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Genauso wie Sommersprossen und Altersflecken sind Muttermale Pigmentflecken. Bei einem Muttermal handelt es sich um eine kleine Hautwucherung, die dunkel gefärbt ist und sich meist bereits in der Kindheit aus den sogenannten Melanozyten, den Hautzellen, die Pigmente produzieren, entwickeln. Die Entstehung von Muttermalen ist meist erblich bedingt und abhängig vom Hauttyp – es ist daher normal, dass der eine Mensch nur wenige Muttermale besitzt, der andere jedoch am ganzen Körper davon übersäht ist. Muttermale sind in der Regel harmlos und bleiben ein Leben lang bestehen. Da sie üblicherweise weder Schmerzen verursachen noch jucken, solltest du bei einem plötzlich auftretenden Juckreiz hellhörig werden.
Wenn dein Muttermal juckt, muss das erst einmal nichts Schlimmes bedeuten – vor allem dann nicht, wenn es eine einmalige Sache ist. Es besteht zudem die Möglichkeit, dass der Juckreiz von den daneben liegenden Hautzellen zum Beispiel aufgrund von Trockenheit ausgeht. Kannst du den Juckreiz jedoch als genau vom Muttermal ausgehend lokalisieren und tritt dieser immer wieder beziehungsweise regelmässig auf, kann sich im schlimmeren Fall auch Hautkrebs dahinter verbergen. Aufmerksam solltest du zudem werden, wenn du weitere Hautveränderungen an deinem Muttermal entdeckst.
Neben dem Juckreiz können sich auch weitere Symptome an deinem Muttermal zeigen. So ist es möglich, dass es zusätzlich auch zieht, schmerzt und Umständen auch nässt. Darüber hinaus sind auch optische Veränderungen in Form und Farbe möglich.
Wenn du dir Sorgen machst, ob der Juckreiz ein Anzeichen für eine Krebserkrankung ist, kannst du anhand der sogenannten ABCDE-Regel selbst überprüfen, ob es weitere Veränderungen an deinem Muttermal gibt, die einen Hinweis auf ein Melanom geben. Die Kontrolle erfolgt dabei entsprechend der Formel wie folgt:
Tipp: Es lohnt sich, auch ohne Juckreiz deine Muttermale regelmässig selbst zu kontrollieren und Vorsorgeuntersuchungen beim Hautarzt wahrzunehmen.
Manchmal kann eine gute Hautpflege bereits ausreichen, um den Juckreiz zu lindern. Grundsätzlich ist es aber immer empfehlenswert, mit einem Muttermal, das über einen längeren Zeitraum juckt, zur Kontrolle zum Arzt zu gehen. Das gilt vor allem dann, wenn du weitere der genannten Symptome feststellst. Dann ist ein Arztbesuch für die Kontrolle dringend angeraten, um eine ernsthafte Erkrankung frühzeitig zu erkennen oder auszuschliessen.
Für die Diagnose wird der Facharzt für den Bereich Dermatologie zunächst ein Hautscreening vornehmen und das Muttermal im wahrsten Wortsinn genau unter die Lupe nehmen. In der Folge erfolgt eine Gewebeentnahme. Die Entfernung nimmt er entweder mit einem Skalpell oder einem sogenannten Radiofrequenz-Cutter vor. Laserbehandlungen eignen sich in diesem Fall nicht, da das Gewebe hierbei zerstört wird und nicht mehr untersucht werden kann. In einem Labortest zeigt sich, ob bösartige Gewebeveränderungen vorliegen. Handelt es sich um den sogenannten schwarzen Hautkrebs, ist die wirkungsvollste Therapie die Operation, bei der der gesamte Tumor inklusive eines Sicherheitsabstands und teilweise auch die umliegenden Lymphknoten entfernt werden. Bei schweren Fällen können zusätzlich eine Strahlen- und Chemotherapie infrage kommen. Hinweis: Zu unterscheiden ist der sogenannte schwarze Hautkrebs vom weniger gefährlichen weissen Hautkrebs. Dieser zeigt sich in Form von Basaliomen, die am ganzen Körper unabhängig von Muttermalen entstehen können.
Auch wenn du es möglichst nicht tun solltest, kann die Versuchung gross sein, an einem juckenden Muttermal zu kratzen. Schnell kann es dann passieren, dass du es aufkratzt und eine blutende Wunde entsteht. Sorgen, dass das aufgekratzte Muttermal krebsauslösend ist, musst du dir im Regelfall allerdings nicht machen. Berücksichtige jedoch, dass die UV-Strahlung nun ungehindert durch die Hautzellschichten eindringen kann. Meide daher eine direkte Sonneneinstrahlung und schütze die betroffene Stelle lieber mit einem Pflaster oder einen leichten Verband. Übrigens: Werden Muttermale immer wieder aufgekratzt, kann es zu unschöner Narbenbildung kommen.
