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Beim Hautkrebs handelt es sich um eine bösartige Hauterkrankung, bei der zwei verschiedene Arten unterschieden werden: der sehr viel häufigere Weisse Hautkrebs und der deutlich aggressivere Schwarze Hautkrebs. Je nachdem, um welche Art Hautkrebs es sich handelt, stehen verschiedene Therapien zur Auswahl. Nicht nur das Stadium spielt für die Auswahl der Therapie eine Rolle, sondern auch das Alter und der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten. Am besten nutzt du also die umfassende Beratung deines Hautarztes, um die für dich geeignete Therapie zu finden.
Wie bei so vielen Krebsarten gilt auch beim Hautkrebs: Je früher die Krankheit erkannt wird, desto besser ist die Prognose. Wurde rechtzeitig mit der Behandlung begonnen, sind die Heilungschancen zumindest beim Weissen Hautkrebs sehr gut. Auch die Prognose für den Schwarzen Hautkrebs ist durchaus gut, wenn er in einem frühen Stadium erkannt wird. Allerdings bildet er sehr viel schneller Metastasen als anderen Formen der Hautveränderung. Laut Forschung und Statistik sind durchschnittlich 90 Prozent aller Patienten zehn Jahre nach einer erfolgreichen Behandlung noch am Leben. Die Prognose ist sehr viel schlechter, wenn der Krebs schon Metastasen gebildet und andere Organe wie das Gehirn oder die Lunge in Mitleidenschaft gezogen hat. Eine Operation ist in diesem Stadium nicht mehr möglich.
Die Operation ist meist die erste Wahl der Behandlung bei Hautkrebs. Allerdings ist sie nur dann möglich, wenn der Krebs noch nicht gestreut hat und lokal begrenzt ist. Dann kann der Arzt das befallene Gewebe einfach herausschneiden. Bei Weissem Hautkrebs ist eine Operation meist problemlos möglich. Während dieser schneidet der Arzt das komplette Gewebe heraus. Diese Art der Erkrankung verläuft selten tödlich. Nach der Operation wird das Gewebe unter dem Mikroskop begutachtet. Ergibt diese Diagnostik weitere verdächtige Zellveränderungen, muss unter Umständen noch einmal nachgeschnitten werden.
Neben einer Operation kommen beim Hautkrebs auch eine Strahlentherapie oder Medikamente als Therapie in Frage. Medikamente können bei einem oberflächlichen Weissen Hautkrebs eine gute Alternative zur Operation sein. Hier kommen vor allem Salben mit dem Wirkstoff Imiquimod zum Einsatz. Sie werden grossflächig auf die betroffenen Hautpartien aufgetragen. Bei einer Chemotherapie hingegen werden Zytostatika verwendet. Das können zum Beispiel die Medikamente Dacarbazin oder Paclitaxel sein. Ergänzend zu Chemotherapie und Bestrahlung tritt auch immer mehr die Alternativmedizin in den Vordergrund.
Nach der eigentlichen Therapie von Hautkrebs ist die Behandlung nicht beendet. Damit die Krankheit nicht wieder auftritt, ist eine umfassende Nachsorge nötig. Vor allem in den ersten fünf Jahren nach der Therapie sind Rückfälle keine Seltenheit. Kontrolluntersuchungen beim Arzt können aber bis zu zehn Jahre nach der Behandlung nötig sein. Deiner Gesundheit zuliebe solltest du diese Untersuchungen unbedingt wahrnehmen. Vor allem bei Schwarzem Hautkrebs ist das Risiko hoch, dass sich ein Zweittumor bildet. Kontrolliere daher selbst deine Muttermale regelmässig und achte dabei vor allem auf:
Damit Hautkrebs gar nicht erst entsteht, gibt es einige Massnahmen, die du selbst ergreifen kannst. Setz dich nie ungeschützt der prallen Sonne aus, sondern verwende immer einen ausreichenden Sonnenschutz. Die pralle Mittagssonne gilt es grundsätzlich zu meiden, denn dann ist die Strahlenbelastung besonders hoch. Bedecke wenn möglich empfindliche Körperstellen wie deine Schultern, Arme und Kopfhaut mit sonnenundurchlässiger Kleidung. Nicht nur die natürliche Sonne ist schädlich und kann Hautkrebs begünstigen. Gleiches gilt auch für das Solarium: Auch das hier verwendete Licht enthält UV-Strahlen. Nutze weiterhin alle Untersuchungen zur Früherkennung wie das Hautkrebsscreening.
