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Unter einem Hautausschlag, medizinisch als Exanthem bezeichnet, wird eine Rötung der Haut bezeichnet, die sich in den unterschiedlichsten Erscheinungsbildern mit roten Flecken und Punkten oder sogar mit Bläschen, Pusteln, Quaddeln oder Knötchen zeigt. Hautausschlag kann an allen Körperstellen – vom Gesicht über den Hals, über Oberkörper und Rücken bis hin zu den Beinen und Füssen – punktuell, partiell oder grossflächig auftreten. Hautausschlag ist übrigens nicht auf eine mangelnde Hautpflege zurückzuführen, sondern ist als entzündliche und zeitlich begrenzte Abwehrreaktion des Körpers auf innere wie äussere Einflüsse zu verstehen. Die Ursachen, die zu einem Exanthem führen, sind dabei vielfältig.
Der Hautausschlag ist meist nicht nur ein optisches Manko, sondern er bereitet, bleibt er über längere Zeit, den Betroffenen auch physische Beschwerden. Zusätzlich zu den roten Flecken am Körper und im Gesicht können abhängig von ihrem Erscheinungsbild und der Art der Hautveränderung weitere Symptome auftreten. Dazu gehören zum Beispiel:
Wenn sich an deinem Körper ein Hautauschlag mit Rötungen zeigt, gibt es dafür mehrere mögliche Auslöser. Grundsätzlich kannst du zwischen folgenden Ursachen unterscheiden:
Nicht selten lösen Allergien die Entzündungsreaktion der Haut aus. Dazu gehören zum Beispiel Nesselsucht, Sonnenallergie, Mallorca-Akne oder Kontaktallergien. Auch Hauterkrankungen zeigen sich meist mit rotem Hautausschlag. Neben Akne sind das unter anderem Schuppenflechte, Neurodermitis, Knötchen- und Röschenflechte sowie Rosazea.
Es gibt zahlreiche Infektionskrankheiten, die durch Viren, Bakterien sowie auch durch Pilze oder Milben entstehen können und mit einem Hautausschlag einhergehen. Wenn deine Haut rote Flecken aufweist, solltest du in Betracht ziehen, dass du an einer dieser Krankheiten leiden könntest:
Ein Hinweis: Grundsätzlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass du dich mit einer dieser Krankheiten infiziert hast, vergleichsweise gering. Viele Menschen sind zudem gegen Masern, Röteln und Windpocken geimpft.
Wenn du einer ständigen psychischen Belastung ausgesetzt bist und regelmässig unter Stress stehst, reagiert darauf auch dein Körper. Bei einigen Menschen tritt in der Folge auch Hautausschlag mit roten Flecken auf. Da dauerhafter Stress das Immunsystem und damit deine Gesundheit nachweislich schwächt, nehmen auch die Abwehrkräfte ab, sodass Viren und Bakterien ein leichteres Spiel haben. Da Stresshormone zudem entzündungssteigernd wirken und deine Blutgefässe verengen, zeigt sich deine Haut in der Folge weniger widerstandsfähig. Selbst wenn Stress nicht der eigentliche Auslöser für den Hautausschlag mit roten Flecken ist, kann er bestehende Symptome zumindest noch einmal verstärken.
Lediglich dann, wenn die Ursache für den Hautausschlag eindeutig feststeht und harmlos ist, kannst du auf einen Arztbesuch verzichten. Grundsätzlich ist es jedoch empfehlenswert, die plötzlichen Hautveränderungen aufgrund der vielen möglichen und nicht immer ganz ungefährlichen Ursachen ärztlich abchecken zu lassen. Einen Arzt konsultieren solltest du vor allem dann, wenn
Die Behandlung des Hautausschlags richtet sich nach seiner Ursache. Meist zielt die Therapie lediglich darauf ab, die Symptome zu lindern. So verschreibt der Arzt beispielsweise Salben und Cremes mit auf die Erkrankung abgestimmten Wirkstoffen, die die Rötung und den Juckreiz reduzieren. Bei starkem Hautausschlag kommen auch antibiotische und kortisonhaltige Salben zum Einsatz. Bei Infektionskrankheiten, die durch Bakterien verursacht werden, erfolgt die Behandlung in der Regel mit einem Antibiotikum in Tablettenform. Ausserdem solltest du dir bei einem Hautausschlag Ruhe gönnen, damit der Körper Zeit hat, sich wieder zu regenerieren – das gilt natürlich auch bei stressbedingtem Hautausschlag.
