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Der Fachbegriff für Schrunden lautet Rhagaden. Es handelt sich um schmale, spaltförmige Risse, die meistens an den Fersen auftreten. Schrunden sind jedoch nicht nur auf die Füsse beschränkt. Auch an den Mundwinkeln, den Ellenbogen, den Händen und sogar an den Schleimhäuten können schmerzhafte Schrunden entstehen. Rhagaden entwickeln sich sehr langsam. Zuerst bildet sich ein feiner Riss, der sich nach und nach in die Tiefe ausbreitet. Häufige Symptome sind Schmerzen, die das Gehen beeinträchtigen, und bei tiefen Schrunden auch Blutungen.
Trockene, spröde und raue Haut ist besonders anfällig für Schrunden. Denn: Mangelt es der Haut an Feuchtigkeit und Fett, verliert sie an Elastizität, spannt und neigt zu Rissen. Personen mit trockener Haut haben also ein erhöhtes Risiko für Rhagaden, das im Winter durch trockene Heizungsluft, Kälte und dickes Schuhwerk zusätzlich ansteigt. Zudem kann falsches Schuhwerk dazu führen, dass die Haut an bestimmten Stellen zu intensiv belastet wird. Die Folge ist eine verstärkte Hornhautbildung, die ebenfalls zu Schrunden führen kann. Hier weitere Ursachen und Risikofaktoren für Schrunden für dich im Überblick:
Mit der richtigen Fusspflege kannst du Schrunden gut selbst behandeln. Sind die Schrunden sehr schmerzhaft, bluten sie oder treten sie immer wieder auf, ist allerdings ein Besuch in einer Praxis für Dermatologie angeraten. Denn: Schrunden können auch auf eine unentdeckte Grunderkrankung hinweisen, etwa auf Diabetes mellitus oder auf die Darmerkrankung Morbus Crohn. Oftmals verbirgt sich hinter einer vermeintlich harmlosen Schrunde auch eine Pilzinfektion. Des Weiteren solltest du beachten, dass tiefe Schrunden Infektionen oder sogar Abszesse zur Folge haben können, wenn sie nicht richtig behandelt werden. Der Hautarzt ist bei Schrunden der erste Ansprechpartner. Bei Bedarf wird er dich an einen anderen Arzt überweisen – etwa, um einen Eisen- oder Vitaminmangel auszuschliessen.
Schrunden heilen nur sehr langsam ab – vor allem, weil die Hautstellen durch das Laufen immer wieder gereizt werden. Du benötigst also ein wenig Geduld und viel Konsequenz. Am besten behandelst du die betroffenen Hautareale zweimal täglich mit einer Schrundensalbe. Sie dringt bis in tiefere Hautschichten vor und versorgt die Haut mit wertvoller Feuchtigkeit und wichtigen Fetten. Auf diese Weise pflegst du deine Haut geschmeidig und förderst die Wundheilung. In der Regel heilen Schrunden durch diese Behandlung vollständig und ohne Narben zu bilden ab. Stellst du keine Besserung fest, suche einen Hautarzt auf.
Am besten ist es natürlich, du lässt Schrunden gar nicht erst entstehen, um Schmerzen und einen langwierigen Heilungsprozess von vornherein zu vermeiden. Eine sorgfältige Hautpflege ist dabei besonders wichtig, denn je besser du deine Haut mit Feuchtigkeit und Fetten versorgst, umso geschmeidiger und widerstandsfähiger wird sie. Ganz nebenbei reduzierst du so die Hornhautbildung und beugst der Entstehung von Hühneraugen vor. Darüber hinaus solltest du auf eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung achten und viel trinken, um die Hautgesundheit auch von innen heraus zu fördern. Eine weitere wichtige vorbeugende Massnahme ist gut sitzendes Schuhwerk.
Für eine intensive Hautpflege cremst du deine Füsse am besten jeden Abend vor dem Zubettgehen mit einer reichhaltigen Fusscreme oder mit einer speziellen Schrundensalbe ein. Ziehe danach Socken an, damit die Wirkstoffe über Nacht in die Haut einwirken können. Auch nach jedem Duschen oder Baden solltest du die Haut an den Füssen mit einer feuchtigkeitsspendenden Lotion oder Creme einreiben, um ihre Elastizität zu verbessern und Hautprobleme zu vermeiden. Zusätzlich zur täglichen Fusspflege kannst du regelmässig eine Pediküre machen, um überschüssige Hornhaut an den Fersen zu entfernen.
