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Hautausschläge gelten als besonders unangenehm und schmerzhaft, vor allem, wenn es unseren Po betrifft. Ob im Stehen, Liegen, Sitzen oder beim Liebesspiel: Leidest du unter einem sogenannten Analekzem, zeigst du deine Kehrseite nicht nur ungern her, sondern bekommst auch Probleme beim Stuhlgang und weiteren alltäglichen Aufgaben. Am häufigsten trifft es aber natürlich Babys, die eine Windel tragen. Woran du einen Ausschlag am Po erkennst:
Leiden Babys, Kinder oder Erwachsene unter einem Ausschlag am Po, kommen vielfältige Gründe dafür infrage. Eine häufige Ursache sind mechanische Reibungen, die durch Windeln oder Kleidung entstehen. Raut sich die Haut auf und gelangen Keime in die wunden Stellen, entwickeln sich Ausschläge und Infektionen. Auch Allergien und Medikamente sowie Hautkrankheiten mit Ausschlägen am Po stehen im Zusammenhang. Erfolgt die Analhygiene nicht gründlich genug, verursachen auch Schweiss- und Schmutzansammlungen einen Ausschlag.
Juckt es im After oder bemerkst du nässende Stellen, steckt dahinter möglicherweise eine Geschlechtskrankheit oder eine Hautkrankheit. Beachte jedoch: Nicht immer muss es sich um eine Erkrankung handeln, wenn du Auffälligkeiten am Po und im Intimbereich bemerkst. Um abzuklären, ob es sich zum Beispiel um bestimmte Bakterien, Hämorrhoiden oder einen Pilz handelt, suchst du zunächst einen Arzt auf. Damit dein Arzt eine Diagnose stellt, ist es wichtig, dass du bestehende medikamentöse Therapien erwähnst. Hattest du ungeschützten Geschlechtsverkehr, redest du am besten offen mit dem behandelnden Mediziner darüber, damit dieser entsprechende Untersuchungen durchführen kann.
Die Form der Behandlung hängt von der Diagnose und der Gesundheit des Patienten ab. Leidet etwa dein Baby unter einem Ausschlag am Po, greifst du zu milden und hautberuhigenden Mitteln, zum Beispiel aus der Apotheke. Das gilt auch für Erwachsene. Stellt dein Arzt fest, dass es sich um einen Pilz handelt, verschreibt er dir ein Antipilzmittel. Antibiotika nimmst du, wenn eine bakterielle Infektion dein Ekzem verschuldet. Auch Kortison kommt in einigen Fällen zum Einsatz, zum Beispiel bei Allergien oder Krankheiten wie Neurodermitis.
Verschwindet dein Juckreiz im Analbereich von selbst und beruhigt sich deine Haut, ist das ein gutes Zeichen. Andernfalls gilt: Suche am besten einen Hautarzt auf, wenn du immer wieder Juckreiz im Bereich des Afters verspürst oder Hautveränderungen bemerkst. Achte darauf, dass ein Analekzem sich scharf abgrenzt und rote Flecken und Knötchen aufweist. Um den Juckreiz abzumildern, hilft es zunächst, wenn du entzündete Stellen etwas kühlst. Verzichte jedoch auf Cremes und Salben, wenn diese nicht aus der Apotheke oder von deinem Hautarzt stammen. Ansonsten verschlimmert sich der Juckreiz vielleicht sogar. Zwar gibt es einige Hausmittel, die gereizte Haut beruhigen. Sind die Ursachen für deinen Hautausschlag noch nicht abschliessend geklärt, wartest du jedoch lieber mit der Behandlung.
Folgende Tipps helfen dir dabei, deinen Alltag möglichst schmerzfrei und mit wenigen Beschwerden zu meistern, wenn du einen Hautausschlag am Po hast:
Um einen Windelausschlag bei Babys vorzubeugen, eignet sich ein milder Puder, den du beim Windelwechseln aufträgst. Puder wirkt übermässiger Talgbildung entgegen. Hierbei gilt: Achte auf die Inhaltsstoffe, um die Haut deines Kindes nicht zu reizen. Für Erwachsene gilt: Entscheide dich für möglichst natürliche Mittel, die ohne übermässig viel Synthetik auskommen. Reinige dich im Analbereich ausschliesslich mit etwas warmen Wasser und einer milden Seife, die sich speziell für den Intimbereich eignet.
