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Eine Infektion mit dem HI-Virus, die unbehandelt zu AIDS führen kann, führt nicht zwingend zu einem Hautausschlag. So kommt es nur in etwa der Hälfte aller Fälle von Neuinfektionen zu einem sichtbaren Hautausschlag. Andere Beschwerden treten ebenfalls unterschiedlich häufig auf. Das heisst, dass eine Infektion mit HIV nicht immer durch Symptome bemerkbar ist. Klarheit kann nur ein Test bringen. Wenn du befürchtest, dich eventuell mit HIV infiziert zu haben, solltest du also einen HIV-Test durchführen lassen. Dies ist beispielsweise sinnvoll, wenn du:
Plötzlich auftretender Hautausschlag kann sehr, sehr viele Gründe haben und ist deshalb keinesfalls immer ein Anzeichen für eine HIV-Infektion. So tritt bei HIV Hautausschlag in aller Regel binnen vier Wochen nach der Infektion auf, am häufigsten nach einer bis vier Wochen. Sollte also ein plötzlicher Hautausschlag bei dir auftreten und es gab binnen der letzten vier Wochen definitiv keinen Risikokontakt, ist die Chance, dass es sich um HIV-Hautausschlag handelt, sehr gering. Dennoch solltest du plötzlich auftretenden Ausschlag untersuchen lassen. Häufig sind etwa Allergien oder Reizstoffe aus der Umwelt der Grund. Manchmal liegt auch eine Infektion vor.
Der Hautausschlag bei HIV besteht im Wesentlichen aus bis zu einen Zentimeter grossen Flecken. Sie kommen gehäuft an Bauch und Rücken sowie gelegentlich im Gesicht, an den Armen oder an den Beinen vor. Der Ausschlag kann matt oder auffällig sein. Er ist meistens trocken (nässt also nicht) und verursacht auch keinen Juckreiz. Der Hautausschlag fällt auch nicht durch übermässige Knötchenbildung oder Geschwüre auf. Zuweilen sind die Flecken auch sehr klein. Das eine Aussehen gibt es bei einem durch eine HIV-Infektion bedingten Hautausschlag also nicht. Zudem tritt er auch nur in etwa der Hälfte aller Infektionsfälle überhaupt auf.
Ein HIV-Hautausschlag lässt sich in der Regel nicht als solcher erkennen. Ausschlag ist lediglich eines von vielen möglichen Symptomen einer akuten HIV-Infektion und damit der ersten Phase des Krankheitsverlaufs. Von einem bestimmten Äusseren eines bei dir möglicherweise aufgetretenen Ausschlages auf eine Infektion mit dem HI-Virus zu schliessen, ist nicht ratsam. Bei Ausschlägen, gerade bei solchen, die mit Juckreiz, Fieber oder anderen Beschwerden einhergehen, solltest du einen Arzt konsultieren.
Anzeichen für eine akute HIV-Infektion gibt es neben dem HIV-Hautausschlag viele. Wichtig ist aber auch, dass fast ein Drittel aller frisch Infizierten überhaupt keine Symptome zeigt. Ansonsten sind folgende Symptome wenige Tage oder Wochen nach einer Infektion häufig:
Es kommen manchmal wenige, manchmal viele und manchmal gar keine Symptome vor. Gelegentlich wird auch von einem Gefühl wie bei einer starken Erkältung oder einer Grippe berichtet. Insgesamt verläuft die akute Infektion mit HIV sehr individuell und hängt von vielen Faktoren ab.
Wenn du einen plötzlichen Ausschlag feststellst und fürchtest, es könne sich um einen mit HIV assoziierten Hautausschlag handeln, solltest du nicht zögern, einen HIV-Test durchführen zu lassen. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn du weitere Beschwerden hast und auch einen oder mehrere Risikokontakte hattest. Letzten Endes ist Unklarheit über den eigenen HIV-Status im Zweifel immer schlechter als Klarheit. Fällt der Test negativ aus, aber ein Hautausschlag bleibt bestehen, solltest du diesen untersuchen lassen. Fällt der HIV-Test positiv aus, ist der erste Schritt zum Erhalt deiner Gesundheit getan. Denn wichtig bei HIV-Infektionen ist eine frühzeitige Behandlung, damit das Virus im Körper unterdrückt wird und es nicht zu AIDS oder Folgeerkrankungen aufgrund eines nach und nach schwächer werdenden Immunsystems kommt.
