Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Unter diesem Namen, abgekürzt als HPV, sammeln Forscher eine Reihe von unterschiedlichen Virustypen. Sie alle können sich in der Haut oder in Schleimhäuten festsetzen. Die meisten HP-Viren sind harmlos und fast jeder Mensch infiziert sich im Laufe seines Lebens mit dem einen oder anderen Virustyp. Einige wenige aber sind gefährlich: Sie setzen sich in den Schleimhäuten fest und werden mit der Entstehung von Krebsvorstufen oder Krebs in Verbindung gebracht. Bösartige Veränderungen an Gebärmutterhals, den Schamlippen oder der Vulva, in der Scheide, am Penis und After oder im Mund-Rachen-Bereich wurden bereits beobachtet. Der Gebärmutterhalskrebs ist die häufigste bösartige Veränderung, die im Zusammenhang mit den HP-Viren aufgetreten ist.
Die Viren werden von Mensch zu Mensch übertragen, darauf weist schon das Wörtchen „human“ in ihrer Bezeichnung hin. Manchmal reicht für die Ansteckung ein einfacher Hautkontakt aus, zum Beispiel bei Feigwarzen und anderen Warzen der Haut, die durch ein Papillomvirus ausgelöst wurden. Die genitalen Viren in der Schleimhaut übertragen sich beim Geschlechtsverkehr, auch Oralverkehr kann schon ausreichen. Selten, aber doch möglich ist auch die Übertragung der genitalen HP-Viren bei der Geburt: So kann eine Mutter ihr Neugeborenes durch den Schleimhautkontakt unter der Geburt anstecken. Die Folge in diesem seltenen Fall kann eine vergleichsweise harmlose Wucherung etwa am Kehlkopf sein. Ob die genitalen Erreger auch über gemeinsam genutzte Gegenstände, zum Beispiel Handtücher oder Toiletten, übertragen werden, ist noch nicht wissenschaftlich erwiesen.
In zwei Drittel aller Fälle zeigt sich die Infektion überhaupt nicht: Sie verläuft asymptomatisch, zeigt also keinerlei Symptome und heilt unbemerkt wieder ab. Zeigen sich doch Symptome, können dies Genitalwarzen sein oder Wucherungen im Genitalbereich und am After. Da du diese Symptome unter Umständen gar nicht selbst bemerkst, sind regelmässige Kontrolluntersuchungen zur Früherkennung sinnvoll.
Wer eine Infektion mit einem Hochrisiko-Typ des HP-Virus unbehandelt lässt, setzt sich damit der Gefahr aus, eine Krebsvorstufe und anschliessend Krebs zu bekommen. In der Schweiz diagnostizieren Ärzte jährlich etwa 250 Fälle, in denen der Gebärmutterhals von Krebs betroffen ist. Bei weiteren 5.000 Frauen werden Vorstufen davon festgestellt. Diese Vorstufen kann der Arzt, genauso wie die Feigwarzen, mit einem chirurgischen Verfahren entfernen. Je früher dieser Schritt erfolgt, desto besser sind die Erfolgsaussichten der Behandlung. Medikamente, die gegen die Krebsvorstufen helfen, gibt es bisher nicht, deshalb bleibt nur der chirurgische Eingriff.
Auch wenn schwerwiegende Erkrankungen, die auf HPV zurückgeführt werden, bei Frauen häufiger beobachtet werden: Grundsätzlich kann sich jeder Mensch mit den Papillomviren infizieren. Für Männer sind daher genau wie für Frauen die nötigen Schutzmassnahmen beim Sexualverkehr ebenso wichtig wie regelmässige Routineuntersuchungen auf bereits vorhandene Infektionen.
Die kantonalen Impfprogramme umfassen heute gleich mehrere Impfstoffe, die Schutz vor unterschiedlichen Virustypen und deren Folgen bieten sollen. Um den bestmöglichen Schutz zu erreichen, werden mehrere Impfungen in Folge vor dem 15. Geburtstag empfohlen. Ziel dieser Massnahme ist es, das Auftreten von Krebsvorstufen und Krebserkrankungen sowie Todesfällen durch diese zu vermeiden. Auch können Impfstoffe helfen, chirurgische Eingriffe zum Entfernen von Feigwarzen oder Krebsvorstufen zu vermeiden. Regelmässige Untersuchungen sollten aber weiterhin zum Standardprogramm für die eigene Gesundheit gehören, weil mit den heute bekannten und verwendeten Impfstoffen noch nicht alle krebsauslösenden Viren unterdrückt werden können. Weitere Fragen zu den Impfungen, zu Diagnostik, Behandlung und der Nachsorge von Erkrankungen rund um HPV kann dir der Gynäkologe oder auch der Hausarzt beantworten.