Beim Sturge Weber Syndrom handelt es sich um eine seltene, angeborene Erkrankung. Eines der Symptome sind die gutartigen Gefässtumore auf der Haut, zum Beispiel im Gesicht. Diese Gefässbildungen nennt man auch „Feuermale“. Auch wenn die Tumore gutartig sind, kann ihre Bildung bei der Geburt eines Kindes zu Blutabflusstötungen des Gehirns führen. Weiterhin können Betroffene an Krampfanfällen und Epilepsie leiden.
Unser Organismus produziert regelmässig neue Haut, die als Schutzschicht unseres Körpers lebensnotwendig ist. Die Hauterneuerung ist daher ein ganz natürlicher Prozess, der mit zunehmenden Lebensjahren jedoch immer langsamer abläuft und sich in sichtbaren Alterserscheinungen zeigt. In unserem Ratgeber erfährst du, was bei der Hauterneuerung im Körper passiert, welche Kosmetikprodukte und Behandlungen der Dermatologie es für die optische Hautverjüngung gibt und mit welchen Lebensmitteln und praktischen Tipps du der Hautalterung entgegenwirken kannst.
Verletzungen oder Operationen sind für jeden eine starke Belastung. Hin und wieder treten nach solchen Prozessen weitere Komplikationen auf, beispielsweise wenn die OP-Naht nicht richtig verheilt oder sich wulstige Narben bilden, die als Keloide bezeichnet werden. Selbst beim Stechen eines Ohrrings kann eine ähnliche Verletzung zustande kommen. Eine keloide Narbe wirkt wie eine Hautwucherung und kann auch gesunde Hautareale einnehmen. Eine Behandlung beim Hautarzt ist sehr langwierig, aber möglich.
Viele Menschen stören sich an Hautflecken, daher lassen sich einige Patienten aus ästhetischen Gründen auch Leberflecken entfernen. Aber auch aus medizinischen Gründen kann eine Behandlung von Altersflecken und Co. ratsam sein. Die Möglichkeiten zur Entfernung sind vielfältig. Im folgenden Artikel erfährst, was ein Leberfleck ist, wie er entsteht und wie du ihn entfernen lassen kannst.
Neben den allseits bekannten Symptomen wie Schnupfen, Husten und Fieber warten einige Kinderkrankheiten mit kleinen Pusteln, Flecken oder Pickeln an verschiedenen Körperteilen auf. Zu den klassischen Krankheiten mit Ausschlag gehören beispielsweise Windpocken, Masern, Röteln und Scharlach. Sie werden durch Bakterien und Viren ausgelöst und über Husten und Niesen übertragen. Da viele dieser Krankheiten ansteckend sind, ist zunächst ein Arztbesuch sinnvoll. Mittlerweile gibt es sogar Vierfach-Impfungen gegen Mumps, Röteln, Masern und Windpocken. Grund für den Hautausschlag bei Kleinkindern und Babys können allerdings auch Allergien oder ein Befall mit Milben sein.
Viele Allergien äussern sich unter anderem durch verschiedene Hautveränderungen wie Rötungen, Schwellungen und Quaddelbildung mit einhergehendem Juckreiz. Welche Beschwerden auftreten und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, hängt unter anderem von der Art der Allergie ab. Hier kannst du nachlesen, was es für Allergieauslöser und Ursachen gibt und welche Hautreaktionen typisch sind. Ausserdem erfährst du in diesem FAQ etwas über mögliche Behandlungsmethoden und wie du im Falle einer allergischen Reaktion die Symptome schnell linderst.