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Bei Hautausschlag handelt es sich um eine zeitweise entzündliche Veränderung der Haut, die dann als Schutzschicht des Körpers eine Abwehrreaktion zum Beispiel auf virale oder bakterielle Erreger oder bestimmte äussere Einflüsse zeigt. Besonders häufig von Hautausschlag betroffen sind Säuglinge und Babys, die aufgrund ihres noch wenig ausgereiften Immunsystems noch besonders anfällig sind. Der Hautausschlag an Körper und Gesicht selbst stellt dabei immer nur ein Symptom dar – die möglichen Ursachen beziehungsweise Auslöser dafür sind vielfältig.
Hautausschlag kann sich bei Babys in den unterschiedlichsten Formen zeigen. Meist sind es kleine rote Flecken, die entweder punktuell, partiell oder am gesamten Körper auftreten. Diese können sich abhängig von der Ursache auch als Pickel, Pusteln, Bläschen, Quaddeln und Knötchen zeigen und unter Umständen auch nässen oder eitern. Wenn auch ein besonders augenfälliges, so ist der Hautausschlag bei Neugeborenen und Babys meist nicht das einzige Symptom, das sich zeigt. Nicht selten gehen die Flecken auch einher mit Symptomen und Erscheinungen wie:
Hautausschlag bei Babys ist nicht ungewöhnlich. Zu den häufigsten Ursachen gehören:
Treten bei deinem Baby sichtbare Hautveränderungen auf, können diese auch auf eine Infektion durch Viren oder Bakterien zurückzuführen sein. Kinderkrankheiten, die typischerweise auch mit Hautausschlag einhergehen, sind:
Wenn du dir nicht sicher bist, welche Ursache der Hautausschlag hat und was du dagegen tun kannst, solltest du unbedingt einen Kinderarzt konsultieren. Vor allem dann, wenn eine Viruserkrankung nicht ausgeschlossen werden kann, ist allein aufgrund des Ansteckungsrisikos eine ärztliche Untersuchung unbedingt notwendig. Der Kinderarzt wird das Kind zunächst gründlich untersuchen. Für eine Diagnose benötigt er zudem weitere Informationen, zum Beispiel
Unter Umständen und im Zweifel können zusätzlich Blutentnahmen, Abstriche oder Gewebeproben zur Analyse im Labor notwendig sein.
Kinderkrankheiten, die durch einen Virus verursacht werden, lassen sich ausschliesslich symptomatisch behandeln. So verschreibt der Arzt meist nur fiebersenkende Mittel und unter Umständen hautberuhigende Salben. Des Weiteren solltest du darauf achten, dass der kleine Patient ausreichend trinkt. Aufgrund der Ansteckungsgefahr musst du dein Baby während der Krankheitsdauer zudem vom sozialen Umfeld isolieren. Bei durch Bakterien hervorgerufenen Erkrankungen ist dagegen ein Antibiotikum das Mittel der Wahl. Bei Allergien und Unverträglichkeitsreaktionen gilt es, den möglichen Auslöser zu finden und ihn dann möglichst zu meiden. Salben mit abhängig von der Ursache entsprechenden Wirkstoffen können den Heilungsprozess zudem bei den meisten Hautausschlägen beschleunigen – im Regelfall ist das bei Babys aber nicht nötig.
Um dein Kind vor einer infektiösen und nicht immer ganz ungefährlichen Viruserkrankung zu schützen, kannst du es bereits in den ersten Lebensmonaten impfen lassen. Der Schweizer Impfplan empfiehlt dabei eine Reihe an Basisimpfungen, zu denen unter anderem auch Masern, Röteln und Windpocken gehören. Gegen einen nicht krankheitsbedingten Hautausschlag gibt es in der Regel keine wirksamen Präventivmassnahmen. Wohl aber kannst du mit einer guten Ernährung, Hautpflege sowie viel frischer Luft zur Stärkung des Immunsystems deines Kindes beitragen. Ein Hinweis: Übertriebene Vorsichtsmassnahmen, um das Kind vor Krankheitserregern zu schützen, können schnell das Gegenteil bewirken und Kinder erst recht anfällig werden lassen. Für eine gesunde Entwicklung dürfen und sollten Babys deshalb auch mit anderen Personen Kontakt haben oder auch mal auf dem dreckigen Boden krabbeln oder im Sandkasten buddeln.
