Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Auch wenn der Name es suggeriert, ist die Mallorca Akne, in der Fachsprache auch als „Acne Aestivalis“ bezeichnet, keine Akne im eigentlichen Sinne. Sie stellt vielmehr eine besondere Form einer Sonnenallergie dar und ist eine Unverträglichkeitsreaktion der Haut auf das Zusammenspiel von direkter Sonneneinstrahlung (UV-Strahlen) und Sonnencreme. Viele Sonnenschutzcremes enthalten Fette, die bei einem ausgiebigen Sonnenbad mit der UV-Strahlung reagieren und als Auslöser Reizstoffe in die Talgdrüsen senden, sodass eine Entzündung entsteht. Diese Reaktion wird auch als „polymorphe Lichtdermatose“ bezeichnet. Ein Hinweis: Natürlich tritt die Mallorca Akne nicht nur auf der beliebten Baleareninsel auf. Die Bezeichnung steht lediglich stellvertretend für alle Regionen und Gegenden, in denen es eine hohe Sonneneinstrahlung gibt. Eine Mallorca Akne kann daher ebenso gut durch das Sonnenlicht im heimischen Garten auftreten.
Als typische Symptome der Mallorca Akne zeigt sich vor allem ein unschöner Hautausschlag in Form von Pickeln, Pickelchen, Knötchen oder sogar Pusteln, die in der Regel zwar nicht eitern, meist aber mit Rötungen der Haut einhergehen. Ebenfalls kann sich bei dieser Sonnenallergie als Hautreaktion ein starker Juckreiz einstellen. Vorzugsweise treten die Symptome an Körperstellen mit vielen Talgdrüsen auf. Das sind:
Grundsätzlich kann jeder Mensch, der sich in der Sonne aufhält und mit einem fetthaltigen Sonnenschutzmittel eincremt, von der Mallorca Akne betroffen sein. Besonders anfällig sind vor allem Frauen jeden Alters und junge Menschen mit sensibler oder fettiger Haut. Ein Sonnenbrand kann die Symptome noch zusätzlich verstärken.
Sobald die Pickel und der Juckreiz auftreten, solltest du dich direkt an einen sonnengeschützten Ort in den Schatten begeben. Vermeide auch in den folgenden Tagen die direkte Sonneneinstrahlung und schütze deine Haut mit luftiger Kleidung. Auf keinen Fall solltest du jetzt an den Pickelchen kratzen und drücken, da du damit den Heilungsprozess verzögerst. Zusätzlich kannst du deiner Haut mit Hausmitteln etwas Gutes tun. Bewährt haben sich zum Beispiel:
In den meisten Fällen heilt die Mallorca Akne von ganz allein wieder. Bereits nach einigen Tagen sollten die Pickel der Sonnenallergie rückstandslos und ohne Narbenbildung wieder verschwunden sein. Ist dies nicht der Fall, treten weitere Begleiterscheinungen auf oder verschlimmert sich der Zustand sogar noch, solltest du den Hausarzt oder einen Hautarzt aufsuchen.
Der Mediziner untersucht deine Haut genau und stellt anschliessend eine Diagnose. Es ist auch möglich, dass die Hautrötungen und Pickel auf eine andere Erkrankung hinweisen. Als Behandlungsmassnahme bei einer Mallorca Akne verordnet der Mediziner unter Umständen eine Kortisonsalbe, die stark entzündungshemmend wirkt. Bei verstopften Talgdrüsen können auch Cremes mit dem Inhaltsstoff Tretinoin hilfreich sein.
Um die lästigen, juckenden und unschönen Pickel zu vermeiden, solltest du auf keinen Fall auf den nötigen Sonnenschutz verzichten. Hier riskierst du einen Sonnenbrand, der sogar noch unangenehmer sein kann als die Mallorca Akne. Natürlich kannst du dich aber weiterhin in der Sonne aufhalten. Achte zur Vorbeugung bei der Wahl des Sonnenschutzmittels in Form eines Sprays oder Gels aber darauf, dass es fettfrei ist und möglichst auch ohne Emulgatoren und Parfümstoffe auskommt. Gleiches gilt auch für entsprechende After Sun-Produkte. Zum Schutz vor einem Sonnenbrand ist es wichtig, dass du eine Sonnencreme mit einem ausreichend hohen Lichtschutzfaktor passend für deinen Hauttyp wählst. Tipp: Gewöhne deine Haut langsam an das Sonnenlicht und vermeide vor allem in den ersten Tagen zu lange Sonnenbäder.