Die Haut ist der Fläche nach das grösste Organ des Menschen. Sie ist unter anderem für den Stoffwechsel und die Wärmeregulation unabdingbar. Ist sie erkrankt, empfindest du oft einen Juckreiz oder nimmst Rötungen wahr. Zu den häufigsten Hautkrankheiten gehören statistisch gesehen Ekzeme. Sie suchen einen Menschen im Laufe des Lebens nahezu sicher heim. Eine solche entzündliche Reaktion der Haut kann auch am Fuss vorkommen. Tritt sie ausschliesslich hier oder an einer Hand auf, sprechen Ärzte von einer Dyshidrose beziehungsweise einem dyshidrotischem Ekzem. Im Folgenden erfährst du Wissenswertes zum Ekzem am Fuss, beispielsweise zu Allergien als Auslöser und zur Diagnose.
Vitiligo, auch als Weissfleckenkrankheit bekannt, ist eine chronische Hauterkrankung, die sich in Form von weissen Hautflecken äussert. Weltweit sind etwa 0,5 bis zwei Prozent der Menschen von der Erkrankung betroffen. An welchen Symptomen du die Pigmentstörung erkennst, welche Ursachen dafür verantwortlich sind und ob Vitiligo heilbar ist, erfährst du in diesem FAQ.
Hautkrebs wird in zwei Arten unterschieden, den häufiger auftretenden Weissen Hautkrebs und den deutlich aggressiveren Schwarzen Hautkrebs. Letztgenannte Erkrankung wird auch als Malignes Melanom bezeichnet. Dieser Tumor tritt in beinahe allen Fällen an diversen Hautstellen auf. Nur sehr selten sind Schleimhäute oder gar die Hirnhaut betroffen. Ein Melanom zu erkennen ist für den Laien nicht einfach, da es sich im frühen Stadium kaum von einem normalen Leberfleck unterscheidet. Eine Früherkennung der Symptome ist aber bei dieser Krebsart von entscheidender Bedeutung: Je eher der Krebs durch die Onkologie therapiert wird, desto besser sind die Chancen auf Heilung.
Rund 25.000 Menschen erfahren jedes Jahr, dass sie unter Hautkrebs leiden. Damit ist die Krebsart eine der häufigsten überhaupt, und in der Schweiz ist die Rate der Neuerkrankungen im Vergleich mit anderen Ländern besonders hoch. Rund 2.500 dieser Diagnosen beziehen sich auf den besonders gefürchteten schwarzen Hautkrebs. Hier spielt die Früherkennung eine entscheidende Rolle dabei, wie gut die Heilungschancen sind. Wie du Hautkrebs erkennst, welche Symptome die Krankheit aufweist, und was du im Alltag tun kannst, damit es gar nicht erst zu der gefürchteten Krebsart kommt: Diesen und anderen wichtigen Fragen rund ums Thema „Hautkrebs erkennen“ sind wir einmal nachgegangen.
Muttermale hat jeder Mensch, der eine mehr, der andere weniger: Sie können überall am Körper auftreten und sind in der Regel weder störend noch schmerzhaft. Manchmal werden sie aber auch als ästhetisches Manko empfunden, vor allem dann, wenn sie gehäuft und an gut sichtbaren Stellen, zum Beispiel im Gesicht, auftreten. Aus kosmetischen Gründen kannst du dir Muttermale dann weglasern lassen. Wann eine Laserbehandlung möglich und sinnvoll ist und in welchen Fällen davon abzuraten ist, darüber gibt dir der folgende Ratgeber Aufschluss. Du erfährst zudem, wie eine Laserbehandlung abläuft und welche alternativen Methoden es gibt.
Herpes simplex – vereinfacht auch einfach als „Herpes“ bezeichnet – gehört zu den häufigsten viralen Infektionen beim Menschen und ist vor allem aufgrund des oftmals entstehenden Lippenherpes bekannt. Lippenherpes zeigt sich durch unansehnliche und zum Teil als sehr unangenehm empfundene Bläschen, die für die Erkrankten eine grosse Belastung darstellen können. Dabei sind an Herpes-simplex-Infektionen zwei verschiedene Viren beteiligt: HSV-1 und HSV-2. Insgesamt ist Herpes sehr weit verbreitet: Über zwei Drittel der erwachsenen Eidgenossen tragen das Herpes-simplex-Virus 1 in sich und etwa 20 Prozent das Herpes-simplex-Virus 2. Bei vielen bleiben die Infektionen grösstenteils folgen- und symptomlos. Die Behandlungsmöglichkeiten sind sehr gut.