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Ulcus cruris ist lateinisch und bezeichnet auf Deutsch Unterschenkelgeschwür. Ein Ulcus cruris venosum ist die Folge einer chronisch-venösen Insuffizienz. Das bedeutet, dass die Venen an dieser Stelle nicht mehr normal funktionieren. Durch defekte Venenklappen kommt es in den Venen zu einer Druckerhöhung. Der Druck steigt nicht nur in den grossen Venen in den Beinen, sondern auch in den kapillaren Gefässen. Dies führt zu Ödemen und letztlich zu offenen Beinen.
Eines der typischen Symptome bei Ulcus cruris venosum sind die tiefen Wunden an den Unterschenkeln, die nicht von selbst verheilen, wie das bei anderen Wunden der Fall ist. Sie durchdringen nicht nur mehrere Hautschichten. Sie können sogar bis zu den Knochen reichen. Meistens sind diese Wunden feucht und nässen ständig. Es tritt oft eine klare, leicht schleimige Flüssigkeit aus. Sie weicht die umgebende Haut auf. Grundsätzlich gilt: Bei einer Wunde, die schlecht verheilen will, solltest du immer mit einem Arzt Kontakt aufnehmen. Er kann sagen, welche Krankheiten im Einzelfall vorliegen und eine entsprechende Diagnose stellen.
Die Behandlung eines Ulcus cruris venosum ist oft langwierig und gestaltet sich als schwierig. Das vorrangige Ziel der Therapie ist in erster Linie, die Ursachen zu beseitigen. Das bedeutet, zuerst muss der gestörte Blutfluss verbessert werden. Um einer zusätzlichen Infektion vorzubeugen, muss aber auch die Wunde versorgt werden, denn sie sollte so schnell wie möglich abheilen. Die eigentliche Therapie dauert in den meisten Fällen mehrere Wochen. Doch auch danach sollten regelmässig Kontrolluntersuchungen stattfinden.
Ein Arzt führt vor der Behandlung zunächst eine Säuberung der Wunde durch. Die Wunde regelmässig zu reinigen und zu desinfizieren, ist bei dieser Erkrankung das A und O. Dafür stehen folgende Möglichkeiten zur Wahl:
Leider führt die Wundbehandlung nicht immer zum Erfolg. Bei manchen Patienten kommt es nicht zu einer vollständigen Heilung der Wunden. Diese müssen natürlich ständig versorgt und gesäubert werden, damit sich nicht Bakterien einnisten und Infekte entstehen können.
Meistens versucht der Arzt zunächst, den Blutdurchfluss durch Kompressionsverbände zu verbessern. Durch den erhöhten Druck in den Venen soll das Blut beginnen, wieder schneller zu fliessen. Solche Verbände können Patienten auch selbst anlegen, wenn es sie einmal gelernt haben. Bewegung ist neben der Kompressionstherapie auch hilfreich. Sie regt den Blutfluss an und führt dazu, dass sich das Blut weniger in den Unterschenkeln staut.
Venen sind die Blutgefässe, die das Blut vom Körper zurück zu Herzen leiten. Liegt eine chronische Venenschwäche vor, können die Venen sich erweitern und verlängern. Dadurch entstehen die bekannten Krampfadern. Diese gehören zu den häufigsten Ursachen für offene Wunden an den Beinen. Es kommt durch die Krampfadern zu einer Stauung des Blutes in den Venen. Wasser sammelt sich an und es gibt Ödeme. Das Gewebe wird nicht mehr mit genügend Sauerstoff und mit Nährstoffen versorgt und es treten Geschwüre auf. Gibt es durch die Geschwüre offene Wunden, spricht ein Mediziner von Ulcus cruris venosum. Es gibt noch weitere Formen von Ulcus cruris. Sind die Ursache für die offenen Wunden etwa Durchblutungsstörungen in den Arterien, spricht man von Ulcus cruris arteriosum.
Folgende Risikofaktoren können Ulcus cruris venosum begünstigen oder beschleunigen:
Wer die beeinflussbaren Faktoren im Auge behält und diese soweit wie möglich vermeidet, kann auch bei einer bestehenden Erkrankung einen wesentlichen Beitrag zur Therapie leisten.
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Mit ihren fast zwei Quadratmetern ist die Haut das grösste Organ deines Körpers. Als Flächenorgan mit einer Gesamtoberfläche von durchschnittlich 1,8 Quadratmetern wird es zu oft als selbstverständlich angenommen. Dabei ist die Haut lebenswichtig. Das zeigt sich in der Tatsache, dass bereits ein Verlust von 20 Prozent der Hautoberfläche für einen Menschen tödlich sein können. Die wichtigsten Funktionen der Haut, insbesondere der einzelnen Hautschichten, und welche gesundheitlichen Folgen Hauterkrankungen oder Verletzungen der Haut haben können, erfährst du hier.
Ein Krätzeausschlag ist eine sehr unangenehme Hautkrankheit. Verantwortlich hierfür sind Krätzmilben, die sich in die obere Hautschicht eingraben und dort einen heftigen Juckreiz verursachen. Die gute Nachricht: Mit den richtigen Massnahmen lassen sich die Parasiten gut bekämpfen. Ohne eine angemessene Behandlung nimmt der Befall aber oft einen chronischen Verlauf. Wissenswertes zur Krätze und zum Krätzeausschlag gibt es hier.
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