätzlich zur Behandlung mit Antipilzmitteln kannst du daher den Juckreiz lindernde Hausmittel einsetzen. Besonders wirksam sind ätherische Öle. Gib zum Beispiel etwas Kokosöl, Teebaumöl oder Lavendelöl auf einen Wattebausch und behandle damit die juckenden Stellen. Hilfreich ist auch, Naturjoghurt auf die betroffenen Hautpartien zu streichen. Lasse ihn kurz einwirken und spüle ihn dann mit lauwarmem Wasser ab. Bei Ekzemen am Rumpf kann ein Bad mit Zimt den Juckreiz lindern. Dafür löst du eine halbe Tasse Zimt im Badewasser auf. Lass das Gewürz fünf bis zehn Minuten lang einziehen. Bade anschliessend 20 Minuten in der Lösung. Wichtig ist ausserdem die richtige Hautpflege. Wasche die Hautpartien regelmässig, aber nicht zu häufig, mit lauwarmem Wasser und milder Seife. Vermeide, dass die Haut durch häufiges Waschen an Talg verliert. Empfehlenswert sind darüber hinaus die folgenden Hausmittel:
In der Regel nimmt die Behandlung von Ekzemen mehrere Wochen in Anspruch. Dabei wird ein Antipilzmittel zwei- bis dreimal täglich angewendet. Nachdem sich die Symptome zurückgebildet haben, genügt es, spezielle Cremes und Shampoos zu nutzen. Wende sie drei- bis viermal wöchentlich an. In Verbindung mit der richtigen Körperpflege kann dies seborrhoischen Ekzemen auf der Kopfhaut und im Gesicht vorbeugen.
Es ist empfehlenswert, bei vermehrtem Auftreten von Ekzemen auf der Kopfhaut und im Gesicht einen Facharzt für Dermatologie aufzusuchen. Dies gilt vor allem, wenn Vorerkrankungen vorhanden sind. Ekzeme können beispielsweise als Folge von Allergien auftreten. Der Hautarzt stellt eine genaue Diagnose und ermöglicht auf diese Weise eine gezielte Behandlung. Schliesslich treten bei anderen Hautkrankheiten, wie Kleienpilzflechte, Neurodermitis oder Schuppenflechte, ähnliche Symptome auf. Im Zweifelsfall wird eine Gewebeprobe der Haut entnommen und untersucht. Anhand typsicher Gewebeveränderungen lässt sich dann die jeweilige Hautkrankheit feststellen. Im Fall eines seborrhoischen Ekzems verschreibt der Hautarzt spezielle Antipilzmittel, Shampoos und Cremes.
Das Ekzem im Gesicht, das vielfach auch als Exanthem bezeichnet wird, ist eine der Hautkrankheiten, die mit einem starken Juckreiz verbunden sind. Meist wird sie durch den Kontakt mit bestimmten Stoffen ausgelöst. Ekzeme, die sowohl im Gesicht als auch an allen anderen Körperstellen auftreten können, zählen zu den häufigsten Hautkrankheiten: Etwa jeder fünfte ist mindestens einmal in seinem Leben von einem Ekzem betroffen. Das auch als Dermatitis bezeichnete Krankheitsbild kann Erwachsene und Kinder gleichermassen betreffen.
Die Krätze wurde im Altertum zwar mit dem altgriechischen Wort „psora“ bezeichnet, ist mit der Psoriasis genannten Schuppenflechte aber keineswegs vergleichbar. Zwar führen bei beiden Krankheitsverläufen starke Hautreaktionen zu einem sehr unschönen Erscheinungsbild der Haut, bei der durch die Krätzmilbe verursachten Skabies aber in weitaus höherem Masse. Dank moderner Behandlungsansätze ist es heute jedoch möglich, eine Linderung oder langanhaltende Verbesserung der Hautflora herbeizuführen und Flechten sichtbar zu reduzieren. Das ist vor allen Dingen kosmetisch von sehr hoher Relevanz.
Ausschlag am Bauch wirkt erschreckend und ist meist mit unangenehmem Juckreiz verbunden. Die Ursachen können vielfältig sein. Nicht selten steckt Stress dahinter oder Allergien lösen die Quaddeln, Pusteln und Rötungen aus. Viele Infektionskrankheiten gehen mit Hautveränderungen einher. Hier ist der Arzt gefragt, wenn es um eine genaue Diagnose geht. Sind die Flecken mit Fieber und starken Schmerzen verbunden oder zeigen sich andere gravierende Symptome, ist umgehend ein Mediziner zu konsultieren. Insbesondere Kinder sollten grundsätzlich einem Arzt vorgestellt werden, um die Ursachen genau abzuklären. Beim Einsatz von Hausmitteln ist Vorsicht geboten, solange nicht bekannt ist, woher der Ausschlag am Bauch kommt.
Es gibt Krankheiten, die Schmerzen verursachen und es gibt jene, die aus kosmetischer Sicht für viele Betroffene ein Martyrium darstellen. Eine dieser Erkrankungen ist der Hautausschlag, das Seborrhoische Ekzem. Da sich dieser bevorzugt im Gesichtsbereich und auf der Kopfhaut ausbreitet, kann das Ekzem psychischen Leidensdruck bei der betroffenen Person hervorrufen. Der als Kopfgneis beziehungsweise Grind bekannte Milchschorf bei Neugeborenen ist in vielerlei Hinsicht mit dem Seborrhoischen Ekzem verwandt. Bei Babys bildet sich der unschöne Hautausschlag jedoch wieder zurück. Ursache und Verlauf der Krankheit im Erwachsenenalter stellen auch erfahrene Hautärzte oft vor ein Rätsel.
Das bullöse Pemphigoid gehört zur Gruppe der blasenbildenden Pemphiguserkrankungen. Bei solchen Erkrankungen bilden sich Blasen auf der Haut. Diese können am gesamten Körper auftreten. Die Autoimmunerkrankung betrifft in erster Linie ältere Menschen ab 60 Jahren. Sie tritt spontan auf und verläuft meist in Schüben. Die Diagnose und Behandlung des bullösen Pemphigoids sollte durch einen Hautarzt erfolgen, da andere Hauterkrankungen zunächst ausgeschlossen werden müssen und sich die Therapie oft sehr individuell gestaltet. Hier erfährst du, welche Symptome ein bullöses Pemphigoid verursacht, wodurch es ausgelöst wird und wie es diagnostiziert und behandelt werden kann.
Sind es Allergien, Krankheiten oder doch nur harmlose Mückenstiche? Wer rote, juckende Flecken am Hals bemerkt, weiss oft nicht, woher dieser stammen. Ein Ausschlag am Hals ist dabei nicht nur im Sommer unangenehm, wenn der Körper vermehrt Schweiss bildet und du ein zusätzliches Brennen am Hals spürst. Auch im Winter macht ein Ausschlag am Hals uns das Leben schwer. Enge Rollkragenpullover oder einen Schal zu tragen, ist dann kaum möglich, ohne die empfindliche Stelle zu reizen. Wir zeigen, wie du einen Ausschlag am Hals erkennst und vorbeugst und welche Krankheiten dahinterstecken können.