Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Bei roten Flecken, die plötzlich am Körper auftreten, handelt es sich um einen temporären Hautausschlag als entzündliche Veränderung des äusseren Erscheinungsbildes der Haut. Das kann infolge von Infektionen, zum Beispiel viralen oder bakteriellen Erregern, oder von Irritationen und Abwehrreaktionen geschehen. Die Flecken sind demnach ein eindeutiges Zeichen dafür, dass sich der Körper gegen etwas wehrt.
Die roten Flecken können in den unterschiedlichsten Ausprägungen und Erscheinungsformen, zum Beispiel als Pusteln, Bläschen, Knötchen oder Quaddeln auftreten, und sich im Laufe der Symptomatik verändern. Abhängig von der Ursache kann der Hautausschlag auch von Schmerzen, Brennen und Juckreiz begleitet werden. Hier gibt es einige Auslöser beziehungsweise Krankheiten, die ohne das lästige Jucken einhergehen. Aber auch Erkrankungen, die üblicherweise mit Juckreiz verbunden sind, können auch ohne dieses Symptom auftreten.
Grundsätzlich können die Hautveränderungen überall am Körper auftreten. So treten die Flecken teilweise nur vereinzelt und punktuell auf, zum Beispiel im Gesicht, am Bauch oder an den Armen. Es ist aber auch möglich, dass sich die roten Flecken über den ganzen Körper verteilen. Teils zeigen sie sich symmetrisch, teils sind sie auch nur an einer Körperhälfte sichtbar. Wo die roten Flecken genau entstehen, hängt im Wesentlichen von der Ursache des Hautausschlags ab. Ihr Vorkommen gibt meist bereits einen guten Hinweis auf die Art der Erkrankung.
Häufig sind rote Flecken am Körper, die nicht jucken, auf eine Krankheit zurückzuführen. Diese kann etwa durch Viren hervorgerufen sein. Mögliche Erkrankungen sind:
Auch durch Bakterien können Erkrankungen und Entzündungen und damit verbunden die roten, nichtjuckenden Flecken verursacht werden. Das sind zum Beispiel:
Von den viralen und bakteriellen Erkrankungen sind in der Regel vorzugsweise Kinder betroffen. Darüber hinaus können als Auslöser auch Pilze oder Parasiten einen Hautausschlag hervorrufen.
Nicht immer muss es eine Krankheit sein, die die roten Flecken verursacht. Vor allem bei Erwachsenen sind es nicht selten Allergien und Unverträglichen, die zu diesen Symptomen führen. Typische Beispiele für die Ursache von nicht juckendem Hautausschlag sind:
Darüber hinaus gibt es auch weitere mögliche Erklärungen für die rote Fleckenbildung. Dazu gehören:
Sofern du nicht mit absoluter Gewissheit weisst, dass sich eine harmlose Ursache (zum Beispiel Rasierbrand) hinter den Rötungen auf der Haut verbirgt, ist ein Arztbesuch bei einer Fleckenbildung auf der Haut dringend ratsam. Der Arzt wird sich zunächst selbst ein genaues Bild von dem Hautausschlag machen und für die Ursachenforschung einige Fragen stellen:
Zusätzlich können weitere Untersuchungen notwendig sein, zum Beispiel:
Eine Behandlung erfolgt bei roten Flecken und Bläschen abhängig von den Ursachen. Sobald der Arzt eine Diagnose gestellt hat, kann eine entsprechende Therapie eingeleitet werden. Fast immer wird der Hautausschlag mit Salben und Cremes behandelt, die speziell auf den Auslöser abgestimmte Wirkstoffe enthalten. Diese trägst du an den betroffenen Stellen über mehrere Tage hinweg auf. Verbirgt sich eine bakterielle Infektion hinter den Symptomen, verschreibt der Mediziner meist ein Antibiotikum als Medikament zum Einnehmen. Sind psychische Belastungen, wie Stress, ursächlich für den Ausschlag ohne Juckreiz verantwortlich, rät dir der Arzt, deine Lebensgewohnheiten umzustellen.
Unser Organismus produziert regelmässig neue Haut, die als Schutzschicht unseres Körpers lebensnotwendig ist. Die Hauterneuerung ist daher ein ganz natürlicher Prozess, der mit zunehmenden Lebensjahren jedoch immer langsamer abläuft und sich in sichtbaren Alterserscheinungen zeigt. In unserem Ratgeber erfährst du, was bei der Hauterneuerung im Körper passiert, welche Kosmetikprodukte und Behandlungen der Dermatologie es für die optische Hautverjüngung gibt und mit welchen Lebensmitteln und praktischen Tipps du der Hautalterung entgegenwirken kannst.