Die HPV-Impfung bietet den besten Schutz, wenn sie schon vor der ersten sexuellen Erfahrung gegeben wurde. Deshalb empfehlen die EKIF und das BAG, alle Jugendliche im Alter zwischen elf und 14 Jahren impfen zu lassen. Frauen sind von Erkrankungen, die auf das Virus zurückgehen, häufiger betroffen als Männer. Deshalb empfehlen Wissenschaftler die Impfung für Mädchen als Basisimpfung und für Jungen als ergänzende Impfung. Auch nach dem 14. Lebensjahr kann eine Nachholimpfung noch sinnvoll sein: Dazu fragst du am besten den Kinderarzt oder Hausarzt deines Kindes. Die Impfung ist übrigens von den kantonalen Impfprogrammen abgedeckt: Lässt du dein Kind in dem genannten Zeitraum impfen, ist die Impfung kostenlos. Die Vorbeugemassnahmen im Überblick:
„Varizellen" ist eine andere Bezeichnung für Windpocken, die auch als Wilde Blattern, Wasserpocken oder Schafblattern bezeichnet werden. Windpocken sind eine harmlose Kinderkrankheit, die allerdings hochansteckend ist. Durch Tröpfcheninfektion können die Viren über einen längeren Zeitraum selbst weiter entfernte Personen infizieren. Nach drei bis fünf Tagen Krankheit genesen die Kinder meistens problemlos. Wer aber glaubt, Varizella-Zoster-Viren seien unproblematisch, irrt sich leider. Bei Menschen in höherem Alter und insbesondere bei schwangeren Frauen, die weder die Krankheit durchgemacht haben noch geimpft sind, ist der Krankheitsverlauf meistens schwerer. Gefährliche Komplikationen wie Varizellen-Lungenentzündung (Varizella-Pneumonie) oder Hirnhautentzündung (Meningitis) treten häufiger auf.
Ein ausgedehntes Sonnenbad tut der Seele gut – unserer Haut dagegen nicht. Die UV-Strahlung kann ungeschützte Haut krank machen. Stachelzellkrebs oder auch weisser Hautkrebs zählt heute zu den häufigen Krankheiten, die der Hautarzt als Folge von zu viel Sonneneinstrahlung diagnostiziert. Was hat es mit dieser Krankheit auf sich, welcher Hauttyp muss besonders vorsichtig sein, welche Symptome gibt es und wie sehen vernünftige Vorbeugemassnahmen aus? Wir haben uns die häufigsten Fragen rund um den Stachelzellkrebs näher angesehen.
Ein Hautausschlag gehört zu den häufigeren Symptomen einer akuten Infektion mit dem HI-Virus. Das heisst, ein solcher Ausschlag kann auch nur im Zusammenhang mit einer erworbenen Infektion mit HIV auftreten. Der damit assoziierte Hautausschlag gehört zu den Leitsymptomen, die mit einer Ansteckung einhergehen können, aber nicht müssen. Gleichzeitig ist ein plötzlich auftretender Hautausschlag keinesfalls immer ein Grund zur Sorge, sich mit dem HI-Virus infiziert zu haben. Klarheit bringt deshalb nur ein HIV-Test. Wissenswertes zum Hautausschlag bei HIV, wann ein Hautausschlag Grund zur Sorge ist und welche Symptome noch bei einer HIV-Infektion auftreten, erfährst du hier.
Häufig auftretender Juckreiz an den Fusssohlen kann viele Ursachen haben. Neben Fusspilz kommen auch andere Erkrankungen in Frage. In manchen Fällen verursachen Überlastung, Durchblutungsstörungen oder Allergien Hautirritationen mit Juckreiz. Vor allem im Winter sind wunde und trockene Hautstellen ein Auslöser für juckende Füsse. Kleine Entzündungen und Risse bieten Angriffspunkte für Infektionen durch Pilze und Bakterien. Wenn die Haut bei hohen Temperaturen im Sommer schwitzt, wird sie durch ausgeschiedene Salze zusätzlich belastet. Im Folgenden erfährst du mehr über die Ursachen für juckende Fusssohlen und welche Krankheiten dahinter stecken könnten.
Herpes – Schon das Wort löst bei vielen Menschen Stress aus. Umso schlimmer, wenn es nicht die Lippen betrifft, sondern den After. Wie andere Herpesarten, so ist auch Analherpes nicht heilbar. Es gibt allerdings sehr wirksame Therapien, die die Symptome lindern und die Häufigkeit eines Ausbruchs deutlich reduzieren können. Alles Wissenswerte über die unangenehme Erkrankung erfährst du im folgenden Artikel.
Für eine optimale Pflege und Reinigung deiner Haut ist es von entscheidender Bedeutung, dass du deinen Hauttyp kennst. Den Hauttyp zu bestimmen ist nicht schwierig, denn für jeden davon gibt es typische Merkmale. Mischhaut zum Beispiel zeichnet sich durch eine fettige T-Zone und trockene Wangen aus. Normale Haut dagegen ist meist unproblematisch. Nur wenn du die Bedürfnisse deiner Haut kennst, kannst du sie optimal mit Pflegeprodukten versorgen. Stimme diese also unbedingt auf deinen Hauttyp ab.