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Unter dem Begriff Hautkrebs sind alle bösartigen Hautveränderungen und Tumoren zusammengefasst, die sich durch schuppende Flecken, Knoten und dunkle mehrfarbige Erhebungen auf deiner Haut zeigen. Gemeinsames Merkmal sind die unterschiedlich stark bösartig entarteten und wuchernden Zellen, die sich auch in Form von Metastasen in deinem Körper ausbreiten können. Hautkrebs verursacht gerade im Anfangsstadium ausser der Hautveränderung keine weiteren Symptome und vor allem keine Schmerzen. Folgende Symptome solltest du immer ernst nehmen und einem Hautarzt zeigen:
Hautkrebs lässt sich hauptsächlich in zwei Formen einteilen, den weissen und den schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom). Der weisse Hautkrebs mit Entstehung im Hautepithel besteht aus diesen Formen:
Der Schwarzer Hautkrebs oder das Melanom wiederum ist ein bösartiger Tumor der Pigmentzellen und gehört zu den gefährlichsten Hautkrebsarten. Bereits im Frühstadium und bei geringen Symptomen kann dieser Tumor streuen und in den Lymphknoten und Organen zu Tochtergeschwülsten führen. Vor allem Sonnenbrände in der Kindheit gehören zu den Ursachen.
Daneben gibt es noch Sonderformen, etwa:
Die Hauptursache von Hautkrebs im Gesicht ist die Einstrahlung durch das UV-Licht der Sonne und die Nutzung von Solarien. Das UV-Licht schädigt dabei das Erbgut der Zellen und kann auch noch Jahrzehnte nach der Einwirkung zu der Entstehung von Hautkrebs beitragen. Zusätzlich begünstigen folgende Risikofaktoren Hautkrebs:
Bei weissem Hautkrebs wie beispielsweise dem Basalzellkrebs erfolgt eine operative Entfernung des Tumors. In der Regel sind dann für den Patienten ausser der regelmässigen Nachsorge keine weiteren Therapien notwendig. Bei schwarzem Hautkrebs wirst du zur Behandlung in eine Hautklinik mit Onkologie überwiesen. Der Tumor wird operativ mit einem Sicherheitsabstand im gesunden Gewebe entfernt. Ebenfalls werden die naheliegenden Lymphknoten untersucht. Je nachdem, ob bereits Metastasen gestreut haben, stehen folgende Behandlungen zur Auswahl, die auf die Krebsarten zugeschnitten sind:
Die Prognose bei Hautkrebs ist abhängig von den jeweiligen Krebsarten und dem Stadium der Erkrankung. Weisser Hautkrebs hat auf deine Lebenserwartung meist keine negativen Auswirkungen. Wesentlich gefährlicher ist der schwarze Hautkrebs. Flache Melanome, die nicht mehr als einen Millimeter tief in deine Haut eingedrungen sind, lassen sich operativ komplett entfernen. Die Heilungschancen sind in diesem Fall sehr gut. Je aufwändiger die Behandlung ist, desto schlechter sind die Heilungsaussichten. Fünf Jahre nach einer Melanom-Diagnose leben noch über 90 Prozent der Patienten.
Hautkrebs ist die häufigste Krebsart überhaupt und gerade die Schweiz weist im internationalen Vergleich eine der höchsten Anzahl an Neuerkrankungen auf. Jährlich werden hier 25.000 Menschen mit der Diagnose konfrontiert. Die hohe Steigerung ist dem insgesamt höheren Alter, der Früherkennung und dem geänderten Freizeitverhalten geschuldet. In der Schweiz erkranken rund 2.800 Menschen im Jahr an einem Melanom.
Mit einer gezielten Früherkennung kannst du die Hautkrankheiten in einem frühen Stadium erkennen, wo die Heilungschancen der unterschiedlichen Krebsarten in der Regel hervorragend sind. Dazu solltest du deine Haut regelmässig selbst kontrollieren und beim Hautarzt zum Hautkrebs-Screening gehen. Bei dieser Früherkennungsuntersuchung werden deine Hautauffälligkeiten von einem Facharzt betrachtet und dokumentiert. Um das Risiko einzuschätzen, wendet er bei der Diagnostik die ABCDE-Regel an:
Eine reine und strahlende Gesichtshaut ist nicht umsonst ein Schönheitsideal. Leider können sich die wenigsten Menschen langfristig über einen gesunden Teint freuen. Irritationen, Rötungen, Hautunreinheiten treten häufig auf, aber auch Pigmentstörungen und Flecken, die verschiedene Ursachen haben können. Bei Flecken im Gesicht ist eine Behandlung sinnvoll, damit der Hautarzt überhaupt deren Auslöser feststellen kann. Stress ist oftmals eine genauso häufige Ursache wie verschiedene Unverträglichkeiten.