„Varizellen" ist eine andere Bezeichnung für Windpocken, die auch als Wilde Blattern, Wasserpocken oder Schafblattern bezeichnet werden. Windpocken sind eine harmlose Kinderkrankheit, die allerdings hochansteckend ist. Durch Tröpfcheninfektion können die Viren über einen längeren Zeitraum selbst weiter entfernte Personen infizieren. Nach drei bis fünf Tagen Krankheit genesen die Kinder meistens problemlos. Wer aber glaubt, Varizella-Zoster-Viren seien unproblematisch, irrt sich leider. Bei Menschen in höherem Alter und insbesondere bei schwangeren Frauen, die weder die Krankheit durchgemacht haben noch geimpft sind, ist der Krankheitsverlauf meistens schwerer. Gefährliche Komplikationen wie Varizellen-Lungenentzündung (Varizella-Pneumonie) oder Hirnhautentzündung (Meningitis) treten häufiger auf.
Wenn du schuppige Haut hast, dann ist höchstwahrscheinlich ihre natürliche Feuchtigkeits- und Fettregulation gestört. Sie wirkt dann spröde und rau, in extremen Fällen bilden sich sogar Ekzeme und Risse. Senioren leiden häufig unter trockener Haut, weil unser grösstes Organ dazu neigt, mit steigendem Alter weniger Feuchtigkeit zu produzieren. Doch es gibt auch äussere Faktoren wie Kälte, Hitze, Ernährung, bestimmte Medikamente oder Erkrankungen, die schuppige Haut verursachen. Zu letzteren zählen Allergien, Neurodermitis, Schuppenflechte, Diabetes oder Zöliakie.
Verletzungen lassen oft Narben zurück. Sie erinnern dich möglicherweise lebenslang an das einschneidende Erlebnis. Einst trug mancher seine Narbe mit Stolz. Unschöne Narben an sichtbaren Stellen können jedoch regelrecht entstellend wirken. Grossflächig können sie das gesunde Gewebe sogar überwuchern. Man spricht dann von hypertrophen Narben oder Keloiden. Neben psychischen Problemen, die zu sozialem Rückzug und sogar zu Depressionen führen können, sind Beschwerden wie Juckreiz, Spannungsgefühle oder Schmerzen nicht selten. Je nach Lokalisation der Narbe kann auch die Bewegungsfähigkeit eingeschränkt sein. Hypertrophe Narben sind nicht einfach zu behandeln. Die gute Nachricht aber: Es gibt effektive Vorbeugungsmassnahmen.
Bei Verletzungen der Haut reagiert der Körper mit der Bildung von Narbengewebe. Die Narbenbildung ist ein natürlicher Schutzmechanismus, sodass nahezu jeder Mensch Narben hat. Je nach Körperregion, Narbenart oder Heilungsprozess können Narben allerdings zu verschiedenen Problemen führen. Dazu zählen nicht nur ästhetische oder kosmetische Aspekte, sondern auch gesundheitliche: Narben können sowohl psychische Probleme als auch körperliche Schmerzen verursachen. Deswegen ist es wichtig, bereits bei der Wundheilung achtsam zu sein, um eine grössere Narbenbildung durch etwaige Komplikationen zu vermeiden. Heute kennt die Dermatologie jedoch auch viele Möglichkeiten bei der Narbenbehandlung – von einfachen Salben bis hin zur Laseroperation.
Rhagaden – so der Fachausdruck für bis in die Lederhaut reichende Einrisse der Haut – sind lästig und zuweilen sehr schmerzhaft. Vor allem in den Mundwinkeln bringen sie mehr oder minder gravierende Beschwerden im Alltag mit sich. So werden das Lachen, Sprechen und Essen schmerzhaft und die Lebensqualität leidet. An anderen Körperstellen, etwa an den Füssen, können Rhagaden auch zu schmerzhaften Wunden werden, da Krankheitserreger leicht eindringen können und die entsprechenden Hautstellen stark belastet sind. Rhagaden können aus einer ganzen Reihe von Gründen auftreten, lassen sich aber zumeist schnell und mit einfachen Mitteln behandeln.