Wenn ein Muttermal juckt, ist das unangenehm, zumal du an der Stelle lieber nicht kratzen solltest. Auch wenn die Ursache dafür harmlos sein kann, sollest du den Juckreiz dennoch nicht auf die leichte Schulter nehmen, da sich auch Hautkrebs dahinter verbergen kann. Welche möglichen Ursachen ein juckendes Muttermal hat und wann du damit zum Hautarzt gehen solltest, erfährst du in unserem Ratgeber. Wir erklären dir zudem die möglichen Behandlungen beim Hautarzt und geben Tipps, wie du Hautveränderungen selbst kontrollieren kannst.
Irgendwo auf der Haut, meist am Rumpf, zeigt sich ein roter Fleck. Diesem „Primärmedaillon“ folgen weitere Hautrötungen, die jucken und einen schuppigen Ausschlag bilden. Flecken überall am Körper – das kann eine Pityriasis rosea gibert sein. Was sich hinter diesem Namen verbirgt, welche Therapie es gegen die Hauterkrankung gibt und wie der Verlauf aussieht: Diese und weitere häufige Fragen zur sogenannten Röschenflechte beantwortet dir unser FAQ.
Juckreiz, gerötete Hautveränderungen im Gesicht: Was wir umgangssprachlich „Sonnenallergie“ nennen, heisst beim Experten polymorphe Lichtdermatose. Damit sind verschiedene Erkrankungen gemeint, die eines gemeinsam haben: Betroffene zeigen mitunter schmerzhafte Hauterscheinungen als Reaktion auf Sonnenlicht. Welche Symptome genau für die polymorphe Lichtdermatose sprechen, wie Diagnostik und Therapie ablaufen und was du selbst tun kannst, um den Verlauf zu beeinflussen: Diesen wichtigen Fragen gehen wir in unserem Artikel nach.
Häufig auftretender Juckreiz an den Fusssohlen kann viele Ursachen haben. Neben Fusspilz kommen auch andere Erkrankungen in Frage. In manchen Fällen verursachen Überlastung, Durchblutungsstörungen oder Allergien Hautirritationen mit Juckreiz. Vor allem im Winter sind wunde und trockene Hautstellen ein Auslöser für juckende Füsse. Kleine Entzündungen und Risse bieten Angriffspunkte für Infektionen durch Pilze und Bakterien. Wenn die Haut bei hohen Temperaturen im Sommer schwitzt, wird sie durch ausgeschiedene Salze zusätzlich belastet. Im Folgenden erfährst du mehr über die Ursachen für juckende Fusssohlen und welche Krankheiten dahinter stecken könnten.
Die Haut ist der Fläche nach das grösste Organ des Menschen. Sie ist unter anderem für den Stoffwechsel und die Wärmeregulation unabdingbar. Ist sie erkrankt, empfindest du oft einen Juckreiz oder nimmst Rötungen wahr. Zu den häufigsten Hautkrankheiten gehören statistisch gesehen Ekzeme. Sie suchen einen Menschen im Laufe des Lebens nahezu sicher heim. Eine solche entzündliche Reaktion der Haut kann auch am Fuss vorkommen. Tritt sie ausschliesslich hier oder an einer Hand auf, sprechen Ärzte von einer Dyshidrose beziehungsweise einem dyshidrotischem Ekzem. Im Folgenden erfährst du Wissenswertes zum Ekzem am Fuss, beispielsweise zu Allergien als Auslöser und zur Diagnose.
Stressbedingter Hautpilz kommt recht häufig vor, auch wenn das den wenigsten Menschen bekannt ist. Die am weitesten verbreitete Form des Hautpilzes ist der Fusspilz. Werbespots für Medikamente gegen Fuss- und Nagelpilz sind aus dem täglichen Fernsehprogramm gar nicht mehr wegzudenken. Wer nie eine Pilzerkrankung hatte, wird das vielleicht seltsam finden. Doch tatsächlich hat fast ein Drittel aller Erwachsenen einmalig oder regelmässig Pilzinfektionen. Viele Betroffene sind sich darüber gar nicht im Klaren, denn oft verlaufen die Erkrankungen symptomfrei oder ähneln unbedeutenden Hautirritationen. Zu Verwechslungen kommt es insbesondere, weil sowohl Hautpilz als auch harmlose Pusteln oder Juckreiz im Zusammenhang mit Stress auftreten.