Nasenherpes (medizinisch: Herpes nasalis) kennt kaum jemand, der nicht daran leidet; Lippenherpes kennt jeder. Selbst wer nicht zu den Betroffenen gehört, die sich in regelmässigen Abständen damit plagen, hat die Bläschen an der Lippe und anderen Stellen im Gesicht bei anderen Personen schon einmal gesehen. Deutlich weniger offensichtlich und deshalb auch weniger bekannt ist die Variante, bei der die Symptome vorwiegend im Inneren der Nase auftreten. Nasenherpes ist für die Patienten äusserst unangenehm, denn die Entzündungen schmerzen bei jeder Bewegung und Berührung. Auch ist Nasenherpes nicht heilbar: Er kommt und geht. Behandeln lassen sich nur die entzündeten Bläschen.
Die Gesichtshaut ist gegen Irritationen und Reizungen oftmals nicht ausreichend geschützt und reagiert dementsprechend empfindlich. Schon ein unzureichender UV-Schutz sorgt für eine Veränderung der Haut. Über die gesunde Gesichtsbräune hinaus entstehen dann Pigmentflecke und Sommersprossen, die ihre Ursache in einer höheren Melaninbildung haben. Wenn die Fleckenbildung zu stark auftritt, wird von einer Hyperpigmentierung gesprochen. Alles zu der Pigmentstörung erfährst du hier.
Ein Ekzem ist eine Hautkrankheit. Sie ist zwar nicht ansteckend, für den Betroffenen aber sehr unangenehm. Grund ist der hartnäckige Juckreiz: Am liebsten möchte man sich die ganze Zeit über kratzen. Die meistgewählte Therapie bei einem Ekzem ist daher eine Salbe, die den Juckreiz unterbinden soll. Salben gegen Ekzeme enthalten meist dieselben Inhaltsstoffe wie Medikamente gegen die Hautkrankheit Neurodermitis. Gerbstoff, Urea und Polidocanol sind drei der bekanntesten Substanzen, die in Salben gegen Ekzemen zum Einsatz kommen.
Rhagaden – so der Fachausdruck für bis in die Lederhaut reichende Einrisse der Haut – sind lästig und zuweilen sehr schmerzhaft. Vor allem in den Mundwinkeln bringen sie mehr oder minder gravierende Beschwerden im Alltag mit sich. So werden das Lachen, Sprechen und Essen schmerzhaft und die Lebensqualität leidet. An anderen Körperstellen, etwa an den Füssen, können Rhagaden auch zu schmerzhaften Wunden werden, da Krankheitserreger leicht eindringen können und die entsprechenden Hautstellen stark belastet sind. Rhagaden können aus einer ganzen Reihe von Gründen auftreten, lassen sich aber zumeist schnell und mit einfachen Mitteln behandeln.
Der Körper des Menschen ist alles andere als steril und so tummeln sich eine Unmenge an Bakterien, Pilze und Einzeller auf deiner Haut. Diese natürliche Keimbesiedelung hat eine nützliche Aufgabe: Sie schützt dich vor krankmachenden Mikroorganismen. Zahlreiche Hefepilze der Gattung Candida siedeln häufig komplett unbemerkt auf deiner Haut und machen dabei gar keine Schwierigkeiten. Vermehren sich die Candida-Pilze aber unkontrolliert, beginnen die Gesundheitsprobleme und es wird äusserst unangenehm. Beispiele sind der lästige Fusspilz und Entzündungen der Haut im Genitalbereich. Im schlimmsten Fall können die eigentlich harmlosen Pilze sogar lebensgefährliche Erkrankungen auslösen. Wir beantworten hier die wichtigsten Fragen zum Thema.