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Rhagaden sind Einrisse der Haut und werden oftmals durch eine geschwächte Haut verursacht. Besonders häufige Gründe dafür, dass es zu kleinen, sich dann vertiefenden Hautrissen kommt, sind:
Entsprechend häufig sind gerade Mundwinkelrhagaden deshalb im Winter, wenn es trocken und kalt ist. Die Ursachen von Rhagaden an exponierten Stellen liegen häufig in solchen externen Faktoren. Die Haut trocknet schlichtweg aus und reisst ein. Der Riss vertieft sich – beispielsweise durch Belastung – und es kommt zu einer richtigen Rhagade. Aber auch andere Ursachen sind denkbar. Insbesondere kranke und wenig elastische Haut reisst oftmals ein. An Stellen, an denen eine hohe Belastung und eine kaputte Haut zusammenkommen, kommt es deshalb auch oft zu Einrissen. Typische Orte hierfür sind neben den Mundwinkeln die Fusssohlen, da hier die Haut besonders stark belastet wird.
Eine ganze Reihe von Erkrankungen kann das Entstehen von Rhagaden begünstigen. Ganz vorne mit dabei sind Durchblutungsstörungen und Hautkrankheiten. Zu den Leiden, die die Hauteinrisse wahrscheinlicher machen, gehören:
Auch Mangelerscheinungen, wie beispielsweise Eisenmangel und Vitamin-B-12-Mangel, können zu Hautrissen führen. Grundsätzlich ist bereits durch Krankheiten angegriffene Haut auch empfindlicher für das Entstehen von Rhagaden. Die Risse selbst können zudem auch gesundheitliche Folgen haben. Insbesondere dann, wenn sie beispielsweise an den Fusssohlen sind und lange nicht behandelt werden, können sie sich zu grossen Infektionen auswachsen. Diese können durch Bakterien oder Pilze bedingt sein.
Die Symptome sind bei Rhagaden vom Ort ihres Auftretens abhängig. Bei Mundwinkeleinrissen kommt es beispielsweise zu folgenden Symptomen, die mit jeder Mundbewegung auch verstärkt werden können:
Es kann auch zu Entzündungen kommen, die sich verschiedenartig äussern. Sind deine Mundwinkel einmal eingerissen, kann auch Speichel zu Reizungen führen. Insgesamt sind eingerissene Hautpartien empfindlicher für äussere Reize, wie etwa Wind, unachtsame Berührungen und Kälte. Es kommt auch zu Rötungen. Bei Rhagaden an den Füssen hast du vor allem beim Laufen oder beim Stehen Beschwerden. Je nach Position und Tiefe spürst du neben einem stechenden Schmerz oder auch ein Gefühl, als stündest du auf Glas. Hautrisse an anderen Stellen machen sich vor allem bei Berührungen und bei Spannung der entsprechenden Hautareale bemerkbar.
Die Mundwinkel sind bei vielen Menschen hochsensibel. Sie werden durch Sprechen, Kauen und Lachen permanent beansprucht und sind andauernd in Bewegung. Bei Menschen mit viel Speichelfluss wird die dort dünne Haut zusätzlich gereizt. Ein Teil des natürlichen Schutzmantels wird so abgetragen und es kommt noch eher zu Trockenheit. Die Ursachen für Mundwinkelrhagaden sind also oftmals eine Kombination aus den ohnehin empfindlichen Hautstellen und einer unzureichenden Pflege der Lippen und Mundwinkel. Zusätzlich ist es so, dass du Mundwinkelrhagaden am ehesten überhaupt wahrnimmst. Während kleine Hautrisse an nicht stark belasteten Stellen (wie etwa am Ohrläppchen oder zwischen den Zehen) manchmal auch unbemerkt auftauchen und abheilen, entzünden sich Rhagaden in den Mundwinkeln besonders oft.
Rhagaden können grundsätzlich überall dort vorkommen, wo deine Haut einreissen kann. Das heisst, sie sind theoretisch überall denkbar. Praktisch kommen sie aber vor allem an folgenden Orten vor:
Dabei sind Rhagaden an anderen Stellen als den Füssen und den Mundwinkeln deutlich seltener. Häufig ist dann auch eine Hautkrankheit oder eine Mangelerscheinung ursächlich für die Hautrisse.
Die Behandlung von Rhagaden kannst du, insofern sie noch nicht lange bestehen und keine grossen Beschwerden verursachen, selbst in die Hand nehmen. Empfohlen werden allgemein Salben. Die Wirkstoffe, die bei Rhagaden gut angewendet werden können, sind:
Die betroffenen Stellen sollten gut trocken gehalten werden. Dies gilt besonders für die Mundwinkel: Tupfe sie einfach mit einem sauberen Taschentuch ab. Die Salben sollten zumeist über Nacht aufgetragen werden. Sind die Rhagaden ein häufiges Problem oder entzünden sie sich stark, solltest du hingegen einen Arzt aufsuchen. Ein Dermatologe ist hier der Facharzt der Wahl. Gegebenenfalls sollte neben der symptomatischen Behandlung auch Ursachenforschung betrieben werden. Eventuell ist eine Krankheit für wiederkehrende Hauteinrisse mit verantwortlich.
