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Die Haut erscheint wie ein einheitliches Organ, doch sie besteht tatsächlich aus verschiedenen Hautschichten, die einen ganz eigenen Aufbau und eine je andere Zusammensetzung haben. Das ist wichtig, damit sie all ihren Aufgaben gerecht werden kann. Die unterste Schicht bildet die Unterhaut oder Subcutis. Über der Subcutis schliesst sich die Lederhaut an. Die oberste der insgesamt drei Hautschichten ist die Oberhaut, auch Epidermis genannt.
Die Epidermis besteht zu fast 90 Prozent aus der Hornschicht. Hierbei handelt es sich um abgeplattete Hautzellen, die fast ausschliesslich aus Keratin bestehen und keinen Zellkern mehr haben. Sie heissen Keratinozyten und sind dicht miteinander verbunden. Die Hornschicht der Epidermis grenzt den Körper von der Aussenwelt und ihren schädlichen Umwelteinflüssen ab. Daher gehören zu den wichtigsten Aufgaben der Oberhaut unter anderem:
Die Lederhaut oder auch Dermis setzt sich aus Kollagen- und Elastinfasern zusammen. Sie bilden zusammen das Bindegewebe. Darüber hinaus befinden sich in der mittleren der drei Hautschichten auch Talgdrüsen, Schweissdrüsen, Blutgefässe, Muskeln sowie die Nervenzellen des Nervensystems des Hautsinnesorgans. Zu den wichtigsten Aufgaben der Lederhaut zählen daher:
Die Unterhaut oder Subcutis ist die unterste Schicht, auf der die anderen beiden Hautschichten aufbauen. Sie ist sowohl mit der Lederhaut über Bindgewebsstränge fest verbunden als auch mit den darunter liegenden Geweben, wie zum Beispiel Sehnen, Faszien, Muskeln oder Knochenhaut. Die Unterhaut ist mit Fett durchzogen. Der Fettgehalt kann je nach Körperregion, Statur und Geschlecht dabei variieren. Zu den wichtigsten Aufgaben der Unterhaut gehören:
Wenn die Haut ihre Aufgaben nicht richtig erfüllen kann, führt das teilweise zu erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Die Symptome können sich je nach Funktionsstörung stark unterscheiden. Häufig treten Hautveränderungen auf, die Haut kann besonders trocken, schuppig oder rau sein. Juckreiz, Ekzeme und Entzündungen sind weitere typische Symptome.
Die Epidermis ist sehr anfällig für Hauterkrankungen und kann zahlreiche gesundheitliche Probleme verursachen. Die folgenden Krankheiten können unter anderem die Epidermis betreffen:
Auch in den anderen Hautschichten kann es zu Problemen kommen, die die Funktionen der Haut beeinträchtigen können:
Aknemedikamente sind keine einfachen Cremes für die Hautpflege, sondern gehören zur medizinischen Hautpflege. Die Salben, Cremes und Tinkturen enthalten oft Antibiotika, die die Aknebehandlung unterstützen sollen. Stellt sich der Hormonhaushalt des Körpers während der Pubertät um, sieht man das oft im Gesicht: Das Hautbild verschlechtert sich, Pusteln und Entzündungen sind jetzt normal. Diese Hauterscheinungen sind nicht ganz harmlos, denn Aknenarben können ein Leben lang bleiben. Welche Wirkstoffe helfen gegen Akne? Was sollten Aknemedikamente enthalten? Wir haben die Antworten zu den häufigsten Fragen zum Thema Akne für dich recherchiert.
Viele Menschen stören sich an Hautflecken, daher lassen sich einige Patienten aus ästhetischen Gründen auch Leberflecken entfernen. Aber auch aus medizinischen Gründen kann eine Behandlung von Altersflecken und Co. ratsam sein. Die Möglichkeiten zur Entfernung sind vielfältig. Im folgenden Artikel erfährst, was ein Leberfleck ist, wie er entsteht und wie du ihn entfernen lassen kannst.
Es gibt Krankheiten, die Schmerzen verursachen und es gibt jene, die aus kosmetischer Sicht für viele Betroffene ein Martyrium darstellen. Eine dieser Erkrankungen ist der Hautausschlag, das Seborrhoische Ekzem. Da sich dieser bevorzugt im Gesichtsbereich und auf der Kopfhaut ausbreitet, kann das Ekzem psychischen Leidensdruck bei der betroffenen Person hervorrufen. Der als Kopfgneis beziehungsweise Grind bekannte Milchschorf bei Neugeborenen ist in vielerlei Hinsicht mit dem Seborrhoischen Ekzem verwandt. Bei Babys bildet sich der unschöne Hautausschlag jedoch wieder zurück. Ursache und Verlauf der Krankheit im Erwachsenenalter stellen auch erfahrene Hautärzte oft vor ein Rätsel.
Wenn sich auf deiner Haut viele glänzende Schuppen bilden, die von roten Flecken umrahmt werden, ist das ein typisches Anzeichen für Schuppenflechte. Die Betroffenen leiden häufig sehr unter der nicht heilbaren Erkrankung. Zu schaffen macht dabei nicht nur der Juckreiz, sondern auch die mangelnde Ästhetik. Aufgrund der teils sehr unansehnlichen Hautveränderungen entstehen häufig Schamgefühle und damit verbunden psychische Belastungen. Welche Ursachen Schuppenflechte hat und in welchen Symptomen sich die Erkrankung äussert, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem erklären wir dir die wichtigsten Behandlungsmethoden und geben zudem Tipps, wie du selbst deine Beschwerden lindern kannst.
Viele Allergien äussern sich unter anderem durch verschiedene Hautveränderungen wie Rötungen, Schwellungen und Quaddelbildung mit einhergehendem Juckreiz. Welche Beschwerden auftreten und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, hängt unter anderem von der Art der Allergie ab. Hier kannst du nachlesen, was es für Allergieauslöser und Ursachen gibt und welche Hautreaktionen typisch sind. Ausserdem erfährst du in diesem FAQ etwas über mögliche Behandlungsmethoden und wie du im Falle einer allergischen Reaktion die Symptome schnell linderst.
Mit dem natürlichen Alterungsprozess sind einige Veränderungen an unserem Körper verbunden. Typisch sind zum Beispiel Faltenbildung oder Haarausfall. Auch die sogenannte Pergamenthaut tritt nicht selten im Alter auf, vor allem, wenn weitere Risikofaktoren hinzukommen. Unser Ratgeber informiert dich darüber, woran du eine Pergamenthaut erkennst und welche Ursachen sie hat. Wir erklären dir zudem, wie du die dünne, transparent wirkende Haut am besten pflegst und was du vorbeugend gegen Pergamenthaut tun kannst.