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Rote Muttermale: Infos zu Ursachen, Symptomen und Therapien

Rote Muttermale: Infos zu Ursachen, Symptomen und Therapien

Sie zeigen sich als kleine rote Pünktchen, treten vor allem am Oberkörper auf und tun nicht weh. Die meisten Menschen kennen die roten Muttermale beziehungsweise Leberflecken, die im Laufe des Lebens immer zahlreicher werden. Einen Grund zur Sorge stellen sie jedoch nicht dar. Die Hämangiome sind fast immer ungefährlich und völlig normal. In unserem Ratgeber erhältst du alle wichtigen Infos rund um die Blutschwämmchen, woran du sie erkennst und woher sie kommen. Wir erläutern zudem, in welchen Fällen du mit einem roten Muttermal zum Hautarzt gehen solltest und was du selbst dagegen tun kannst.

Was sind rote Muttermale und sind sie gesundheitsschädigend?

Rote Muttermale werden aufgrund ihres Aussehens auch als Rubinflecke oder Kirschangiome bezeichnet. In der medizinischen Fachsprache heissen diese kleinen Hautveränderungen tardive Hämangiome. Ein rotes Muttermal tritt dann auf, wenn sich die Blutgefässe, die sich oberflächlich unter der Haut befinden, erweitern. Die Gefässschlingen, die sich daraufhin bilden, füllen sich mit Blut und zeigen sich dann als rote Flecken oder Knötchen. Rote Muttermale sind in der Regel völlig harmlos, sie schmerzen nicht und verursachen auch keinen Juckreiz.

An welchen Körperstellen treten die roten Muttermale bevorzugt auf?

Die kleinen roten Muttermale sind vorzugsweise an Hautstellen am Oberkörper zu finden, zum Beispiel

  • am Rücken
  • am Bauch
  • am Dekolleté
  • auf der Brust
  • an den Armen

In selteneren Fällen sind auch das Gesicht mit der Nasen- und Kinnpartie sowie auch der Genitalbereich betroffen.

Woran erkenne ich die roten Muttermale?

Rote Muttermale verändern sich im Laufe der Zeit. In ihrem Frühstadium zeigen sie sich noch als kleinste hellrote Flecken, die einen Durchmesser von einem bis maximal vier Millimetern aufweisen. Im weiteren Verlauf wächst das Blutschwämmchen zu einem kleinen Knötchen, das das Hautniveau bereits etwas überragt und einen etwas dunkleren roten Farbton annimmt. Meist bleiben die Muttermale in dieser Form bestehen. Gelegentlich entsteht aber auch ein grösserer Knoten, der bis zu einem Zentimeter gross werden kann und dessen Oberflächenstruktur an einen Pflasterstein erinnert.

Welche Ursachen gibt es für die Blutschwämmchen?

Blutschwämmchen können bei jedem Menschen im Laufe des Lebens entstehen. Im Gegensatz zu Leberflecken und Sommersprossen treten sie häufig jedoch erst relativ spät auf und zeigen sich erstmalig im mittleren Erwachsenenalter (zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr). Frauen und Männer sind dabei gleichermassen von den Blutschwämmchen betroffen. Teilweise entstehen die roten Muttermale aber auch schon im Kindesalter. Die erbliche Veranlagung spielt dabei für das Auftreten eine wesentliche Rolle. Aber auch weitere Faktoren nehmen Einfluss auf die Bildung von roten Muttermalen. Vor allem eine übermässige Sonneneinstrahlung und UV-Licht begünstigen die Blutschwämmchen. Darüber hinaus können auch eine unausgewogene Ernährung sowie eine Überbelastung der Leber und hormonelle Störungen eine Rolle bei der Entstehung der Flecken und Knötchen spielen.

Wann muss ich mit den roten Flecken oder Knötchen zum Arzt?

Grundsätzlich ist eine medizinische Behandlung nicht notwendig, da die Blutschwämmchen harmlos und nicht gesundheitsgefährdend oder gar krebsauslösend sind. Sollten sie dich jedoch aus ästhetischen Gesichtspunkten stören, da sie beispielsweise verstärkt im Gesicht auftreten, kannst du sie dir von einem Hautarzt weglasern lassen. Grössere Knoten müssen mit einem Skalpell weggeschnitten werden. Wenn du an einem roten Muttermal jedoch eine Veränderung feststellen solltest, ist ein Arztbesuch immer empfehlenswert. Bei den roten Flecken und Knötchen muss es sich nicht unbedingt um ein rotes Muttermal handeln, sondern sie können auch andere Ursachen haben und unter Umständen sogar auf Krankheiten hinweisen. Nach einem Hautscreening und gegebenenfalls einer Gewebeprobe kann der Mediziner eine exakte Diagnose stellen.

Was bedeutet es, wenn sich mein rotes Muttermal schwarz verfärbt?

In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass sich die roten Knötchen plötzlich schwarz verfärben. Auch wenn durch die farblichen Hautveränderungen der Eindruck entstehen könnte, dass es sich um ein Melanom, sprich um schwarzen Hautkrebs handelt, ist die Sorge meist unbegründet: Die dunkle Verfärbung entsteht durch kleine Blutgerinnsel, die sich in den Gefässschlingen bilden. Ausgelöst werden können diese mechanische Reize von aussen, zum Beispiel durch einen Sturz oder Schlag.

Was kann ich selbst gegen die roten Muttermale tun?

Wenn dich die Flecken und Knötchen stören und du bereits ärztlich abgeklärt hast, dass es sich dabei tatsächlich um rote Muttermale handelt, kannst du versuchen, sie auf natürlichem Weg selbst zu entfernen, ohne dabei deine Gesundheit zu schädigen. Folgende Hausmittel sind hierfür geeignet:

  • Apfelessig mit Honig
  • Oliven- und Teebaumöl
  • Knoblauch
  • Jojobaöl
  • Rizinusöl

Träufele die jeweiligen Substanzen vorsichtig auf ein Wattepad und reibe damit vorsichtig das rote Muttermal ein. Schütze die umliegende Haut unter Umständen mit Vaseline. Kleb am besten ein Pflaster darauf und lasse das Ganze einwirken. Sofern die Haut keine negativen Reaktionen zeigt, wiederholst du die Prozedur über mehrere Tage oder Wochen.

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