Ist der Ausschlag durch HIV bedingt, benötigt er in der Regel keine spezielle Behandlung. Ähnlich wie auch Fieber und Müdigkeit, verschwindet auch Ausschlag nach einigen Tagen oder Wochen von allein. Dies liegt daran, dass der Körper nach der ersten Infektionsphase, in der sich das Virus stark vermehrt, eine immunologische Gegenwehr aufbaut. Das Virus wird ein wenig zurückgedrängt, die Anzahl an Viren pro Milliliter Blut sinkt wieder. Damit enden in der Regel auch die Symptome der akuten HIV-Infektion. Liegt die Diagnose HIV vor, konzentriert sich die Behandlung auf die antiretrovirale Therapie, die ein langes Leben bei guter Gesundheit mit dem Virus möglich macht.
Du plagst dich schon seit einer Weile mit störenden juckenden und schuppenden Hautveränderungen an Armen und Beinen. Du hast keine bekannten Allergien und trotz sorgfältiger Hautpflege mit milden Mitteln für sensible Haut bessert sich nichts. Im Gegenteil: Die Hautläsionen scheinen eher noch zuzunehmen. Du fühlst dich nicht mehr wohl in deiner Haut und die Läsionen belasten dich auch psychisch. Doch keine Angst: Der Hautarzt hat eine Diagnose für dich. Er spricht vom „nummulären Ekzem“. Was das ist und wie du es wieder loswirst, erklären wir dir hier.
Juckreiz, gerötete Hautveränderungen im Gesicht: Was wir umgangssprachlich „Sonnenallergie“ nennen, heisst beim Experten polymorphe Lichtdermatose. Damit sind verschiedene Erkrankungen gemeint, die eines gemeinsam haben: Betroffene zeigen mitunter schmerzhafte Hauterscheinungen als Reaktion auf Sonnenlicht. Welche Symptome genau für die polymorphe Lichtdermatose sprechen, wie Diagnostik und Therapie ablaufen und was du selbst tun kannst, um den Verlauf zu beeinflussen: Diesen wichtigen Fragen gehen wir in unserem Artikel nach.
Unser Organismus produziert regelmässig neue Haut, die als Schutzschicht unseres Körpers lebensnotwendig ist. Die Hauterneuerung ist daher ein ganz natürlicher Prozess, der mit zunehmenden Lebensjahren jedoch immer langsamer abläuft und sich in sichtbaren Alterserscheinungen zeigt. In unserem Ratgeber erfährst du, was bei der Hauterneuerung im Körper passiert, welche Kosmetikprodukte und Behandlungen der Dermatologie es für die optische Hautverjüngung gibt und mit welchen Lebensmitteln und praktischen Tipps du der Hautalterung entgegenwirken kannst.
Zu viel Sonneneinstrahlung ist nicht nur schädlich für die Haut und kann zu Hautkrebs führen. Du solltest auch immer auf einen umfassenden Sonnenschutz achten, um Hautveränderungen und Pigmentstörungen vorzubeugen. Eine der Hauterscheinungen, die durch die Sonne entstehen kann, sind die Pigment- oder auch Altersflecken. Sie entstehen meist an Stellen, die häufig der Sonne ausgesetzt sind, also im Gesicht und an den Armen und Händen. Um Altersflecken zu entfernen, stehen dir verschiedene Methoden zur Auswahl.
Die Haut kann auf verschiedene Substanzen allergisch reagieren. Welche davon eine allergische Hautreaktion auslösen, ist bei verschiedenen Menschen unterschiedlich. Auch die Arten, wie sich die Hautreaktionen zeigen, sind vielfältig. Eine allergische Reaktion der Haut tritt entweder durch den direkten Kontakt mit allergenen Substanzen auf oder durch die Einnahme bestimmter Medikamente. Die Zeit zwischen dem Kontakt mit dem Allergen und dem Eintritt der allergischen Reaktion kann in manchen Fällen mehrere Tage dauern. Heute können Stoffe, auf die ein Mensch allergisch reagiert, mithilfe eines Tests nachgewiesen werden. Dadurch ist eine gezielte Behandlung möglich. Allergische Hautreaktionen werden dann meist mit Cortison behandelt.
Eine Pilzinfektion der Haut kann unangenehm sein und Juckreiz verursachen. Auch Anhangsgebiete der Haut, wie Hautfalten, Nägel und Haare, können betroffen sein. Die genauen Symptome hängen vom jeweiligen Pilzerreger ab. Die Krankheit kann mit Antimykotika, also Antipilzmitteln, behandelt werden. Es gibt aber auch viele Hausmittel, die gegen Fusspilz, Leistenpilz und andere Dermatophyten helfen. Dazu gehören beispielsweise ätherische Öle und Essig. Im Folgenden erfährst du mehr über wirksame Hausmittel gegen Pilzinfektionen und wie du sie zur Bekämpfung oder zur Prävention einsetzt. Zudem erhältst du einige Tipps, woran du Hautpilz zuverlässig erkennst.