Neben der richtigen Fusspflege können auch Hausmittel Schrunden vorbeugen oder die Wundheilung bei bereits bestehenden Rhagaden und auch bei Hühneraugen fördern. Gönne dir zum Beispiel ein- bis zweimal wöchentlich ein Fussbad mit Milch und Olivenöl und creme deine Haut anschliessend mit Sheabutter oder Kokosöl ein. Alternativ kannst du auch aus einer reifen Avocado und einer Banane einen Brei anrühren und diesen für eine halbe Stunde auf der Haut einwirken lassen. Ein weiteres beliebtes Hausmittel bei Schrunden ist das Haferpeeling. Dazu Öl und Hafermehl zu einer Paste verrühren und die Masse zehn Minuten lang in die betroffenen Hautstellen einmassieren.
Akne ist schwer zu behandeln und die Entzündungen der Haut hinterlassen dauerhaft unschöne Narben. Trotzdem wünscht sich natürlich jeder ein angenehm ebenmässiges Hautbild im Gesicht. Das Narbengewebe sieht uneben und unrein aus, sodass auch die psychische Belastung durch die Pickelnarben recht gross sein kann. Kann man Aknenarben entfernen? Immerhin sind zum Teil recht grosse Hautpartien von der Narbenbildung betroffen. Wir haben uns für dich schlau gemacht und die wichtigsten Fragen zum Thema „Aknenarben entfernen“ beantwortet.
Die Haut ist das vielseitigste und grösste Organ des menschlichen Körpers. Sie besteht aus drei Hautschichten und besitzt zahlreiche Funktionen und Aufgaben. Die richtige Pflege der Haut trägt entscheidend dazu bei, Hautkrankheiten zu verhindern oder auch die Hautalterung zu reduzieren. Eine abgestimmte Pflege ist einfacher, wenn zuvor eine Hautanalyse gemacht wird. Diese stellt nicht nur den Hauttyp fest, sondern ist auch bei Behandlungen von Hautproblemen oder einer frühzeitigen Diagnosestellung sinnvoll.
Du hast viele Muttermale am Körper, bist ein heller Hauttyp oder in deiner Familie gibt es bereits einen Fall von Hautkrebs? Dann gehörst du zu den Risikopatienten und solltest entsprechende Vorsorgemassnahmen treffen. Welche Hautkrebsarten aber gibt es? Mediziner unterscheiden zwischen dem Schwarzen Hautkrebs, der als besonders aggressiv gilt, und dem Weissen Hautkrebs. Weisser Hautkrebs kommt deutlich häufiger vor und hat eine insgesamt bessere Prognose als Schwarzer Hautkrebs. Eine Früherkennung ist bei beiden Krebsarten enorm wichtig. Beide Formen erzeugen im Frühstadium keine Schmerzen und sind daher besonders tückisch.
Du hast seltsame Hautveränderungen bei dir festgestellt und fragst dich, was das sein kann? Vielleicht gehörst du zu dem einen Prozent der Bevölkerung, das unter Lichen planus ruber leidet. Meistens sind Menschen im Alter von 30 bis 60 Jahren davon betroffen. Aber auch Kleinkinder zeigen gelegentlich – beispielsweise nach einer Grippe – diesen Ausschlag mit seinen charakteristischen Hautknötchen. Hier erfährst du alles Wichtige zum Thema „Lichen ruber planus“.
Die Haut kann auf verschiedene Substanzen allergisch reagieren. Welche davon eine allergische Hautreaktion auslösen, ist bei verschiedenen Menschen unterschiedlich. Auch die Arten, wie sich die Hautreaktionen zeigen, sind vielfältig. Eine allergische Reaktion der Haut tritt entweder durch den direkten Kontakt mit allergenen Substanzen auf oder durch die Einnahme bestimmter Medikamente. Die Zeit zwischen dem Kontakt mit dem Allergen und dem Eintritt der allergischen Reaktion kann in manchen Fällen mehrere Tage dauern. Heute können Stoffe, auf die ein Mensch allergisch reagiert, mithilfe eines Tests nachgewiesen werden. Dadurch ist eine gezielte Behandlung möglich. Allergische Hautreaktionen werden dann meist mit Cortison behandelt.
Sie zeigen sich als kleine rote Pünktchen, treten vor allem am Oberkörper auf und tun nicht weh. Die meisten Menschen kennen die roten Muttermale beziehungsweise Leberflecken, die im Laufe des Lebens immer zahlreicher werden. Einen Grund zur Sorge stellen sie jedoch nicht dar. Die Hämangiome sind fast immer ungefährlich und völlig normal. In unserem Ratgeber erhältst du alle wichtigen Infos rund um die Blutschwämmchen, woran du sie erkennst und woher sie kommen. Wir erläutern zudem, in welchen Fällen du mit einem roten Muttermal zum Hautarzt gehen solltest und was du selbst dagegen tun kannst.