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Eine Candidose ist eine Infektion mit einem Hefepilz, meist aus der Gattung Candida albicans. Über 200 Unterarten sind dieser Gattung zugeordnet, wovon sich aber die wenigsten bei Menschen wiederfinden. Rund 75 Prozent aller gesunden Menschen sind zumindest Träger des Pilzes und bemerken es gar nicht. Kritisch wird es, wenn der Pilz ideale Wachstumsbedingungen vorfindet. Dies ist in einem feuchtwarmen Klima der Fall oder wenn dein Körper immungeschwächt ist. Die Infektion kann dann praktisch überall am Körper auftreten. Symptome und Beschwerden sind dabei von der Lokalisation der Infektion abhängig.
Insgesamt gibt es zwei Möglichkeiten, sich mit einer Candidamykose anzustecken:
Eine Candidiasis kann an unterschiedlichen Körperstellen in Erscheinung treten und Gesundheitsprobleme verursachen:
Ist deine Haut an sichtbaren Stellen betroffen, äussert dein Arzt schon den Verdacht beim Anblick. Zudem wird er dich nach weiteren Gesundheitsproblemen oder Symptomen befragen. Um die Diagnose zu sichern, nimmt der Arzt mit einem Wattestäbchen einen Abstrich von dem befallenen Hautbereich, welche im Labor untersucht wird. Bei Verdacht auf eine Candida-Infektion im Darm wird eine Stuhlprobe von dir ebenfalls im Labor auf den Erreger untersucht. Ein Befall der inneren Organe kann mittels einer Blutuntersuchung und – falls nötig – durch eine Gewebeprobe des Organs festgestellt werden.
Bei der Therapie von Candidosen werden Antipilzmittel, die sogenannten Antimykotika eingesetzt. Manche dieser Mittel hemmen das Wachstum des Pilzes (fungistatische Wirkung). Andere töten den Pilz direkt ab (fungizide Wirkung). Wichtige Wirkstoffgruppen zur Behandlung von Candida-Infektionen sind:
Zur Behandlung stehen diese Wirkstoffe abhängig von der Lokalisation der Infektion in unterschiedlicher Darreichungsform zur Verfügung, so als:
Die Symptome von Candida-Infektionen können nur behandelt werden, indem die Ursache der Pilzbesiedelung beseitigt wird. Dazu kannst du mit deiner persönlichen Hygiene einiges beitragen:
Candida-Pilze benötigen für ihre Vermehrung Kohlenhydrate. Deshalb macht es für betroffene Menschen Sinn, während einer Pilzinfektion ihre Ernährung umzustellen. Durch den konsequenten Verzicht auf Kohlenhydrate und vor allem auf Zucker entziehst du dem Pilz seine Nahrungsgrundlage. Am besten führst du diese Diät in Begleitung deines Arztes durch. Da Kohlenhydrate auch ein wichtiger Energielieferant für deinen Körper sind, kann ein Verzicht über vier Wochen zu Leistungseinbussen und Mangelerscheinungen führen. Deshalb macht die Begleitung der Diät durch einen Mediziner oder Heilpraktiker Sinn. Folgende Lebensmittel darfst du zu dir nehmen:
Folgende Lebensmittel streichst du von deinem Speiseplan:
Die Bezeichnung Dyshidrose geht auf die griechischen Wörter „Dys“ (schlecht) und „Hidros“ (Schweiss) zurück. Früher vermutete man, dass diese Hauterkrankung, die besonders häufig im Sommer und in warmen Klimaregionen auftritt, durch eine Fehlfunktion der Schweissdrüsen hervorgerufen wird. Diese Annahme ist mittlerweile widerlegt. Was eine Dyshidrose wirklich ist, woher sie kommt und wie du dagegen vorgehst, erfährst du im folgenden Text.
Verletzungen oder Operationen sind für jeden eine starke Belastung. Hin und wieder treten nach solchen Prozessen weitere Komplikationen auf, beispielsweise wenn die OP-Naht nicht richtig verheilt oder sich wulstige Narben bilden, die als Keloide bezeichnet werden. Selbst beim Stechen eines Ohrrings kann eine ähnliche Verletzung zustande kommen. Eine keloide Narbe wirkt wie eine Hautwucherung und kann auch gesunde Hautareale einnehmen. Eine Behandlung beim Hautarzt ist sehr langwierig, aber möglich.
Milien, Grützbeutel, Mitesser: Verstopfte Talgdrüsen verursachen unterschiedliche Hautveränderungen. In der Regel handelt es sich um harmlose Verstopfungen, die meist ein ästhetisches Problem für Betroffene darstellen. Entwickelt sich jedoch eine auffällige Zyste, empfiehlt sich ein Besuch beim Dermatologen. Wann es soweit ist und welche Behandlung sich für zu Hause eignet, haben wir im Folgenden zusammengefasst.
An seinen unschönen kreisrunden roten Flecken und an dem unangenehmen Juckreiz erkennst du einen Hautpilz im Gesicht. Zwar sind Hautpilze, vor allem der Fusspilz, als Infektionserkrankung weit verbreitet, an einem Gesichtspilz leiden jedoch nur wenige Menschen. Welche Ursachen der Hautpilz im Gesicht hat, durch welchen Erreger er ausgelöst wird und mit welchen Symptomen er einhergeht, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem geben wir dir Tipps und Infos, wie der Pilz richtig behandelt wird und welche Hausmittel jetzt helfen, um die Gesundheit wieder herzustellen.
Wenn beim Baby am Körper oder im Gesicht plötzlich rote Flecken auftreten, ist das für die Eltern meist erst einmal erschreckend. Der Hautausschlag sieht dabei nicht nur unschön, sondern immer auch gleich bedrohlich aus, und lässt schnell an eine ernste Erkrankung denken. Hautausschlag bei Babys kann jedoch eine Vielzahl an möglichen Ursachen haben und ist in den meisten Fällen harmlos. In unserem Ratgeber erfährst du, mit welchen Symptomen sich Hautausschlag bei Babys zeigt und welche Ursachen sich dahinter verbergen können. Wir erklären zudem, wann du mit deinem Kind zum Arzt gehen solltest und welche Behandlungen es bei Hautausschlag gibt.
Herpes – Schon das Wort löst bei vielen Menschen Stress aus. Umso schlimmer, wenn es nicht die Lippen betrifft, sondern den After. Wie andere Herpesarten, so ist auch Analherpes nicht heilbar. Es gibt allerdings sehr wirksame Therapien, die die Symptome lindern und die Häufigkeit eines Ausbruchs deutlich reduzieren können. Alles Wissenswerte über die unangenehme Erkrankung erfährst du im folgenden Artikel.