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Knoten, Farbveränderungen, ein Melanom oder eigentlich nur ein Pigmentfleck: Es ist gar nicht so einfach, zu erkennen, ob ein verändertes Hautbild auf Krebs hindeutet oder ganz harmlos ist. Grundsätzlich sollten Leberflecken, egal ob gross oder klein, regelmässig in Augenschein genommen werden. Am besten schaust du dir zur Früherkennung spätestens alle sechs Monate einmal die Haut am gesamten Körper auf ungewöhnliche Veränderungen hin an. Alle zwei Jahre zahlt die Krankenkasse ein Screening der Haut beim Hautarzt, wenn du älter als 35 Jahre bist. Diese Untersuchung schafft Sicherheit und erhöht im Fall des Falles durch früh angesetzte Therapien die Heilungschancen.
Um Hautkrebs zu erkennen beziehungsweise erste Anzeichen, die vielleicht eine Erkrankung werden könnten, nicht zu übersehen, empfehlen Dermatologen die ABCDE-Regel. Diese wendest du beim Selbstcheck an, wenn du dir deine Haut genauer anschaust. Sie benennt mehrere Warnzeichen, die gegebenenfalls vom Facharzt untersucht werden sollten. Beobachtest du eines oder gar mehrere dieser Alarmzeichen an deinem Körper, ist Vorsicht geboten:
Je mehr Fragen der ABCDE-Regel du mit „Ja“ beantworten kannst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass der beobachtete Fleck Hautkrebs oder eine Vorstufe davon ist.
Manchmal wird er auch heller Hautkrebs genannt: Diese Form bekommen vor allem ältere Menschen. Die Ursache für das Entstehen von weissem Hautkrebs ist das UV-Licht. Darum sind weisse Hautkrebsflecken auch fast immer im Gesicht und auf Körperteilen angesiedelt, die nicht von Kleidung bedeckt werden. Fachleute unterteilen den weissen Hautkrebs in zwei Varianten:
Beide Formen des weissen Hautkrebses breiten sich bevorzugt dort aus, wo die Haut häufig Sonne abbekommt. Auf den Händen und Unterarmen, auf Nasenrücken und Stirn, auch auf den Rändern der Ohren oder auf einer Glatze sind seine Symptome oft zu finden. Die Vorstufen von weissem Hautkrebs werden als aktinische Keratose und Morbus Bowen bezeichnet.
Der schwarze Hautkrebs wird auch Melanom genannt, nach dem griechischen Wort für schwarz. Er zeigt sich in Form von dunklen Flecken, die untereinander unterschiedlich gefärbt sein können. Wenn Pigmentzellen in der Haut entarten, kann sich ein solches Melanom bilden. Die Flecken haben keine klare Umrandung und sind bei Männern oft am Oberkörper zu sehen. Bei Frauen bilden sich Melanome häufig an Armen und Beinen. Ausserdem treten die Flecken bei beiden Geschlechtern genau wie der weisse Hautkrebs auf den Hautpartien auf, die oft von der Sonne angestrahlt werden. Melanome könne im Verlauf der Krankheit Metastasen ausbilden, beispielsweise in den Lymphknoten, der Lunge und in anderen Organen. Mit einer Operation wird der Krebs entfernt, anschliessend folgen zielgerichtete Therapien wie eine Immuntherapie.
Wie eine Art Gedächtnis speichert unsere Haut Erfahrungen, leider vor allem die der ungesunden Art. Jeder Sonnenbrand, jedes allzu lang ausgedehnte Sonnenbad schadet der Haut und ihren Zellen langfristig. Besonders Menschen mit einer hellen Haut müssen diese sorgsam vor zu viel UV-Strahlung schützen. Die wichtigste Ursache des hellen Hautkrebses ist langjährige Sonneneinstrahlung, davon geht die Wissenschaft heute aus. Die Melanome des schwarzen Krebses werden vor allem auf Sonnenbrände in der Kindheit zurückgeführt. Sie steigern das Risiko, später im Leben einmal ein Melanom zu bekommen. Deshalb ist Sonnenschutz die wichtigste Form der Prophylaxe vor Hautkrebs. Besonders anfällig sind auch Menschen mit Albinismus oder bestimmten Erbkrankheiten, etwa der „Mondscheinkrankheit“ Yeroderma pigmentosum. Auch, wer zahlreiche Muttermale auf der Haut trägt, sollte diese regelmässig auf Symptome prüfen und Veränderungen vom Hautarzt untersuchen lassen.