Ringelröteln zählen neben Scharlach, Masern, Röteln und Windpocken zu einer der häufigsten Kinderkrankheiten. Die durch einen roten Ausschlag im Gesicht gekennzeichnete Krankheit kann aber auch bei Erwachsenen auftreten. Scherzhaft wird die Krankheit wegen ihrer auffälligen Rotfärbung als Ohrfeigenkrankheit bezeichnet. Ringelröteln sind eine an sich harmlose Erkrankung. Leiden Menschen unter einer Immunschwäche oder sind sie schwanger, dann kann sie allerdings schwerwiegende Folgen haben.
Sehr viele Menschen leiden unter einem unangenehmen Hautausschlag, der in der Medizin auch als Exanthem bezeichnet wird. Er kann sich auf verschiedene Weisen zeigen und sehr viele Ursachen haben. Betroffene leiden nicht selten unter roten Flecken, schuppiger Haut oder Blasen und sind in vielen Fällen auch einem unangenehmen Juckreiz ausgesetzt. Im folgenden Beitrag beantworten wir dir alle wichtigen Fragen rund um das Thema Hautausschlag.
Die Haut ist ein bemerkenswertes Organ mit vielen Funktionen und Eigenschaften. Sie bietet Schutz, indem sie den Körper umhüllt, von der Aussenwelt abschottet und vor allerhand Gefahren wie Krankheiten und schädlichen Umwelteinflüssen bewahrt. Dabei ist sie ausserdem sehr elastisch und belastbar. Wie das grösste Organ des Menschen all diese Aufgaben bewältigt, hängt zum Teil auch vom Aufbau der Haut ab. Spannende Informationen über die Anatomie der Haut und ihre Aufgaben erhältst du hier.
Du bekommst nach einem Sonnenbad plötzlich kleine Bläschen, die unangenehm jucken? Bei solchen Beschwerden leidest du vermutlich an einer Sonnenallergie. Diese Erkrankung ist gut mit entzündungshemmenden und juckreizstillenden Cremes zu behandeln. Auch einige Hausmittel gibt es dagegen. Damit es aber gar nicht erst so weit kommt, verwende immer einen guten Sonnenschutz und halte dich nicht in der prallen Mittagssonne auf. Wähle die Sonnencreme entsprechend deinem Hauttyp aus. So bist du gegen die aggressive Sonneneinstrahlung gut gewappnet und musst keine Hautveränderungen befürchten.
Rhagaden – so der Fachausdruck für bis in die Lederhaut reichende Einrisse der Haut – sind lästig und zuweilen sehr schmerzhaft. Vor allem in den Mundwinkeln bringen sie mehr oder minder gravierende Beschwerden im Alltag mit sich. So werden das Lachen, Sprechen und Essen schmerzhaft und die Lebensqualität leidet. An anderen Körperstellen, etwa an den Füssen, können Rhagaden auch zu schmerzhaften Wunden werden, da Krankheitserreger leicht eindringen können und die entsprechenden Hautstellen stark belastet sind. Rhagaden können aus einer ganzen Reihe von Gründen auftreten, lassen sich aber zumeist schnell und mit einfachen Mitteln behandeln.
Bei dem angioneurotischen Ödem oder Angioödem handelt es sich um eine Wasseransammlung in der Unterhaut. Die Schwellungen treten häufig im Gesicht auf, wobei die Lippen oder der Bereich um die Augen besonders stark betroffen sind. Angioödeme können harmlos sein und sich ohne Spätschäden zurückbilden oder lebensbedrohliche Komplikationen verursachen. Falls du an einem Angioödem leidest, solltest du entsprechend die Ursache ermitteln lassen. Die Therapie richtet sich nach dem Grund für das Ödem. In den meisten Fällen spricht das angioneurotische Ödem gut auf eine Behandlung an. Hier erfährst du alles zu Ursachen, Diagnose und Therapie.