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Hautpilz gehört zu einer weit verbreiteten Infektionskrankheit, die durch Pilzerreger ausgelöst wird und unabhängig vom Alter und Geschlecht eines Menschen auftreten kann. Fast immer handelt es sich bei Hautpilz um einen Befall von sogenannten Fadenpilzen (medizinisch: Dermatophyten). Aber auch Hefen und Schimmelpilze können Hautpilz auslösen. Es gibt verschiedene Formen des Hautpilzes. Mit Abstand am weitesten verbreitet ist der Fusspilz. Aber auch Nagelpilz an den Fuss- und Fingernägeln kommt nicht selten vor. Darüber hinaus gibt es zudem den Pilz, der vorzugsweise Körperstellen mit behaarter Haut befällt. Besonders anfällig sind Bereiche mit Hautfalten, an denen es feucht ist, zum Beispiel unter den Achseln oder in der Leistengegend.
Betroffen von der Infektion mit einem Pilzerreger können alle behaarten Körperstellen sein. Dazu gehört auch das Gesicht, das mit einem feinen Haarflaum bedeckt ist und dem Pilz damit eine potenzielle Angriffsfläche bietet. Gesichtspilz kommt jedoch vergleichsweise selten vor. Typischerweise dringt dieser Pilz über die Haarfollikel ein und entzündet dort den Haarbalg. Diese lokale Entzündung zeigt sich in der Folge mit Rötungen, die nicht selten ringförmig verlaufen. Erfolgt keine Behandlung, kann sich der Pilz weiter ausbreiten und weitere Haarfollikel befallen.
Leidest du unter Hautpilz im Gesicht, geht dies in der Regel mit einigen typischen Symptomen an den betroffenen Hautpartien einher. Folgende Anzeichen weisen auf einen Gesichtspilz hin:
Eine Pilzinfektion entsteht in der Regel durch Ansteckung – entweder durch direkten Hautkontakt zu einer infizierten Person oder durch eine Schmierinfektion beziehungsweise ein indirekte Übertragung. Dabei kann es sich etwa um den Kontakt mit befallenen Oberflächen handeln. Meist geschieht bei Hautpilz im Gesicht die Übertragung von Mensch zu Mensch. Die Infektion verläuft in der Regel harmlos. Bei den selteneren Übertragungen von Tier zu Mensch (zum Beispiel vom Rind) breiten sich die Entzündungen meist deutlich tiefer aus und der Krankheitsverlauf ist schwerwiegender. Ein erhöhtes Risiko, sich mit einem Fadenpilz im Gesicht zu infizieren, besteht bei einem ohnehin geschwächten Immunsystem sowie bei einer Beeinträchtigung des Gleichgewichts der Hautflora. Auch starke Lichteinstrahlung kann Hautpilz im Gesicht begünstigen.
Grundsätzlich solltest du Hautpilz im Gesicht schnellstmöglich behandeln, um eine Ausbreitung zu vermeiden und den Befall zu stoppen. Mit einer äusseren Behandlung werden dabei in der Regel in Form von Salben, Cremes oder Sprays Wirkstoff aus dem Bereich der Antimykotika auf die betroffenen Hautareale aufgetragen. Zwar sind entsprechende Produkte frei in Apotheken verkäuflich, ein Besuch bei einem Arzt des Fachbereichs Dermatologie ist jedoch angeraten. Der Hautarzt verschreibt dir das individuell passende Medikament. Ausserdem kann er zunächst anhand einer eingehenden Diagnose und der Untersuchung einer Hautprobe genau erkennen, ob es sich überhaupt um einen Pilz handelt. Denn auch andere Hauterkrankungen, wie beispielsweise Schuppenflechte oder Neurodermitis, können die mögliche Ursache für die Symptome sein. Bei einem starken Pilzbefall verschreibt der Dermatologe die Antimykotika nicht in Creme-, sondern in Tablettenform.
Unterstützend kannst du einen Pilz im Gesicht mit einigen Hausmitteln behandeln. Als effektiv erweisen sich:
Tipps zur richtigen Anwendung der Hausmittel: Die flüssigen Substanzen träufelst du auf ein Wattepad und betupfst damit vorsichtig die betroffenen Hautstellen. Den Knoblauch schneidest du einfach auf und reibst ihn mit der offenen Seite vorsichtig über den Hautpilz im Gesicht. Den Naturjoghurt kannst du einfach zum Beispiel mit einem Löffel auftragen und dann leicht eincremen.