Grundsätzlich ist der Dermatologe, also der Hautarzt, der medizinische Fachmann für das Thema Hautkrebs. Er führt auch das Screening zur Früherkennung durch, genauso wie notwendige Therapien und eine eventuelle Nachsorge nach einer stationären Behandlung im Spital. Der erste Weg allerdings führt die meisten zum Hausarzt. Diagnostizieren kann dieser den Hautkrebs nicht, er wird dich aber an den geeigneten Experten verweisen.
In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten beobachten Wissenschaftler einen konstanten Anstieg der Häufigkeit von Hautkrebs. Das hängt unter anderem mit der erhöhten Lebenserwartung der Menschen zusammen, aber auch stark mit den Alltagsgewohnheiten und dem eigenen Lebenswandel. An diesen Ursachen kann man arbeiten: Grundsätzlich kannst du das Erkrankungsrisiko mindern, indem du deine Haut stets vor zu starker Sonne schützt. Wenn du zu den gefährdeten Personengruppen gehörst, solltest du mit deinem Arzt Rücksprache halten, ob eine regelmässige ärztliche Kontrolle nötig ist. Das gilt besonders, wenn du schon einmal an Hautkrebs erkrankt warst, wenn dein Immunsystem krankheitsbedingt oder durch Medikamente unterdrückt ist oder wenn du mehr als einhundert Pigmentmale beziehungsweise Leberflecken auf deiner Haut hast. Die besten Schutzmassnahmen im Überblick:
Hautveränderungen sind für viele Menschen eine Belastung, besonders wenn sie die sichtbare Fläche des Gesichts umfassen. Neben schwerwiegenderen Erkrankungen gibt es jedoch auch harmlose, die lediglich ein ästhetisches Problem darstellen und durch eine Therapie behandelbar sind. Dazu gehören Hyperpigmentierungen wie das Melasma und das Chloasma. Sie treten durch Hormonveränderungen auf und verschwinden in der Regel wieder von selbst. Ist das nicht der Fall, stehen beim Hautarzt mehrere Behandlungsformen zur Verfügung.
Ein Ekzem ist eine Hautkrankheit. Sie ist zwar nicht ansteckend, für den Betroffenen aber sehr unangenehm. Grund ist der hartnäckige Juckreiz: Am liebsten möchte man sich die ganze Zeit über kratzen. Die meistgewählte Therapie bei einem Ekzem ist daher eine Salbe, die den Juckreiz unterbinden soll. Salben gegen Ekzeme enthalten meist dieselben Inhaltsstoffe wie Medikamente gegen die Hautkrankheit Neurodermitis. Gerbstoff, Urea und Polidocanol sind drei der bekanntesten Substanzen, die in Salben gegen Ekzemen zum Einsatz kommen.
Du begutachtest deinen Rücken im Spiegel und bemerkst rote Flecken? Ausschläge auf dem Rücken kommen häufig vor und werden von Medizinern unter der Bezeichnung Rückenexanthem gefasst. Während einige Ausschläge auf eine Infektion hindeuten, handelt es sich bei anderen um eine Reaktion auf bestimmte Stoffe, Lebensmittel oder auch Pflanzen. Was es damit auf sich hat, erklären wir im folgenden Ratgeber.
Unser Organismus produziert regelmässig neue Haut, die als Schutzschicht unseres Körpers lebensnotwendig ist. Die Hauterneuerung ist daher ein ganz natürlicher Prozess, der mit zunehmenden Lebensjahren jedoch immer langsamer abläuft und sich in sichtbaren Alterserscheinungen zeigt. In unserem Ratgeber erfährst du, was bei der Hauterneuerung im Körper passiert, welche Kosmetikprodukte und Behandlungen der Dermatologie es für die optische Hautverjüngung gibt und mit welchen Lebensmitteln und praktischen Tipps du der Hautalterung entgegenwirken kannst.
Ein Krätzeausschlag ist eine sehr unangenehme Hautkrankheit. Verantwortlich hierfür sind Krätzmilben, die sich in die obere Hautschicht eingraben und dort einen heftigen Juckreiz verursachen. Die gute Nachricht: Mit den richtigen Massnahmen lassen sich die Parasiten gut bekämpfen. Ohne eine angemessene Behandlung nimmt der Befall aber oft einen chronischen Verlauf. Wissenswertes zur Krätze und zum Krätzeausschlag gibt es hier.
Jeden Tag sind Menschen enormen Belastungen ausgesetzt. Ständige steigende Anforderungen im Job, Herausforderungen im privaten Leben, Verlustängste und eine gestörte Work-Life-Balance führen zu anhaltendem Stress. Andauernde psychische Belastung hat fatale Folgen für die Gesundheit: Sie macht krank. Menschen reagieren unterschiedlich,