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Hautausschlag durch Stress – Ursachen und Behandlung

Hautausschlag durch Stress – Ursachen und Behandlung

Jeden Tag sind Menschen enormen Belastungen ausgesetzt. Ständige steigende Anforderungen im Job, Herausforderungen im privaten Leben, Verlustängste und eine gestörte Work-Life-Balance führen zu anhaltendem Stress. Andauernde psychische Belastung hat fatale Folgen für die Gesundheit: Sie macht krank. Menschen reagieren unterschiedlich,

Welche Arten von Hautausschlag durch Stress gibt es?

Stress kann verschiedene Krankheiten hervorrufen. Vielen schlägt er auf den Magen, andere reagieren mit Kopfschmerzen und Verspannungen. Doch auch Hautkrankheiten sind mögliche Folgen. Zu den häufigsten Hauterkrankungen durch plötzliche Belastungssituationen oder anhaltenden Stress gehören:

  • Allergien mit Rötungen, Bläschen oder Quaddeln bis hin zu entzündlichem Hautausschlag (Exanthem)
  • Akne im Erwachsenenalter mit Stresspickeln und eitrigen Pusteln im Gesicht wie in der Pubertät
  • Nesselsucht (Urtikaria) mit stecknadelgrossen Quaddeln und heftigem Juckreiz
  • Neurodermitis mit roten Hautarealen und starkem Juckreiz an Arminnenflächen und in den Kniebeugen
  • Schuppenflechte (Psoriasis) mit geröteten Hautzonen an Beinen, Ellenbogen, Kopf oder Rumpf.

Einige stressbedingte Reaktionen, wie Nesselsucht oder Neurodermitis, haben eine chronische Tendenz.

Welche Ursachen für stressbedingten Hautausschlag gibt es?

Stress schwächt das Immunsystem des gesamten Körpers. Kurzzeitig ausgelöster Stress führt zu einer Steigerung der Leistungskraft: Die Muskeln spannen sich an. Der Körper ist auf Kampf oder Flucht ausgerichtet. Permanenter Stress führt zu einer Überlastung des Organismus. Der Körper kann nicht mehr ausspannen. Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin überfluten den Organismus. Das beeinflusst auch die Haut. Sie wird ungenügend durchblutet, ihre Schutzfunktion ist gestört. Viren, Bakterien und Pilze können eindringen und Hautausschläge verursachen. Die sichtbare Veränderung und das Jucken erzeugen wiederum Stress und führen neben der physischen zu einer enormen psychischen Belastung. Ein Teufelskreis entsteht, der schwer zu durchbrechen ist.

Welche Behandlung hilft bei Hautausschlag durch Stress?

Bei einer heftigen Reaktion der Haut oder bei länger anhaltenden Irritationen sollte ein Arzt konsultiert werden. Ein Dermatologe, ein Facharzt für Hautkrankheiten, kann eine Diagnose stellen. Die Behandlung des Hautausschlags erfolgt nach dem spezifischen und individuellen Krankheitsbild. Allergien etwa werden anders behandelt als Nesselsucht. Der Arzt gibt entsprechende Hinweise und erstellt einen Behandlungsplan. Ist anhaltender Stress die Ursache, wird bei allen Erkrankungen parallel zu Medikation empfohlen, die Lebensweise zu ändern. Ausreichend Schlaf, Bewegung an frischer Luft, eine gesunde Ernährung sind Voraussetzungen für ein intaktes Immunsystem. Gleichzeitig mit der physischen Gesundheit stabilisiert sich die Psyche.

Wie beeinflussen psychische Faktoren Hautausschlag durch Stress?

Die negativen Wirkungen von anhaltendem Stress können durch erbliche Vorbelastungen und andere Ursachen verstärkt werden. Im Falle von Hauterkrankungen spielt die Psyche eine wesentliche Rolle. Der Arzt wird auf entsprechende Methoden hinweisen, mit denen sich Stress nachweislich reduzieren lässt. Der Mitarbeit des Patienten und seiner Einstellung kommt dabei eine grosse Bedeutung zu. Die Heilung fördern etwa:

  • Entspannungsübungen
  • Meditationen
  • Stressmanagement
  • Verhaltenstherapien

Bei chronischen Erkrankungen kann durch eine Stabilisierung im mentalen und psychischen Bereich der Behandlungsverlauf positiv beeinflusst werden.

Was tun gegen Juckreiz?

Bevor selbstständig Medikamente ausgewählt werden, sollte ein Arzt konsultiert werden, um abzuklären, was es mit dem Ausschlag oder der Rötung und dem Juckreiz auf sich hat. Wird das falsche Mittel gewählt, kann es zu einer folgenreichen Verstärkung der Symptome kommen. In der Regel wählen Ärzte eine Kombinationstherapie. Sie verschreiben Präparate gegen den Juckreiz sowie zur Stabilisierung der Hautfunktionen und sie regen die Umstellung der Lebensführung an, wobei gleichzeitig spezifische psychische Probleme bearbeitet werden. Ist ein akuter Schock, wie eine Trennung oder ein Todesfall, die Ursache, wird eine Psychotherapie die Trauerphase begleiten. Ist der Ausschlag die Folge von anhaltendem Stress und einer falschen Lebensweise, muss diese nachhaltig korrigiert werden.

Welchen Einfluss hat die Psyche auf die Heilung?

Die eigene Motivation und eine Stärkung der Resilienz wirken sich positiv auf die gesamte Konstitution aus. In der Regel geht Stress mit Schlaf- und Essstörungen einher. Die Phasen des Ausruhens und der Rekreation sind zu kurz, der Körper kann sich nicht erholen. Ebenso ist die Ernährung betroffen. Es wird zu wenig oder zu viel gegessen. Fast Food, ein Übermass an Fetten und Kohlenhydraten führen zu Mängeln, die sich in Über- oder Untergewicht sowie einer Unterversorgung mit Vitaminen, essenziellen Fettsäuren und Ballaststoffen äussern. Mit der Regulierung der Lebensweise stabilisiert sich die Psyche nachhaltig und Hautkrankheiten können besser behandelt werden oder klingen fast wie von selbst ab.

Wann sollte ein Arzt bei Hautausschlag aufgesucht werden?

Generell ist das Abklären gesundheitlicher Herausforderungen durch einen Arzt sinnvoll. Damit können Fehldiagnosen, ein Verschleppen der Krankheiten oder ein ungünstiger Verlauf verhindert werden. Schmerzt die Haut stark, sollte nicht experimentiert werden. Ein Mediziner besitzt das Wissen und die Erfahrung, um eine Diagnose zu stellen und einen Behandlungsplan zu entwerfen. Dabei werden auch psychische Faktoren berücksichtigt.

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