Um eine Pilzinfektion im Gesicht oder an anderen Stellen am Körper zu verhindern, ist eine gute Hygiene unerlässlich. Wasche dir deshalb regelmässig gründlich die Hände und vermeide es, dir ins Gesicht zu fassen. Wenn du Kenntnis darüber hast, dass eine andere Person infiziert ist, solltest du einen direkten Hautkontakt meiden. Auch ein gutes und starkes Immunsystem trägt präventiv dazu bei, dich nicht mit einem Hautpilz zu infizieren. Achte deshalb auf eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf, regelmässige Bewegung und wenig Stress.
Wenn du schuppige Haut hast, dann ist höchstwahrscheinlich ihre natürliche Feuchtigkeits- und Fettregulation gestört. Sie wirkt dann spröde und rau, in extremen Fällen bilden sich sogar Ekzeme und Risse. Senioren leiden häufig unter trockener Haut, weil unser grösstes Organ dazu neigt, mit steigendem Alter weniger Feuchtigkeit zu produzieren. Doch es gibt auch äussere Faktoren wie Kälte, Hitze, Ernährung, bestimmte Medikamente oder Erkrankungen, die schuppige Haut verursachen. Zu letzteren zählen Allergien, Neurodermitis, Schuppenflechte, Diabetes oder Zöliakie.
Unser Organismus produziert regelmässig neue Haut, die als Schutzschicht unseres Körpers lebensnotwendig ist. Die Hauterneuerung ist daher ein ganz natürlicher Prozess, der mit zunehmenden Lebensjahren jedoch immer langsamer abläuft und sich in sichtbaren Alterserscheinungen zeigt. In unserem Ratgeber erfährst du, was bei der Hauterneuerung im Körper passiert, welche Kosmetikprodukte und Behandlungen der Dermatologie es für die optische Hautverjüngung gibt und mit welchen Lebensmitteln und praktischen Tipps du der Hautalterung entgegenwirken kannst.
Häufig auftretender Juckreiz an den Fusssohlen kann viele Ursachen haben. Neben Fusspilz kommen auch andere Erkrankungen in Frage. In manchen Fällen verursachen Überlastung, Durchblutungsstörungen oder Allergien Hautirritationen mit Juckreiz. Vor allem im Winter sind wunde und trockene Hautstellen ein Auslöser für juckende Füsse. Kleine Entzündungen und Risse bieten Angriffspunkte für Infektionen durch Pilze und Bakterien. Wenn die Haut bei hohen Temperaturen im Sommer schwitzt, wird sie durch ausgeschiedene Salze zusätzlich belastet. Im Folgenden erfährst du mehr über die Ursachen für juckende Fusssohlen und welche Krankheiten dahinter stecken könnten.
Verletzungen lassen oft Narben zurück. Sie erinnern dich möglicherweise lebenslang an das einschneidende Erlebnis. Einst trug mancher seine Narbe mit Stolz. Unschöne Narben an sichtbaren Stellen können jedoch regelrecht entstellend wirken. Grossflächig können sie das gesunde Gewebe sogar überwuchern. Man spricht dann von hypertrophen Narben oder Keloiden. Neben psychischen Problemen, die zu sozialem Rückzug und sogar zu Depressionen führen können, sind Beschwerden wie Juckreiz, Spannungsgefühle oder Schmerzen nicht selten. Je nach Lokalisation der Narbe kann auch die Bewegungsfähigkeit eingeschränkt sein. Hypertrophe Narben sind nicht einfach zu behandeln. Die gute Nachricht aber: Es gibt effektive Vorbeugungsmassnahmen.
Vitiligo, auch als Weissfleckenkrankheit bekannt, ist eine chronische Hauterkrankung, die sich in Form von weissen Hautflecken äussert. Weltweit sind etwa 0,5 bis zwei Prozent der Menschen von der Erkrankung betroffen. An welchen Symptomen du die Pigmentstörung erkennst, welche Ursachen dafür verantwortlich sind und ob Vitiligo heilbar ist, erfährst du in diesem FAQ.
Bei dem angioneurotischen Ödem oder Angioödem handelt es sich um eine Wasseransammlung in der Unterhaut. Die Schwellungen treten häufig im Gesicht auf, wobei die Lippen oder der Bereich um die Augen besonders stark betroffen sind. Angioödeme können harmlos sein und sich ohne Spätschäden zurückbilden oder lebensbedrohliche Komplikationen verursachen. Falls du an einem Angioödem leidest, solltest du entsprechend die Ursache ermitteln lassen. Die Therapie richtet sich nach dem Grund für das Ödem. In den meisten Fällen spricht das angioneurotische Ödem gut auf eine Behandlung an. Hier erfährst du alles zu Ursachen, Diagnose und Therapie.