Ein Hautausschlag im Bereich von Nase und Mund ist störend und unangenehm. Er kann zu Rötungen und Juckreiz führen. Periorale Dermatitis ist als Krankheit relativ weit verbreitet und nicht ansteckend. Mundrose kann viele verschiedene Ursachen haben. Dazu gehören unter anderem die Überpflegung und Reizung der Haut durch Kosmetika. So entstehen juckende Stellen sowie kleine Bläschen und Knötchen. Gehäuft treten die Symptome im Mundbereich auf. Aber auch Nase, Stirn und Augenbereich können betroffen sein. Im Folgenden erfährst du mehr über Ursachen, Symptome und Behandlung von Mundrose.
Nicht nur Babys leiden oft unter einem Ausschlag am Po. Auch Erwachsene trifft es manchmal. So macht der Ausschlag sich bemerkbar: Deine Haut rötet sich, es bilden sich Pusteln und Quaddeln, alles juckt und nässt. Bildet sich der Hautausschlag ausgerechnet an unserem Po, erschwert das Hautproblem häufig unseren Alltag. Wir zeigen, was du dagegen unternehmen kannst, auf welche Mittel du besser verzichtest und wie ein Ausschlag am Po überhaupt entsteht.
Ausschlag am Bauch wirkt erschreckend und ist meist mit unangenehmem Juckreiz verbunden. Die Ursachen können vielfältig sein. Nicht selten steckt Stress dahinter oder Allergien lösen die Quaddeln, Pusteln und Rötungen aus. Viele Infektionskrankheiten gehen mit Hautveränderungen einher. Hier ist der Arzt gefragt, wenn es um eine genaue Diagnose geht. Sind die Flecken mit Fieber und starken Schmerzen verbunden oder zeigen sich andere gravierende Symptome, ist umgehend ein Mediziner zu konsultieren. Insbesondere Kinder sollten grundsätzlich einem Arzt vorgestellt werden, um die Ursachen genau abzuklären. Beim Einsatz von Hausmitteln ist Vorsicht geboten, solange nicht bekannt ist, woher der Ausschlag am Bauch kommt.
Wenn du bleibende Hautveränderungen im Bereich der Nase oder sonst im Gesicht entdeckst, handelt es sich möglicherweise um ein Basaliom, eine Unterart des weissen Hautkrebses. In der Schweiz erkranken etwa 15.000 Menschen jährlich an dieser vor allem durch Sonneneinstrahlung verursachten Tumorbildung. Welche Symptome und Ursachen Basalzellkarzinome aufweisen und welche Therapien und Früherkennungsmassnahmen durchgeführt werden können, erfährst du in diesem FAQ.
Muttermale sind angeborene Hautwucherungen, die jeder Mensch an irgendeiner Körperstelle hat und die in den meisten Fällen gutartig sind. Manchmal können sich daraus jedoch bösartige Hauttumore entwickeln. Ein normales Muttermal besteht aus einer Ansammlung von Pigmentzellen, den sogenannten Melanozyten. Bestimmte Ursachen lassen die Hautzellen entarten. Bei intensiver UV-Strahlung können sich beispielsweise Muttermale zu malignen Melanomen entwickeln. Diese werden auch als schwarzer Hautkrebs bezeichnet. Im Gegensatz dazu steht der weisse Hautkrebs. In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Hautkrebserkrankungen in der Schweiz stark gestiegen. Vor allem, wenn sich Grösse, Farbe oder Form von Muttermalen verändern, gilt dies als Alarmsignal.
Bei Verletzungen der Haut reagiert der Körper mit der Bildung von Narbengewebe. Die Narbenbildung ist ein natürlicher Schutzmechanismus, sodass nahezu jeder Mensch Narben hat. Je nach Körperregion, Narbenart oder Heilungsprozess können Narben allerdings zu verschiedenen Problemen führen. Dazu zählen nicht nur ästhetische oder kosmetische Aspekte, sondern auch gesundheitliche: Narben können sowohl psychische Probleme als auch körperliche Schmerzen verursachen. Deswegen ist es wichtig, bereits bei der Wundheilung achtsam zu sein, um eine grössere Narbenbildung durch etwaige Komplikationen zu vermeiden. Heute kennt die Dermatologie jedoch auch viele Möglichkeiten bei der Narbenbehandlung – von einfachen Salben bis hin zur Laseroperation.