Rhagaden kannst du nur bedingt vorbeugen. Bei trockener Kälte solltest du deine Haut gut eincremen und generell schützen. Dies gilt für Areale, an denen du zu Einrissen neigst. Auch die Ernährung spielt eine Rolle. So sind Eisen und Vitamine als auch Flüssigkeit besonders wichtig für eine gesunde Haut. Ganz vorbeugen kannst du Hauteinrissen aber nicht, nur ihr Auftreten weniger wahrscheinlich machen.
Akne ist schwer zu behandeln und die Entzündungen der Haut hinterlassen dauerhaft unschöne Narben. Trotzdem wünscht sich natürlich jeder ein angenehm ebenmässiges Hautbild im Gesicht. Das Narbengewebe sieht uneben und unrein aus, sodass auch die psychische Belastung durch die Pickelnarben recht gross sein kann. Kann man Aknenarben entfernen? Immerhin sind zum Teil recht grosse Hautpartien von der Narbenbildung betroffen. Wir haben uns für dich schlau gemacht und die wichtigsten Fragen zum Thema „Aknenarben entfernen“ beantwortet.
Die Bezeichnung Dyshidrose geht auf die griechischen Wörter „Dys“ (schlecht) und „Hidros“ (Schweiss) zurück. Früher vermutete man, dass diese Hauterkrankung, die besonders häufig im Sommer und in warmen Klimaregionen auftritt, durch eine Fehlfunktion der Schweissdrüsen hervorgerufen wird. Diese Annahme ist mittlerweile widerlegt. Was eine Dyshidrose wirklich ist, woher sie kommt und wie du dagegen vorgehst, erfährst du im folgenden Text.
Die einen bezeichnen sie als Akne des Erwachsenen, die anderen als Kupferfinne oder Couperose. Rosacea ist eine Hautkrankheit, die das Gesicht betrifft. Rötungen, Papeln und Pusteln sowie das Jucken und Brennen der entzündeten Gesichtshaut belasten die Betroffenen oft enorm. Eine Heilung ist noch nicht möglich. Woher kommt die Erkrankung? Welche Therapien können die Beschwerden lindern? Welche Produkte eignen sich für die tägliche Hautpflege? Was können die Betroffenen selbst tun? Antworten auf diese und andere Fragen haben wir hier zusammengetragen.
Muttermale hat jeder Mensch, der eine mehr, der andere weniger: Sie können überall am Körper auftreten und sind in der Regel weder störend noch schmerzhaft. Manchmal werden sie aber auch als ästhetisches Manko empfunden, vor allem dann, wenn sie gehäuft und an gut sichtbaren Stellen, zum Beispiel im Gesicht, auftreten. Aus kosmetischen Gründen kannst du dir Muttermale dann weglasern lassen. Wann eine Laserbehandlung möglich und sinnvoll ist und in welchen Fällen davon abzuraten ist, darüber gibt dir der folgende Ratgeber Aufschluss. Du erfährst zudem, wie eine Laserbehandlung abläuft und welche alternativen Methoden es gibt.
Hast du eine empfindliche Haut, kennst du sicherlich das Gefühl: Du entdeckst ständig trockene Hautstellen, wenn du in den Spiegel schaust. Zudem brennt, juckt, spannt und rötet sich deine Gesichtshaut, sobald du ein neues Produkt aufträgst. Leidest du unter einer besonders sensiblen Haut, stecken dahinter oft unterschiedliche Ursachen. Mit der richtigen Pflege beruhigst du gereizte Haut. Wie das funktioniert und worauf du achten solltest – hier ein praktischer Überblick.
Schwarzer Hautkrebs, auch malignes Melanom genannt, ist die gefährlichste Form des Hautkrebses, denn er kann Metastasen bilden. Pro Jahr kommen in der Schweiz etwa 3.000 neue Fälle dazu. Die Sterberate liegt bei knapp zehn Prozent. Schuld an schwarzem Hautkrebs sind UV-Strahlen. In der Regel sind Pigmentmale, wie Leberflecken oder Muttermale, harmlos. Sonnen in der Freizeit sowie Solariumbesuche unterstützen aber die Mutation der Pigmentzellen. Unsere Pigmentzellen bilden den Farbstoff Melanin, um uns vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen. Nur in seltenen Fällen entwickelt sich aus einem Pigmentmal Hautkrebs. Was du über schwarzen Hautkrebs wissen musst, erfährst du hier.