Nase, Stirn und Kinn glänzen häufig unschön, während andere Bereiche eher trocken sind? Dann hast du eine sogenannte Mischhaut, die im Gegensatz zu normaler oder reifer Haut eigene Pflegebedürfnisse hat. Wichtig ist die intensive Reinigung: Schmutz und Make-up sollten regelmässig entfernt werden, damit die Poren nicht verstopfen. Allerdings solltest du es auch nicht übertreiben und deinen Teint nicht überpflegen. Damit er in die richtige Balance kommt, verwende am besten spezielle Pflegeprodukte für Mischhaut.
Muttermale beziehungsweise Leberflecke hat jeder von uns. Meist sind sie auch gar nicht weiter störend. Bei einigen Patienten aber können sich die Pigmentflecken verändern. Schlimmstenfalls entwickelt sich aus diesen Hautveränderungen Hautkrebs. Es ist also ratsam, die eigenen Muttermale im Auge zu behalten und eine Änderung in Form oder Struktur unverzüglich von einem Hautarzt kontrollieren zu lassen. Hast du dich zum Muttermal Entfernen entschieden, wähle unbedingt eine seriöse Fachklinik, um Narben nach dem Eingriff zu vermeiden.
Keiner mag sie, aber fast jeder hat sie – die leidigen Pickel in der Pubertät. Zwischen 80 und 90 Prozent aller Heranwachsenden sind von hormoneller Akne betroffen. Aber auch Erwachsene bleiben nicht von Pickeln und Mitessern verschont. 75 Prozent davon sind Frauen. Das liegt vor allem an den hormonellen Schwankungen, denen der weibliche Stoffwechsel unterworfen ist. Ganz gleich in welchem Alter, die lästigen Hautunreinheiten sind für die meisten Menschen eine Belastung. Hier erfährst du, woher Akne kommt und was du gegen sie unternehmen kannst.
Zu viel Sonneneinstrahlung ist nicht nur schädlich für die Haut und kann zu Hautkrebs führen. Du solltest auch immer auf einen umfassenden Sonnenschutz achten, um Hautveränderungen und Pigmentstörungen vorzubeugen. Eine der Hauterscheinungen, die durch die Sonne entstehen kann, sind die Pigment- oder auch Altersflecken. Sie entstehen meist an Stellen, die häufig der Sonne ausgesetzt sind, also im Gesicht und an den Armen und Händen. Um Altersflecken zu entfernen, stehen dir verschiedene Methoden zur Auswahl.
Schwarzer Hautkrebs, auch malignes Melanom genannt, ist die gefährlichste Form des Hautkrebses, denn er kann Metastasen bilden. Pro Jahr kommen in der Schweiz etwa 3.000 neue Fälle dazu. Die Sterberate liegt bei knapp zehn Prozent. Schuld an schwarzem Hautkrebs sind UV-Strahlen. In der Regel sind Pigmentmale, wie Leberflecken oder Muttermale, harmlos. Sonnen in der Freizeit sowie Solariumbesuche unterstützen aber die Mutation der Pigmentzellen. Unsere Pigmentzellen bilden den Farbstoff Melanin, um uns vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen. Nur in seltenen Fällen entwickelt sich aus einem Pigmentmal Hautkrebs. Was du über schwarzen Hautkrebs wissen musst, erfährst du hier.
Entdeckst du an einer Eiche ein gespinstartiges Nest, ist Vorsicht geboten. Vermutlich stammt es vom Eichenprozessionsspinner. Die Brennhaare der Raupen rufen Juckreiz und schlimme Hautreaktionen hervor. In manchen Fällen sind die Beschwerden so stark, dass sie deine Gesundheit ernsthaft gefährden. Neben dem Eichenprozessionsspinnerausschlag sorgt auch Atemnot für Unbehagen. Besser als die Behandlung der Symptome ist ein vorbeugendes Verhalten: Wer die Risikogebiete kennt, kann der Gefahr aus dem Weg gehen.