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Es gibt mehrere mögliche Gründe für eine Narbenbehandlung. Für viele Betroffene spielt der ästhetische Aspekt eine grosse Rolle. Besonders an gut sichtbaren Körperstellen können Narben eine psychische Belastung darstellen und mitunter eine drastische Einschränkung der Lebensqualität bedeuten. Manche Narben verursachen allerdings auch körperliche Beschwerden wie Jucken, Spannen oder sogar Schmerzen. Ausserdem beeinträchtigen Narben an manchen Stellen auch die Bewegungsfreiheit. Da sie meist aus relativ festem Bindegewebe bestehen, sind sie weniger elastisch als die umliegende Haut.
Grundsätzlich gilt: Je früher, desto besser. Allerdings hängt es auch von der Art der Narbe ab, wann der Beginn einer Narbenbehandlung sinnvoll ist. Bei Narben, die im Rahmen von Operationen entstehen, informiert der behandelnde Arzt über die individuellen Massnahmen zur Narbenpflege. Ansonsten beginnt die Narbenbehandlung in Form von Salben und Pflastern im Idealfall, sobald die Wunde komplett verschlossen ist. Wichtig ist es ausserdem, die Narbe in den ersten sechs Monaten möglichst keiner Sonnenstrahlung auszusetzen. Eine Narbenheilung dauert bis zu sechs oder sogar zwölf Monate. Eine Narbenkorrektur ist deshalb erst nach diesem Zeitraum möglich.
Bei tieferen Wunden oder Verbrennungen gehört eine Narbenbildung notwendigerweise zur Wundheilung dazu. Das bedeutet, auch bei Schönheitsoperationen wie etwa einer Brustvergrösserung ist eine Narbe nicht vermeidbar. Bei kleineren Hautverletzungen verschliesst der Körper Wunden in der Regel sehr rasch mit ganz normalen Hautzellen. Bei grösseren und tieferen Verletzungen hingegen muss der Körper nicht nur Hautzellen, sondern vor allem Gewebe und Gefässe erneuern, sofern diese beschädigt wurden. Deswegen schliesst der Körper die Wunde möglichst rasch mit einer Art Ersatzgewebe, da die Priorität bei der Erneuerung der tieferliegenden Strukturen liegt. Der entscheidende Faktor für die Narbenbildung ist also die Tiefe der Wunde. Dazu kommen Komplikationen bei der Wundheilung wie etwa Entzündungen.
Grundsätzlich unterscheidet die Medizin zwischen drei verschiedene Narbenarten:
Die Dermatologie kennt heute viele Möglichkeiten der Narbentherapie. Dazu zählen einerseits vorbeugende oder begleitende Massnahmen während des Heilungsprozesses selbst und anderseits nachträgliche Massnahmen:
Es gibt auch eine ganze Reihe an Hausmitteln, die dabei helfen, eine Narbe aufzuhellen oder Symptome zu mindern:
Die altersbedingte Faltenbildung ist ebenfalls ein Gegenstand der Dermatologie. Viele Verfahren bei der Narbentherapie wie etwa die Lasertherapie eignen sich auch zur Faltenbehandlung. Deshalb bieten viele Ärzte sowohl Narbenbehandlung als auch Faltenbehandlung an.
Akne ist schwer zu behandeln und die Entzündungen der Haut hinterlassen dauerhaft unschöne Narben. Trotzdem wünscht sich natürlich jeder ein angenehm ebenmässiges Hautbild im Gesicht. Das Narbengewebe sieht uneben und unrein aus, sodass auch die psychische Belastung durch die Pickelnarben recht gross sein kann. Kann man Aknenarben entfernen? Immerhin sind zum Teil recht grosse Hautpartien von der Narbenbildung betroffen. Wir haben uns für dich schlau gemacht und die wichtigsten Fragen zum Thema „Aknenarben entfernen“ beantwortet.
Aknemedikamente sind keine einfachen Cremes für die Hautpflege, sondern gehören zur medizinischen Hautpflege. Die Salben, Cremes und Tinkturen enthalten oft Antibiotika, die die Aknebehandlung unterstützen sollen. Stellt sich der Hormonhaushalt des Körpers während der Pubertät um, sieht man das oft im Gesicht: Das Hautbild verschlechtert sich, Pusteln und Entzündungen sind jetzt normal. Diese Hauterscheinungen sind nicht ganz harmlos, denn Aknenarben können ein Leben lang bleiben. Welche Wirkstoffe helfen gegen Akne? Was sollten Aknemedikamente enthalten? Wir haben die Antworten zu den häufigsten Fragen zum Thema Akne für dich recherchiert.
Neurodermitis ist eine der häufigsten Hautkrankheiten in industrialisierten Ländern. Es wird davon ausgegangen, dass etwa 15 bis 20 Prozent der Kinder und etwa drei Prozent der Erwachsenen mit dieser Erkrankung leben. Der Anteil der Betroffenen steigt. Der stellenweise sehr stark auftretende Juckreiz führt oft zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität. Somit ist Neurodermitis kein medizinisches Randthema, sondern bedarf einer näheren Betrachtung – und dies bekommst du hier.
Ein roter, schmerzhafter Ausschlag im Gesicht ist ein häufiges Bild bei Menschen mit systemischem Lupus erythematodes. Kurz SLE oder auch Lupus genannt, hat die Krankheit mit dem umständlichen Namen viele Erscheinungsformen. Die wichtigsten Fragen rund um Autoimmunkrankheiten, über Symptome, die Behandlung und den Verlauf, über Medizin und Ernährung bei Lupus haben wir dir hier zusammengestellt.
Juckreiz, gerötete Hautveränderungen im Gesicht: Was wir umgangssprachlich „Sonnenallergie“ nennen, heisst beim Experten polymorphe Lichtdermatose. Damit sind verschiedene Erkrankungen gemeint, die eines gemeinsam haben: Betroffene zeigen mitunter schmerzhafte Hauterscheinungen als Reaktion auf Sonnenlicht. Welche Symptome genau für die polymorphe Lichtdermatose sprechen, wie Diagnostik und Therapie ablaufen und was du selbst tun kannst, um den Verlauf zu beeinflussen: Diesen wichtigen Fragen gehen wir in unserem Artikel nach.
Während es sich bei den meisten Pickeln um harmlose Hautunreinheiten handelt, stecken hinter Juckreiz und Pickel am After manchmal auch ernste Krankheiten. Das ist zwar nicht der Regelfall – sollte aber nicht vernachlässigt werden. Entdeckst du einen Pickel am After, gilt es zunächst, die Ursachen bei einem Hautarzt abzuklären. In welchen Fällen du am besten direkt einen Fachmann aufsuchst und wie du harmlose Pickel von krankhaften Hautveränderungen unterscheidest, zeigen wir hier.